Im Bereich der Schlafanzüge für Kinder ist mit den Overalls kein neuer Look entstanden, sondern soll dieser bei Neurodermitis helfen. Eine finanzielle Unterstützung erhalten die Eltern dafür von den Krankenkassen, wie der AOK oder der Techniker Krankenkasse. Im Jahr beteiligen sich die Krankenkassen an den Kosten für zwei Overalls. Für Kinder bis zu zehn Jahren ist der Neurodermitis Overall geeignet, der verhindern soll, dass sich die Kids in der Nacht anfangen zu kratzen. Denn während eines Schubs beginnt der quälende Juckreiz und unbewusst fangen die Kinder an, diesem nachzugeben. Dadurch fügen sie sich schmerzhafte Wunden zu und die Symptome verschlimmern sich immer mehr.
Die Overalls sind ähnlich, wie die von Babys angefertigt. Sie haben angenähte Fäustlinge und Füßlinge, somit kann das unbewusste Kratzen in der Nacht im Zaum gehalten werden. Zu erhalten sind diese Schlafanzüge für Kinder mit Neurodermitis beim Kinderarzt, Allergologen oder Dermatologen. Ebenfalls können sie im Sanitätshaus oder in der Apotheke bestellt werden.
Während eines Neurodermitis Schubes können neun von zehn Kindern in der Nacht nicht durchschlafen, sie werden zwei bis drei Mal wach. Mit dem Overall soll ein besseres Durchschlafen gewährt werden.
Allerdings wissen die Eltern, dass die Kinder nicht immer das schön finden, was ihnen hilft. Hierfür kann auf die Sondermodelle von dem „Hasen Felix” oder „Prinzessin Lillifee” zurück gegriffen werden, vielleicht können sich die Kids dafür mehr begeistern. Der Anstoß für die Sondermodelle kam von der Marke „Allergo Natur”, die einen kindgerechten Overall entwickelten. Als der Pressesprecher des Coppenrath Verlages Tomas Rensing ein Gespräch mit diesem Unternehmen führte, war er sofort begeistert.
Der Overall kostet fast 80 Euro für die Eltern, wenn sie keine Zuzahlung von der Krankenkasse erhalten. Je nach Krankenkasse beträgt der Eigenanteil zwischen null und 60 Prozent.
Foto: © jutta rotter / Pixelio parkaoutlet.de”> jacke damen
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