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16. Januar 2011 um 11:47 Uhr #34022
Ich mache mir im Moment unglaublich viele Gedanken über Vererbung und Kinder, ja oder nein… Ich bilde mir ein wenn nur die Mutter betroffen ist, liegt die Chance bei 50%, wenn beide Eltern betroffen sind, bei 80%. Werde mich aber morgen definitiv in der Klinik erkundigen und mir genaue Wahrscheinlichkeiten einholen.
Was mich auch interessiert und was ich auch fragen werde. Die Atopie ist doch die genetische Veranlagung. Vererbe ich die genetische Veranlagung weiter, bzw vererbe ich den Schweregrad gleich mit?
Werde dann auch gleich weiterfragen wie gut Neurodermitis bei Kindern behandelbar ist usw. Ganz viele Fragen die in meinem Kopf rumschwirren. Nicht nur in meinem? 🙂
16. Januar 2011 um 12:14 Uhr #34004@darkangel: Beide Fragen lassen sich klar mit “Ja” beantworten.
Nur – das heisst jetzt erst einmal gar nix.
Es gibt auch sehr viele Menschen die eine Veranlagung zur ND haben, jedoch die Krankheit nie ausbricht. Wahrscheinlichkeitsrechnungen taugen hier nur für Statistiker.
Es wäre auch fatal daraus ein contra-Kriterium für ein Kind abzuleiten. In der Konsequenz müsste man sich selber hinterfragen. Helene hatte dazu kürzlich auch einen ganz guten Beitrag publiziert.
Trotzdem finde ich es wichtig, dass man sich der Veranlagung bewusst ist und sich darauf einstellt.16. Januar 2011 um 12:47 Uhr #33997Hallo darkangel und alle die auf ihren Beitrag geantwortet haben, ich hab eure Beiträge in diesen Thread hier verschoben, damit das Thema zusammen bleibt.
16. Januar 2011 um 15:26 Uhr #34007@Turtelina 37420 wrote:
Ich mache mir im Moment unglaublich viele Gedanken über Vererbung und Kinder, ja oder nein… Ich bilde mir ein wenn nur die Mutter betroffen ist, liegt die Chance bei 50%, wenn beide Eltern betroffen sind, bei 80%. Werde mich aber morgen definitiv in der Klinik erkundigen und mir genaue Wahrscheinlichkeiten einholen.
Im Fachklinikum Borkum wird das auch klar bejaht. Sogar in etwa mit den Prozentangaben, die Turti angegeben hat.
Für mich persönlich stellt sich die Frage grad nicht….könnte niemals im Augenblick 9 Monate ohne Elidel oder Kortison-Salben auskommen.
Gruß,
Aida16. Januar 2011 um 17:17 Uhr #34018Aida, aber es gibt doch auch viele Frauen, die von einer Verbesserung/Veränderung während/nach einer Schwangerschaft berichten…!? Vielleicht sollteste es mal testen!? 😉
16. Januar 2011 um 17:20 Uhr #34008@marlen 37434 wrote:
Aida, aber es gibt doch auch viele Frauen, die von einer Verbesserung/Veränderung während/nach einer Schwangerschaft berichten…!? Vielleicht sollteste es mal testen!? 😉
*schmunzel
Du Biest:-D
Ich stell mich lieber hinten an.LG,
Aida16. Januar 2011 um 17:53 Uhr #34016Hi marlen,
bei mir wars eher umgekehrt. Seit der Schwangerschaft habe ich es jetzt durchgehend. Vorher hatte ich auch jahrelang mal Ruhe. Kann aber auch ganz anders laufen, das weiß man aber vorher nicht und das ist auch gut so.
17. Januar 2011 um 23:01 Uhr #34010Super, jetzt geht es mir besser…. :brick wall:
Klar, Wahrscheinlichkeitsrechnungen helfen da nicht so richtig, das stimmt schon. Und nein, es wäre auch für mich (!) erstmal auf Grund dessen, dass ja immer gesagt wird, man vererbt nur die Veranlagung dafür, auch kein Kontra-Argument.
Genau weil man das vorher nicht weiß, was passiert, suche ich grad nach Infos. Denn mit meiner besseren Hälfte die Kinder-Diskussion weiterzuführen, bringt nur was, wenn ich ihm irgendwie vernünftig antworten kann. Und wenn es nur ist, dass ich sagen muss, dass es keiner weiß und dass wir das für uns wissen müssen (damit wäre das Thema dann geklärt).
