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18. April 2012 um 8:43 Uhr #8021
Guten Morgen,
ich bin ein absoluter Neuling zu dem Thema, obwohl die ND offensichtlich schon seit mind. 4 Generationen in der einen oder anderen Form in unserer Familie ist, und zwar von beiden Seiten. Wegen diverser Hautprobleme waren wir immer wieder mal beim Hautarzt und ich sogar in der Hormonambulanz, aber nichts hat geholfen. Mal ist es besser, mal schlechter. Der Kinderarzt meiner Kinder hat schliesslich ganz lakonisch und nebenbei diese Diagnose fallen gelassen, und seither wird sehr vieles klar, auch der Hautarzt hat es bestaetigt. Komisch, dass das vorher noch niemandem aufgefallen ist, obwohl diverse Kriterien ja ganz offensichtlich sind. Der Kinderarzt hat das uebrigens an der typischen Augenfalte bei uns ohne viel Hinzuschauen gesehn.
Wir sind aus Wien, und mein Freund uns seine Familie aus Cornwall. Auch dort gibt es also ND.
Ich werde mal ein bisschen in eurem Forum stoebern, ich komme naemlich logischerweise schon mit einigen akuten Fragen, da es mein Baby (2. Kind) staerker als uns alle erwischt haben duerfte, und da ist das Thema ja auch zum ersten Mal aufgetaucht. Er hat seit er ein halbes Jahr ist ein kleines Ekzem, und jetzt mit 9 Monaten schaut sein Hals und Brustbereich furchtbar aus. Es scheint ja Hoffnung zu bestehen, dass sich das spaetestens in der Pubertaet auswaechst, hab aber auch schon gelesen, dass es nach dem Abstillen erst so richtig anfangen kann…
Und was ich da von einigen von euch schon gelesen habe, bete ich instaendig, dass es meinem Sohn nicht so ergehen wird.lg
niki18. April 2012 um 11:13 Uhr #28622Herzlich willkommen! 🙂
Wenn ich es richtig rauslese, stillst Du noch, richtig?
Achtest Du hierbei sehr auf Deine Ernährung?
Denn alles, was Du zu Dir nimmst, landet dann in Deinem Kind…Hast Du mit ca. einem halben Jahr etwas geändert? Dazugefüttert, o.ä.?
Andere Cremes benutzt, o.ä.?18. April 2012 um 13:32 Uhr #28628@Sisal 44048 wrote:
Herzlich willkommen! 🙂
Wenn ich es richtig rauslese, stillst Du noch, richtig?
Achtest Du hierbei sehr auf Deine Ernährung?
Denn alles, was Du zu Dir nimmst, landet dann in Deinem Kind…Hast Du mit ca. einem halben Jahr etwas geändert? Dazugefüttert, o.ä.?
Andere Cremes benutzt, o.ä.?Na sowas, nochnichtmal eine Frage gestellt, und schon kommen Antworten! 🙂
Ja ich stille noch. Ich achte auf die Ernaehrung insofern, als ich nicht genug Ressourcen hab und schauen muss, dass ich immer genug und kalorisch ausreichend zu mir nehme. Natuerlich versuche ich auch, einigermassen ausgewogen und gesund zu essen. Meinst du das mit der Ernaehrung in der Stillzeit speziell in Bezug auf die ND oder generell? Letzteres ist naemlcih inzwischen wieder eher widerlegt und es wird abgeraten von diversen “Stilldiaeten” oder Verzicht auf das oder jenes. Was waere in Bezug auf ND gut oder nicht gut zu essen?
Geaendert hab ich laufend was. Erst konnte ich gar nicht stillen, dann konnte ich Stillen mit zufuettern, dann hat er begonnen, bei mir mitzuessen, da konnte ich dann stillen ohne Zufuettern aber mit Beikost, seit Neuestem isst er keinen Brei mehr, geht gar nicht, sondern nur bei mir mit. Auch bei den Cremes hab ich immer was neues ausprobiert, was halt der KIinderarzt und der Hautarzt so verschrieben haben, aber das war, bevor ich gewusst hab, was los ist und das man das gar nicht soll. Leider auch recht grosszuegig Cortison, wo ich gar nicht gewusst hab, dass Cortison drin war, und auch recht lang.
lg
niki21. April 2012 um 10:36 Uhr #28623Ich sage es mal ganz kurz (da ich gerade unter Zeitdruck bin):
Alles, was Du isst, landet beim Stillen auch in Deinem Kind…Nicht umsonst heißt es auf vielen Beipackzetteln “Nicht für Schwangere oder Stillende”
und auch deswegen gilt bei Stillenden Alkoholverbot, etc.Schau Deine Ernährung besser an, achte sehr darauf, Dich gesund und ausgewogen zu ernähren
und allergieauslösende und histaminreiche Substanzen wegzulassen.
