Neurodermitis Ernährungstipps
Experten empfehlen Menschen mit einer Allergie eine vollwertige Ernährung, die naturbelassen hergestellt wird. Nach Möglichkeit sollten die Lebensmittel biologisch angebaut sein. Insbesondere sollten Kinder unter einem Jahr diese Ernährung erhalten. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass keine Allergien auf die gewählten Nahrungsmittel bestehen. Viele Menschen vermeiden Lebensmittel aus Angst, dass sie darauf allergisch reagieren, so kann es schnell zu einer psychischen Belastung oder sogar zu einer Fehlernährung kommen.
Empfohlene Lebensmittel
Besonders zu empfehlen sind Milch und Milchprodukte von Stuten, Schafen sowie Ziegen und Sojamilch. Die Sojamilch sollte nur nach Absprache mit dem Arzt genommen werden, da es in letzter Zeit vermehrt zu Sojamilch Allergien gekommen ist.
Als Getreidesorten sollten Vollreis, Roggen, Mais, Dinkel, Hirse Hafer, Grünkern, Gerste und Buchweizen verwendet werden. Das Getreide sollte möglichst ganz oder vermahlen frisch verarbeitet werden.
Überwiegend sollte regionales Gemüse auf dem Speiseplan stehen, wie Blattsalate, Zucchini, Weiß- und Rotkohl, rote Rüben, Porree, Kohlrüben, Kohlrabi, Mangold und Kartoffeln. Weiterhin empfehlen Ernährungsberater gelben Paprika, Hülsenfrüchte, Gurken, Fenchel, Chinakohl, Champignons und Brokkoli.
Ebenfalls sollte das Obst aus dem heimischen Anbau stammen, dafür stehen süße Äpfel, Birnen, Aprikosen, Mirabellen, Pflaumen, Heidel-, Brom- und Himbeeren, sowie Weintrauben zur Verfügung. Es werden genauso Wassermelonen, Mangos, Feigen und Bananen als Obst empfohlen.
Kinder sollten pro Woche nicht mehr als 300 Gramm Fleisch erhalten, hierbei kann Lamm, Pute und Huhn gewählt werden. Aber auch Fisch sollte ein Bestandteil der Nahrung sein, solange keine Allergie besteht. So eignet sich frischer Hochseefisch, wie Kabeljau, Schellfisch und Seelachs.
Bei den Ölen und Fetten sollten vermehrt Sonnenblumen-, Oliven-, Sesam- und Distelöl bevorzugt werden. Die Sauerrahmbutter sollte ohne Farb- und Zusatzstoffe hergestellt werden und empfohlen werden Kokos- und Palmkernfett, vielleicht auch noch trinksauermilchfreie Margarine.
Solange keine Allergie gegen Sesam-, Sonnenblumen- sowie Kürbiskerne, Leinsamen, Mandeln und Kokosnüsse vorliegt, sollten diese Lebensmittel ebenso in den Speiseplan mit aufgenommen werden.
Zubereitung der Lebensmittel
Zum Würzen und Süßen der Mahlzeiten können Hefeflocken, Vollmeersalz, Trockenfrüchte, Kokosflocken und Karob verwendet werden. Zum Süßen von Tee eignet sich Süßholz. Ebenfalls kann kaltgeschleuderter Honig verwendet werden, wobei sich am besten der Akazienhonig eignet. Denn dieser Honig zeigt die geringste Belastung von Pollen.
Äpfel und Weintrauben sollten vor dem Verzehr immer gewaschen werden. Dafür sollten die Früchte mit heißem Wasser, in dem etwas Spülmittel enthalten ist, gewaschen werden. Damit lassen sich fettige Schmutz-, Wachs- und Spritzmittel gut entfernen. Anschließend wird das Obst mit viel kaltem Wasser abgespült.
Das richtige Würzen ist genauso wichtig, wie die vollwertige Ernährung. Durch zu scharfes Würzen wird die Durchblutung angeregt und dadurch kann es zu einem vermehrten Juckreiz kommen. Pollenallergiker vertragen bestimmte Kräuter nicht, hierfür sind besonders bevorzugte Kräuter Zitronenmelisse, Schnittlauch und glatte Petersilie. Auch durch heißen schwarzen Tee, Kaffee und Alkohol kann es zu einer Gefäßerweiterung kommen und so einen Juckreiz auslösen.
Foto: © Rainer Sturm / Pixelio damenoutlet.com“> frauen
Ich finde ihre Tipps hier wirklich sehr hilfreich und werde sie umsetzten. Allerdings möchte ich sie darauf hinweisen, dass man durch abspülen mit heißem Wasser, keine Spritzmitteln vom Obst bekommt. Von der Blüte bis zum reifen Obst wird gespritzt. Da nützt heißes Wasser mit etwas Spüli auch nichts, weil die ganze Frucht mit Pestizid „verseucht“ ist. Dann also doch gleich ganz auf Bio umsteigen.