@Helene: Danke dir! Ich hab das irgendwie verpeilt. 😳
@Turtelina: Nein, die Fragen schwirren definitiv nicht nur in deinem Kopf rum. Geteiltes Leid, halbes Leid?! 😉 Aber sollten dir Antworten begegnen, dann würde ich mich über Infos freuen.20. Januar 2011 um 14:55 Uhr #34037Hi!
Habe im Netz einen Hinweis auf einen möglichen neueren Erklärungsansatz zur Vererbbarkeit der Neurodermitis gefunden. Dabei geht es um die Wirkungsweise eines Enzyms, dass durch einen Stoff “Filaggrin” beeinflusst wird.
Hier der Link Neue Theorie zu Neurodermitis erforscht
Leider ist der Artikel nur sehr kurz, aber man könnte ja dranbleiben.
20. Januar 2011 um 15:13 Uhr #34023Nein, die Fragen schwirren definitiv nicht nur in deinem Kopf rum. Geteiltes Leid, halbes Leid?! 😉 Aber sollten dir Antworten begegnen, dann würde ich mich über Infos freuen.
Ich habe diesesmal nichts gefragt. Wollte unbedingt, aber war kein günstiger Augenblick. Frage ich das nächstemal. Ich schreibe auf alle Fälle was sie sagt. Mitte Februar dann. 🙂
28. Januar 2011 um 6:33 Uhr #34011Danke dir.
12. Mai 2012 um 12:29 Uhr #34005Neurodermitis ist eine Erkrankung der Haut, bei der die Betroffenen vor allem unter Juckreiz und trockener Haut leiden. Die Ursachen für diese Hautkrankheit sind vielfältig, unter anderem wird Vererbung diskutiert, aber auch andere Faktoren scheinen eine wichtige Rolle zu spielen. Lesen Sie hier, welche Umstände dazu führen können, dass ein erneuter Neurodermititsschub auftreten kann.
Ein Faktor, der immer wieder bei der Entstehung von Neurodermitis genannt wird, ist die Vererbung. Allerdings kann man nicht sagen, dass es sich um eine direkte Vererbung handelt; vielmehr scheint eine Veranlagung in der Familie vorzuliegen, auf Einflüsse stärker zu reagieren.
Wenn Sie unter Neurodermitis leiden, haben Sie vielleicht schon in Ihrer Familie bemerkt, dass gehäuft Erkrankungen auftreten. Vielleicht litten Ihre Großeltern unter Juckreiz oder Ihr Kind hatte schon als Baby starken Milchschorf.
Allerdings scheinen Defekte der Gene dazu zu führen, dass Ihre Haut nicht so widerstandsfähig ist, wie die von gesunden Personen. Zum einen ist die Verhornung der Haut gemindert, zum anderen scheint die Produktion von hauteigenem Fett verringert zu sein. Beide Faktoren zusammen führen dazu, dass sich die Haut leichter entzündet und austrocknet.
“Neurodermitis durch Vererbung?” – Wissenswertes zum Auftreten von Neurodermitisschüben
13. Mai 2012 um 22:14 Uhr #34038Die zugrunde liegende Definition von “Vererbung” ist mir rätselhaft…
21. September 2012 um 15:55 Uhr #34039Hallo zusammen,
es sollte hier etwas differenzierter werden. Die Frage ob Neurodermitis vererbt wird, ist ganz klar mit NEIN zu beantworten. Die Frage ob die Veranlagung zur Neurodermitis vererbt wird, muss hingegen klar mit JA beantwortet werden. Prinzipiell lässt sich sagen, dass jeder Mensch eine Veranlagung besitzt atopische Ekzeme zu entwickeln. Viel hängt dabei von den Umweltbedingungen aus, mit denen der Körper konfrontiert ist.
Haben zwei Personen ND so besteht für das Kind eine erhöhte Gefahr, dass die mit gegebene Veranlagung zu ND führt. Entgegen kann die Erkrankung aber auch bei Leuten ohne familiäre Anamnese auftreten, sofern durch bestimmte (unbekannte) Faktoren das entsprechend genetische Programm hierfür aktiviert wird.
ND ist nur eine Erkrankung die bei Atopikern auftreten kann.22. September 2012 um 11:19 Uhr #34036 -
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