Dein Kind wird es Dir wahrscheinlich danken – und Du Dir auch, denn die Probleme Deines Kleinkindes
badest Du ja jetzt mit aus.Alles Gute!
21. April 2012 um 14:22 Uhr #28629Liebe Sisal,
ich danke dir fuer deinen Beitrag, natuerlich gibt es Substanzen, die in die Muttermilch uebergehen wie Alkohol und manche Medikamente oder Schadstoffe aber auch Aromen und anderes. Aber das ist die Minderheit. Wenn alles direkt uebergehen wuerde, wie du es beschreibst, waere das eine Katastrophe fuer die Menschheit. Gottseidank gibts da aber eine Barriere, einen Filter, der fast alles abfaengt, damit die Muttermilch immer eine gute Qualitaet behaelt.
Aber ich werde trotzdem deinen Rat befolgen und darauf achten, ob mein Kind mit der Haut auf irgendwas reagiert, was ich gegessen habe.
lg
niki22. April 2012 um 12:41 Uhr #28626habt ihr schon eine allergietestung gemacht bei deinem sohn?
denn nur dann kannst du sinnvoll deine ernährung einschränken.
ansonsten ist das wie stochern im nebel, und vor allem, wenn du auf eine gute ernährung achten musst, damit du nciht vom fleisch fällst, sehr schwierig.und was du über den filter schreibst, stimmt so nicht.
es gehen sehr viele stoffe aus lebensmitteln direkt in die muttermilch.bei meinem sohn wurde mit vier montaten eine sehr hohe sensibilisierung auf ei, milch, nüsse festgestellt. da hatte er noch NIE eines dieser nahrungsmittel selbst gegessen. also nur über mu-mi und im bauch hatte er sich schon sensibilisiert.
ich habe mich dann für den rest der stillzeit ei-, milch- und nussfrei ernährt, weil wir ohne das stillen alle vor die hunde gegangen wären – er war mit vier monaten am ganzen körper offen – so schlimm war die neuro.
jetzt ist er dank diät sehr stabil.also vllt solltest du das abklären lassen, ob allergien die nd auslösen!
22. April 2012 um 17:21 Uhr #28630Hi,
ok, das ist eine gute Idee einen Allergietest zu machen. Bisher ist mir noch nichts konkretes aufgefallen.
Danke euch!
lg
niki23. April 2012 um 11:58 Uhr #28624Zur Muttermilch hat Cvalda ja bereits etwas gesagt:
Die Lebensmittel der Mutter gehen in das Kind über – sowohl im Bauch als auch über die Muttermilch.
Das ist auch mein Kenntnisstand – und wie Du, Niki, selbst schon sagst:
“Wenn alles direkt uebergehen wuerde, wie du es beschreibst, waere das eine Katastrophe fuer die Menschheit.“
Eben weil so viele Stoffe ungefiltert in die Muttermilch etc. übergehen, gibt es doch die ganzen kranken Babys und Kleinkinder.
Gab es so viele hautkranke Babys wie heute noch vor 20 oder 30 Jahren? Nein…
Aber die Ernährung war damals auch eine andere.Worauf stützt Du Deinen Kenntnisstand, Niki, dass dem nicht so wäre und es eine Art Filter gibt?
Das Kind einer stillenden Bekannten litt immer wieder unter sehr starken, schmerzhaften Blähungen.
Regelmäßig waren sie im Krankenhaus.
Als meine Bekannte dann Milchprodukte wegließ, war das Kind sofort und dauerhaft beschwerdefrei…Am besten schreibst Du penibel genau auf, was Du isst (inkl. der Bestandteile) und zudem in einer zweiten Spalte, wann es Deinem Kind besser oder schlechter geht. Dann analysierst Du das, und dann kannst Du abschätzen, worauf er reagieren könnte.
