Stillen& Neurodermitis
Die beste Ernährung für einen Säugling ist die Muttermilch, selbst wenn in der Milch verschiedene Schadstoffe enthalten sind. Durchgeführte Untersuchungen belegen ganz klar den positiven Aspekt des Stillens, um Neurodermitis vorzubeugen. In der Muttermilch sind wichtige Abwehrstoffe enthalten, die der Entstehung von Neurodermitis beim Baby vorbeugen können. Nach der Meinung von Experten sollte ein Säugling mindestens vier Monate gestillt werden, besser sind sechs Monate. Nach den ersten drei Monaten beginnen die Abwehrstoffe in der Muttermilch nachzulassen. In dieser Zeit entwickelt der Säugling seine eigenen Abwehrstoffe. Bevor das Baby den dritten Lebensmonat nicht vollendet hat, sollte noch nicht mit dem Abstillen begonnen werden.
Allerdings bleibt es jeder Mutter selbst überlassen, ob oder wie lange sie ihr Baby stillen möchte. Bei vielen Frauen sind auch psychische Faktoren entscheidend, wie sie sich entscheiden. Wer seinem Baby nur nach den wissenschaftlichen Empfehlungen Muttermilch geben will und selbst nicht davon überzeugt ist, sollte nach seinen eigenen Gefühlen entscheiden. Bei Unschlüssigkeit sollte der Arzt um Rat gefragt werden, ansonsten kann sich das nur negativ auf die Beziehung zwischen Mutter und Kind auswirken.
Allergische Reaktion bei Muttermilch?
Die Muttermilch löst im Normalfall keine Allergie beim Säugling aus. Allerdings sollte die Mutter auf ihre Ernährung achten, die sie in der Zeit des Stillens zu sich nimmt. Es können Stoffe mit der Nahrung oder genauso mit Medikamenten aufgenommen werden, die in die Muttermilch gelangen und durch die es zu Reaktionen beim Baby kommen kann. Insbesondere wird den stillenden Müttern der Verzicht auf Zitrusfrüchte empfohlen, denn dadurch kann es zu Reizungen am After kommen. Bei Zweifeln sollte der Kinderarzt befragt werden.
Während der Stillzeit auf die Ernährung achten
Besonders wichtig ist die Ernährung der stillenden Mutter, ihr eigener Körper benötigt viel Energie, damit die Milchbildung und genauso die Regeneration nach der Geburt gewährleistet werden. Durch die aufgenommene Energie wird die eigene geistige und körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert. Auf keinen Fall sollte während der Stillzeit eine starke Reduzierung des Gewichts vorgenommen werden. Hierbei können die im Körperfett gespeicherten Schadstoffe bei der Auflösung der so genannten Fettdepots in die Milch übergehen.
Besonders während der Stillzeit ist die Auswahl der Lebensmittel wichtig, da sie die Qualität und Menge der Muttermilch beeinflussen. Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung sollte während der Stillzeit gegessen werden, dabei kann auf die Bedürfnisse des Babys eingegangen werden.
Leiden Mutter oder Vater selbst an einer Nahrungsmittelallergie, sollte nach Absprache mit dem Arzt auf einige Lebensmittel verzichtet und diese durch gesunde Alternativen ausgetauscht werden. Es sollte auf Fisch, Milch, rohes Hühnerei, Sojaprodukte und Haselnüsse verzichtet werden. Die Nüsse können auch in Keksen, Kuchen, Schokolade oder Müsli enthalten sein. Somit können Mütter die Allergiebereitschaft ihrer Babys vermindern.
Foto: © Jerzy / Pixelio damen.com”> damen
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