Schmerzen auf der Haut
Jeder Mensch reagiert anders auf Schmerzen, da kann man keine allgemeine Aussage treffen. Bei Kindern ist es besonders schlimm, wenn sie unter schmerzhaften Hautentzündungen leiden. Es ist immer unterschiedlich, wie Kinder mit diesen Entzündungen umgehen, das ist auch vom Alter abhängig. So kann ein Kind beispielsweise mit Wimmern, Weinen, Schreien oder sogar mit Aggressionen reagieren. Hier sind die Eltern mit sehr viel Einfühlungsvermögen gefragt, sie müssen ihrem Kind, je nach Alter, die Hautkrankheit erklären und sollten sofort Maßnahmen zur Linderung, sowie Mittel für den Heilungsprozess ergreifen.
Erste Linderung
Zur ersten Linderung können mit kaltem schwarzem Tee getränkte Umschläge verwendet werden. Ist noch eine Lotion oder Creme mit einem Gehalt an Cortison vorrätig, dann kann auch diese gegen die Schmerzen und für den Heilungsprozess verwendet werden. Bei Kindern sollten Medikamente nur im äußersten Notfall verwendet werden. Zwar tritt nach der Einnahme von Medikamenten nach etwa 15 bis 20 Minuten eine Linderung ein, doch ist immer mit Nebenwirkungen zu rechnen und auf Dauer keine Lösung. Eltern müssen ihrem Kind in dieser Situation beistehen, aber auch mit ihren eigenen Gefühlen sich den Gegebenheiten anpassen.
Helfen kann auch ein sanftes Klopfen auf die schmerzenden Hautstellen, dabei entsteht ein physikalischer Reiz auf der Haut und der Juckreiz wird damit überdeckt. Dabei sollten aber keine kräftigen Schläge ausgeübt werden, sondern wirklich nur ein sanftes Klopfen.
Der Umgang mit schmerzhaften Hautentzündungen
Im Grunde genommen kann man gegen schmerzende Hautentzündungen, die bei Neurodermitis immer wieder auftreten können, nicht viel unternehmen. Als Erwachsener wird die Situation leichter zu meistern sein, die Kinder dagegen müssen erst lernen mit dieser Hautkrankheit umzugehen. Aus diesem Grund sollten die Eltern keine ziellose Hektik oder offenkundige Verzweiflung an den Tag legen.
Es sind in diesem Fall Ruhe und Gelassenheit gefordert, damit die möglichen Auslöser schnellstmöglich erkannt werden können. Gleichzeitig sollten Eltern auf ihr Kind beruhigend einwirken. Im Handel werden spezielle Kinderbücher angeboten, die auf die Krankheit kindgerecht eingehen, so dass ein besseres Verständnis von Seiten der Kinder gegeben ist.
Fühlen sich Eltern mit der Hautkrankheit und den Problemen überfordert, so sollten sie den Mut besitzen und sich fachkundige Hilfe suchen. Das kann auch durchaus eine Familienberatung sein, vielleicht kann genauso eine Familientherapie weiter helfen.
Foto: © beata wróbel / Pixelio parkashop.com“> schweiz
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