Dass Du künstliche Inhaltsstoffe, Aromen, etc. weglasssen solltest, steht ja ohnehin außer Frage.
Die Idee mit den Allergietests ist zwar eine gute (!!!), aber man darf sich nie nur auf solche Tests verlassen!23. April 2012 um 20:12 Uhr #28631Hi!
@Sisal 44122 wrote:Worauf stützt Du Deinen Kenntnisstand, Niki, dass dem nicht so wäre und es eine Art Filter gibt?
Aktueller Wissensstand, wuerde ich sagen. Ich wuesste gar keine konkrete Quelle, wir haben das schon vor 30 Jahren in der Schule gelernt (Blut-Hirn-Schranke, Plazentabarriere, Muttermilch, da sind ueberall Schutzmechanismen und physische Barrieren drin), die aktuellen Empfehlungen von WHO und den Aerzten, Stillbuecher, etc. Da wird immer nur gemeint, dass die Nahrungsmittel nur in Spuren wenn ueberhaupt nachzuweisen sind, selbst Alkohol geht nicht 1:1 ueber, sondern nur zu einem Teil. und dass es ganz selten ist, dass ein Kind wirklich auf etwas reagiert, was die Mutter isst. Das kommt trotzdem vor, da sind sich alle einig, und das sollte die Mutter dann natuerlich weglassen. Aber da wirken dann offenbar wirklich geringste Mengen. Frueher hat man ja auch noch gesagt, man soll keine Zwiebeln etc essen, da das gestillte Kind dann Blaehungen bekommt, und all diese Empfehlungen wurden inzwischen komplett widerlegt. Ich selbst habe keine Reaktionen bei meinem Kind feststellen koennen, wenn ich etwas Blaehendes gegessen habe.
Aber mir ist natuerlich bewusst, dass Erfahrungen ueber Erlerntem stehen, und dass die Sache bei ND vielleicht schon wieder ganz anders aussieht, als wenn es nur um diverse Blaehungen oder grobe Allergien geht.
Milichprodukte geraten immer wieder ins Kreuzfeuer. Ich weiss eigentlich nicht, was ich davon halten soll. Unsere Erfahrungen sind nicht eindeutig, ausser bei meiner Mutter, die ihr Leben lang unheimlich viel Milch und Milchprodukte zu sich genommen hat, und vor Gesundheit und guter Haut und perfektem Darm nur so strotzt. Bei mir und meinen Kindern hab ich eher das Gefuehl, dass es uns vielleicht nicht so guttut. Aber meine 3jaehrige Tochter verlangt regelmaessig nach ihrer Milch, wohingegen sie Apfel NIE gemocht hat, bis ich draufgekommen bin, dass sie ihn nicht vertraegt und auch ein bisschen allergisch ist wie ich auch. Also ich denke, sie vertraegt die Milch offenbar, trotzdem hat sie oft Bauchweh. Das hatte ich in dem Alter auch, aber ob das mit der Milch zusammenhaengt? Hat jemand von euch schonmal den Test gemacht und 2-3 Wochen lang alle Milch und MIlchprodukte weggelassen? Ich habs noch nicht geschafft, aber ich hab es irgendwann mal vor. Ob das aber geht, wenn das Kind noch im Wachstum ist?lg
niki24. April 2012 um 9:48 Uhr #28621niccolleen wrote:…meine 3jaehrige Tochter verlangt regelmaessig nach ihrer Milch,… Also ich denke, sie vertraegt die Milch offenbar, trotzdem hat sie oft Bauchweh. Das hatte ich in dem Alter auch, aber ob das mit der Milch zusammenhaengt? Hat jemand von euch schonmal den Test gemacht und 2-3 Wochen lang alle Milch und MIlchprodukte weggelassen?Ohne zu wissen, ob das wirklich was bringt : es gibt doch laktosefreie Milch und auch Käse. Versucht das doch mal für ein, zwei Wochen. Laßt andere Milchprodukte weg und greift ansonsten auf die laktosefreien Produkte zurück
Oft handelt es sich nicht um eine wirkliche Alergie gegen Milchprodukte, sondern um eine Laktoseintoleranz; das sollte auf diese Weise und weitgehend ohne Verzicht herauszukriegen sein.24. April 2012 um 15:32 Uhr #28632Hi, ja das koennte ich probieren, danke fuer den Tipp. Ich kenne ein Kind, das ist tatsaechlich auf Milchprotein allergisch, nicht die Laktose. Ich werds probieren, obwohl – ich hab das schonmal gekostet, wirklich ekelhaft und picksuess die Laktosefreien Produkte, weil die zu Einfachzucker aufgespalten ist und damit suesser ist als vorher.
