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25. Mai 2008 um 10:41 Uhr #5985
Hallo Ihr Lieben,
Ihr, die Ihr so viel Erfahrung habt, könnt mir da bestimmt was dazu schreiben.
Jetzt fängt´s wieder an……mit der Sonne. Ich bin durch meine Allergie dermaßen empfindlich geworden und brauche jetzt einen guten Sonnenschutz. Womit habt Ihr so Eure Erfahrungen gemacht? Könnt Ihr überhaupt in die Sonne gehen? Oder wie macht Ihr das eigentlich?
Ich danke Euch schon mal im voraus.Liebe Grüße
Heidi
25. Mai 2008 um 13:15 Uhr #19516Vielleicht kann dir dieser Thread etwas helfen: https://www.neurodermitisportal.de/neurodermitis-forum/sonnencreme-t913.html
25. Mai 2008 um 18:05 Uhr #19517Hallo Sandra,
ich danke Dir………. jetzt weiß ich dann schon etwas, was ich probieren kann.
Liebe Grüße
Heidi
4. April 2011 um 9:15 Uhr #19521Hier zwei Auszüge aus den derzeit aktuellen
Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG):
Täglicher Lichtschutz in der Prävention chronischer UV-Schäden der Haut
(von 11/2005)>>Im Vordergrund des Lichtschutzes steht vernünftiges Verhalten mit dem Vermeiden von direkter und indirekter UV-Exposition durch natürliche (Sonne) und künstliche UV-Quellen (Solarien). Der textile Lichtschutz (Tragen von UV-dichten Kopfbedeckungen mit breiter Krempe und von UV-dichten Textilien) steht an zweiter Stelle. Lichtschutzpräparate mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 15 und einer breiten Schutzwirkung sowohl im UV-B als auch im UV-A-Bereich sollten zusätzlich zu den genannten primären Schutzmassnahmen eingesetzt werden.<<
>>4. Empfehlungen für den täglichen Umgang mit UV-Strahlung
Zur Vermeidung von akuten und chronischen Schäden durch ultraviolette Strahlung, insbesondere Sonnenlicht, werden folgende Schutzmaßnahmen in der genannten Reihenfolge empfohlen:
1. Meidung von UV-Strahlung aus künstlichen Quellen (Solarien) und Meidung des Sonnenlichtes zwischen 2 Stunden vor und nach Sonnenhöchststand, insbesondere in den Sonnenmonaten.
Zu den genannten Zeiten ist die UV-Einstrahlung auf die Erdoberfläche am höchsten, während in den Morgen- und Abendstunden relativ mehr langwelliges Licht einstrahlt. Soweit Solarien benutzt werden, sollten diese das Gütesiegel “Zertifiziertes Solarium” entsprechend der Empfehlungen des “Runden Tischs Solarien” (RTS) tragen und es sollte den Empfehlungen der Strahlenschutzkommission gefolgt werden (externer Link: http://www.bfs.de).
2. Tragen von lichtdichten Textilien, Hüten mit breiter Krempe und UV-absorbierenden Sonnenbrillen beim Aufenthalt in der Sonne.
3. An von der Kleidung unbedeckten Körperstellen tägliche Verwendung eines Lichtschutzpräparates mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 15 und einer Wirksamkeit auch im UVA-Bereich.
Lichtschutzpräparate mit einem Lichtschutzfaktor von 15 haben einen Schutzfaktor von 93.3% für die UVB-Bestrahlung, während Präparate mit einem LSF von 30 oder 45 nur wenig mehr, d.h. 96.6 bzw. 97.7%, filtern, kosmetisch jedoch wenig akzeptabler sind. Der Lichtschutz sollte täglich durchgeführt werden, da auch geringe UV-Belastungen unter der Erythemschwelle zur kumulativen UV-Schädigung der Haut beitragen. Für besonders UV-empfindliche Personen und besondere Risikosituationen (Aufenthalt am Strand oder im Gebirge) werden Lichtschutzpräparate mit höherem Lichtschutzfaktor empfohlen. Die UVA-Strahlung trägt erheblich zur Hautalterung und möglicherweise auch zur Entstehung von Hautkrebs bei und sollte daher neben dem erythematogenen UVB ebenfalls gefiltert werden.
Personen mit einem Risiko für Vitamin D-Mangel (z.B. stark pigmentierte Individuen, ältere Menschen in Pflegeheimen etc.) sollten täglichen Lichtschutz nur nach Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt verwenden. Gegebenenfalls sollten der Vitamin D-Haushalt und der Knochenstoffwechsel überprüft werden.
