Algen bei Hautkrankheiten

Algen sind heute in aller Munde. Sie werden zur Veredelung von Lebensmitteln verwendet und können als Salat oder unter Gemüse gemischt, verzehrt werden. Dabei versorgen sie den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, sowie Jod. Da die Nachfrage nach Algen stetig steigt, werden schon seit einigen Jahren die Rotalge Palmira und die Braunalge Laminaria auf Sylt gezüchtet. Von einer Massenzucht ist hier jedoch nicht auszugehen, es kommt eher auf die Qualität an. Im Mai ist die Erntezeit der Sylter Algen.

Diese können jedoch nicht nur innerlich besonders gute Wirkungen erzielen. Zur Veredelung verschiedenster Kosmetika eignen sich die Algen ebenso gut. Denn hier gilt, dass die Algen eine besonders pflegende und mineralisierende Wirkung bei Hautirritationen aufweisen. So werden Pflegemittel mit Algen bei Hautkrankheiten, wie Akne, Schuppenflechte und Neurodermitis empfohlen, da sie die Haut zusätzlich mit reichlich Feuchtigkeit versorgen können.

Die Algen finden sich bereits in vielen verschiedenen Kosmetika und Cremes, sowie in Badezusätzen. Allerdings sollten gerade Patienten, die unter Hautkrankheiten leiden, darauf achten, dass nur hochwertige Algen verwendet werden und möglichst keine anderen Stoffe, die sich schädlich auswirken. Da viele Hautkrankheiten, wie Neurodermitis, noch mit weiteren Allergien einhergehen, ist insbesondere auf die Inhaltsstoffe der Pflegeprodukte zu achten.

Sinnvoll kann ebenfalls ein Besuch der Insel sein, um sich von Kopf bis Fuß von den Algen verwöhnen zu lassen. Denn dort werden in Wellness-Hotels verschiedene Thalasso-Anwendungen geboten. Ebenso finden sich die Algen frisch zubereitet auf dem Teller im Restaurant, wo sie erst richtig ihren Geschmack entfalten können. Wer sich also innerlich, wie äußerlich mit den Algenprodukten wohlfühlen will, der sollte der Insel einen Besuch abstatten.

Foto: © Thomas Max Müller / Pixelio parkaoutlet.com”>cgparkaoutlet