lg
niki3. Mai 2012 um 9:06 Uhr #28625Zu den Erfahrungen habe ich wieter oben etwas geschrieben (meine stillende Bekannte).
Ich habe schon mehreren Leuten empfohlen, die Milch bei sich und/oder ihren Kindern wegzulassen.
Die meisten hatten danach keine gesundheitlichen Probleme.
Kleinkinder, die nach dem Abstillen Milch bekommen, haben gern mal minikleine Pickelchen im Gesicht.
Lässt man die Milch weg, wird die Haut (in den meisten Fällen) wieder rein.3. Mai 2012 um 19:20 Uhr #28627wir praktizieren dass seit 3 jahren.
mein sohn ist jetzt 3,5 jahre alt und mit vier monaten wurden erhebliche sensibilisierungen auf diverse lebensmittel u.a. milch festgestellt. außerdem starke nd.
also gab es ab da keine milch und milchprodukte mehr, denn er reagiert wie inzwischen mehrfach getestet wurde wirklich und zwar auf das protein und NICHT auf laktose.milchfreie ernährung geht. aber nur, wenn man muss. es ist recht aufwendig und das macht man wohl nur, wenn der leidensdruck hoch genug ist. oder die ärzte diät verordnen.
mein sohn verträgt soja und damit kann man ganz gut ersetzen. außerdem gibt es für ihn oft feta, ziegenkäse, schafsmilchkäse und schafsmilchjoghurt – da er diese milch verträgt.
ziegen- und schafsmilch trinken mag er allerdings nicht.da mir das stillen so wichtig war, habe ich über 1,5 jahre auch diät gelebt um weiter stillen zu können. man kann sich dran gewöhnen. für mich war aber soja nie ein guter ersatz. habe dann lieber ganz auf milch verzichtet.
auf die dauer musst du natürlich schauen, dass du in keine mangelzustände kommst. bzw. das kind.
aber sooo schnell geht das nicht.
mein sohn wurde jetzt getestet und hat mangel an vitamin d, wsa wir jetzt substituieren und zink. das versuchen wir vermehrt über die nahrung zuzuführen, kann man nicht so gut substituieren.
aber calcium o.ä. ist super. dank ausgewogener ernährung bei strenger diät. denn wir meiden auch noch ei und nüsse.wenn es schlimm genug ist: teste mal zwei wochen ohne. WENN die haut besser wird, dann langsam wieder anfangen mit EINEM milchprodukt. am besten einem verarbeiteten (joghurt, butter) und gucken, ob das geht oder zu reaktionen führt.
reine milch würde ich als letztes wieder einführen.WENN die haut gleich schlecht bleibt, ist es wohl nicht die milch!! 😐
Gute besserung!
3. Mai 2012 um 19:48 Uhr #28633DAnke fuer die Tipps!
Im Moment hat sich die Haut dank Travocort (mit irgendeinem Antipilzmittel) sehr schnell sehr gut erholt, also man sieht es nur noch, wenn man im Sonnenlicht schaut. Jetzt gibt es so eine Lotion als Nachbehandlung seit heute, und dann werden wir sehen, ob es wiederkommt. Vorlaeufig also werde ich nichts aendern und in den naechsten Tagen und Wochen beobachten. Ausschleichen brauche ich nicht, meint der Arzt. Die Dosis war wohl niedrig genug, bin gespannt, hoffentlich!lg
niki4. Mai 2012 um 20:49 Uhr #28635Hallo, bitte schaut euch mal hier: link gelöscht um, dort findet ihr viele Hilfreiche tips und Erfahrungsberichte.
gelöscht
Es ist völlig unbedenktlich, denn es ist ein Naturprodukt.
Und bitte bitte lasst die Finger von Cortison etc -
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