4. Auftragen von Lichtschutzpräparaten 30 Minuten vor der Sonnenexposition.
5. Verwendung von wasserfesten Lichtschutzmitteln beim Baden.<<
(AWMF online – Leitlinien Dermatologie: Lichtschutz der Haut)
4. April 2011 um 10:21 Uhr #19522Meine persönlichen Erfahrungen mit Cremes und Salben sind sehr schlecht, da ich ebenfalls auf sehr vieles mit Unverträglichkeiten und Allergien, und auch mit phototoxischen Reaktionen reagiert habe. Das habe ich aber erst spät erfahren, in meiner Kindheit und Jugend musste ich regelmäßig im Frühjahr und Sommer unter übelst juckende Hautreaktionen leiden, die als „Sonnenallergie“ bezeichnet wurden, aber mit den empfohlenen Sonnencremes fast nie besser, sondern eher noch schlimmer wurden.
Was mir wirklich sicher geholfen hat, war lediglich Vermeiden der stärksten Sonneneinstrahlung durch Aufenthalt im Schatten bzw. Bedecken der Arme und Beine mit lichtdichter Kleidung, also möglichst keine Tops und ärmellose Kleidung, sondern lieber Blusen/T-Shirts, die zumindest die Oberarme bedecken.
Heutzutage gibt es auch leichte schnelltrocknende Spezialkleidung mit hohem LSF, die sogar als Badebekleidung getragen werden kann. Das fand ich toll, um meine Kids zu schützen, als sie noch klein waren, und sie haben die langärmligen Spezialshirts auch lange Zeit gut akzeptiert und cool gefunden.Außerdem kein Sonnenbaden (wär mir eh zu langweilig) oder Badeurlaub in südlichen Ländern, sondern Urlaub in Regionen mit milderer Sonneneinwirkung, Freibadbesuche nur morgens oder abends.
Sonnencremes verwende ich nur so oft wie ich sie wirklich für notwendig halte, dabei achte ich darauf, dass sie keine der Substanzen enthalten, gegen die eine Empfindlichkeit bei uns schon bekannt ist, und teste auch erst an einer kleineren Stelle, bevor ich sie großflächiger einsetze.
4. April 2011 um 18:07 Uhr #19519Ich bin im Sommer viel draußen, mag die Sonne und habe auch das Gefühl, daß sie meiner Haut eher gut tut. Jedenfalls, solange ich nicht allzuviel schwitze. Daher verwende ich auch Sonnenschutz, z.B. beim Rudern brauche ich das unbedingt.
Ich habe allerdings auch lange gebraucht, bis ich ein für mich verträgliches Sonnenschutzmittel gefunden habe, da meine Haut oft heftig auf viele Mittel reagiert hat.
Inzwischen verwende ich seit Jahren “Ladival für allergische Haut”, vertrage das gut, sogar im Gesicht, auch wenn die Haut nicht okay ist. Bisher (toi,toi,toi) hat es nie Probleme gegeben. Bin ich nicht lange draußen, verzichte ich allerdings meist auf Sonnencreme. Aber beim Rudern oder anderen längerdauernden Aktivitäten verwende ich sie, je nach Dauer und auch nach Vorbräunung Faktoren zwischen 15 und 30.
In Davos empfehlen sie z.B. auch Sonnencremes von “daylong”, aber das habe ich nicht probiert, da ich ja mit Ladival gut zurecht komme.9. April 2011 um 16:55 Uhr #19520Ich finde das mit dem Sonnenschutz immer schwierig. Generell habe ich immer schon Sonne auf der Haut sehr genossen und werde auch total schnell braun. Obwohl ich hellblonde Haare habe. Und ich hatte noch nie in meinem Leben einen Sonnenbrand – das klingt jetzt unglaubwürdig, ist aber so. Natürlich hab ich mich im Sommerurlaub auch immer schön eingecremt, aber zuletzt war ich zum Beispiel in Malibu und hab irgendwie gar nicht an Sonnenschutz gedacht. Trotzdem wurde ich nur braun und nicht rot 🙂 Und meine Neuro wird auch besser.
Mein Problem ist jetzt, dass ich zwar von Protopic und Elidel weg bin, aber immer noch 1 bis 2 mal die Woche eine Stufe-3-Cortisoncreme schmiere. Manchmal auch ins Gesicht. Wie stark beeinträchtigt das jetzt meine natürliche Schutzfunktion?
10. April 2011 um 8:13 Uhr #19518Servus Hanyou;-)
Du weißt ja selber: Kortison und Gesicht….sagen wir so: nicht so doll und dann noch Stufe 3:roll:
Also direkter Sonneneinstrahlung solltest Du Dich damit nicht aussetzen. Steht das nicht sogar auch immer in den Beipackzetteln von den Kortisonsalben drin….ich glaub schon:roll:Unabhängig davon hätte ich schon alleine Angst vor den weißen Flecken im Gesicht.
Schau mal: https://www.neurodermitisportal.de/forum/neurodermitissymptome/weisse-flecken-t1660.htmlLG,
Aida -
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