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16. Mai 2020 um 12:00 Uhr #91208
Hallo an Alle!
Ich bin neu hier im Forum und kombiniere meine Vorstellung mit meinem Anliegen, da ich mit meinen Suchbegriffen nicht fündig geworden bin.
Ich bin 32 Jahre alt und hatte mit 6 Jahren meinen ersten Schub Neurodermitis. Die meiste Zeit meiner Kindheit in Hamburg war ich dann symptomfrei (bis auf ein paar kleine Krisen). Mit dem Umzug nach München und meiner ersten Schwangerschaft vor 9 Jahren habe ich wieder Neurodermitis bekommen. Damit kamen auch einige neue Allergien mit: Sellerie und Lanolin sind am stärksten spürbar.
Bei Sellerie bekomme ich extremen Ausschlag um die Augen und um den Mund herum.
Ich habe immer schon sehr verlässlich gecremt und muss mich immer nach dem Duschen eincremen weil ich sonst das Gefühl habe, dass mir die Gesichtshaut „abblättert“. Ich dachte immer, wenn ich keinen Stress habe, wird meine Haut besser und nun nach 2 Monaten in einem harmonischen Zuhause mit wirklich lieben Kindern ist es richtig schlimm geworden. Allerdings fühlt es sich eher so an, dass die Haut „überpflegt“ ist. Somit zu meinem aktuellen Anliegen:-> periorale Dermatitis und Neurodermitis. Hat jemand von euch Erfahrugnen mit dieser Kombination?
Ich hatte vor meinen Schwangerschaften nie Neurodermitis im Gesicht und habe mmich immer geschminkt. Als Jugendliche sogar mit Bebe Abschminktüchern gereinigt… Ich habe davon eine sehr empfindsame Haut und benutze seit 9 Jahren nur Naturkosmetik von Bioregulat und seit 4 Jahren Pflege von Avene. Ich habe immer meine Befürchtung beiseite geschoben, dass ich auch unter der Stewardessenkrankheit leiden könnte, weil ich Angst hatte für 3 Wochen auf Pflegeprodukte verzichten zu müssen.
Nun habe ich mir aber ein Herz gefasst meiner Haut die Chance zu geben, zu regenerieren. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Die Haut um den Mund herum ist so dünn und trocken, ich cremte mehrmals täglich und konnte nicht ohne Lippenplege aus dem Haus gehen (wie gesagt alles super Bio Honig/Bienenwachs-Supercreme). Ich wünsche mir, dass meine Haut wieder die Fähigkeit erlernt, selbst die Feuchtigkeit zu regulieren.Nun bin ich seit 48 Stunden (hätte nie gedacht, dass ich das überhaupt aushalte) Ohne zu cremen und die Haut ist trocken, schuppig, brennt und spannt. Für periorale Dermatitis muss man da durch. Aber muss ich als Neurodermitikerin was spezielles beachten?
Ich esse jeden Tag Reis-Congee und versuche viel Flüssigkeit zu mir zu nehmen.Über Erfahrungen mit der Kombination dieser beiden Hautgeschichten wäre ich dankbar 🙂
Alles Liebe Sabrina2. Juni 2020 um 13:58 Uhr #91229„Nun bin ich seit 48 Stunden (hätte nie gedacht, dass ich das überhaupt aushalte) Ohne zu cremen und die Haut ist trocken, schuppig, brennt und spannt. Für periorale Dermatitis muss man da durch.“
Hallo Sabrina,
dein Hautbild das du beschreibst trifft auch ziemlich genau meins. Von periorale Dermatitis hab ich noch nie was gehört. Hab deinen Versuch 1 Woche lang durchgehalten und dann abbrechen müssen. Es wurde einfach nicht besser. Bitte erzähl welche Erfahrungen du gemacht hast. Vllt probier ichs nochmal.
Danke dir und Grüße
Sebastian7. Juli 2020 um 20:53 Uhr #91243Lieber Sebastian,
vielen Dank für deine Antwort. Ich habe 8 Wochen hinter mir und war unfassbar stolz nach 6 Wochen ohne alles.
Meine Haut ist robuster, hat eine goldigere, gesundere Farbe und spannt nicht mehr. Die ersten 3 Wochen waren die Hölle: Meine Haut hat sich stundenweise geschält und ich habe nur noch weiße Kleidung getragen, damit die herabrieselnden Schüppchen nicht gleich sichtbar sind… Kurzum ich war eine wandelnde Mumie.
Während dieser Zeit habe ich täglich Reis-Congee gegessen, um mich von innen zu befeuchten und über Kräutertee „inhaliert“. Hatte Cistustee und die Dämpfe haben die Haut sehr entspannt.
Außerdem bin ich mit der App CODECHECK durch all meine Kosmetikprodukte gegangen und habe alle Apothekenprodukte (!) mit bedenklichen Inhaltsstoffen ausgemistet. Darunter Produkte von Eucerin, La Roche-Posay und Avene. Nun darf ich wieder mit milder Reinigungsmilch und milder Feuchtigkeitscreme ran. Die Dame im Naturkosmetikladen hat mich vorgewarnt, dass die Gewöhnung nun nochmals ca 2 Wochen dauern wird. Damit hatte sie recht. DIe Haut ist wieder zickig.
Also es war hart aber hat sich gelohnt. Meine Hautbarriere ist wesentlich stärker 🙂
Wenn Du das Gefühl hast, abhängig von Creme zu sein, die deine HAut schwächt, dann kann ich dich ermutigen, es zu probieren!
Viel Erfolg und schreibe mir gerne deine Erfahrungen.
Liebe Grüße
Sabrina -
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