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Hallo,
an die Möglichkeit einer Poliklinik hatte ich noch nicht gedacht. Aber das scheint eine gute Variante zu sein um endlich mal aus diesem Teufelskreis heraus zu kommen. Aber wohin mit meiner Tochter von 3,5 Jahren?
Ich nehm momentan als Pflegemittel die “Handsan sensitive” da man sie überall für kleines Geld kaufen kann. Ich vertrage sie hervorragend und wende sie täglich an.
Einen Arzt zu finden ist nicht einfach, da ich alle Dermatologen hier schon durch habe. Ich bin bei “der besten” (laut Google Meinungstests) hier in der Stadt aber die hilft mir auch nicht weiter. Immer die gleiche Creme und bei akuten Schüben bekomm ich auch mal Cortisontabletten. Diese heilen dann alles ab, ich bin 4 Wochen komplett beschwerdefrei (keine offenen Stellen) und dann geht das ganze wieder von vorne los. Deswegen war ich schon seit 3 Jahren bei keinem Hautarzt mehr. Wenn ich einen brauche bekomm ich keinen Termin und wenn ich einen Termin habe, dann isses nicht akut und das wird als “wehwehchen” abgetan, denn “anderen geht es schlechter als Ihnen!”. Ich bekomm meine Creme und darf wieder ab treten.Ich Arbeite in keinem Angestelltenverhältniss, da ich nach der Erziehungszeit meiner Tochter noch keine neue Arbeit gefunden habe. Aber um nicht ganz vom Staat abhängig zu sein habe ich eine Nebengewerbliche Selbstständigkeit auf genommen. Diese läuft langsam an und ich hoffe, das auch bald hauptgewerblich ausüben zu können. Es ist eine Handwerkliche Arbeit, die ich trotz Neurodermitis ausüben kann.
Das war das Flemming Klinikum in Chemnitz. Die haben mich ja auch dran genommen …. aber behandelt haben die mich nach der langen Zeit auch nicht. Ich hätte wohl eher ins DRK Rabenstein fahren sollen, denn die haben eine Hautklinik. Jedoch fand ich das erst vor einigen Wochen heraus. So alt ist mein Internetanschluss noch nicht ….
Schlachtplan: beim nächsten akuten Schub gehts ins DRK Krankenhaus nach Rabenstein. Dort werde ich dann einmal mein Glück versuchen. Mal schauen, ob die mich wieder weg schicken oder ob mir dort geholfen wird.
Euch einen schönen Abend
eure Doreen
Hallo Aida,
was sollte ich denn deiner Meinung nach anderes tun? Es ist nie ein Allergietest gemacht worden bei mir – auch auf Nachfrage, bitten und betteln nicht – und ich habe auch keinen in Aussicht. Es ist mir sowas von Egal, ob ich da nen Schock bekomme oder nicht. Wenns so sein sollte, dann ab in die Klinik in der Hoffnung, dass da mal ein Test gemacht wird! Wenn ich keinen Schock davon trage, dann weiss ich, auf was ich allergisch bin … . So einfach ist das. Traurig aber leider die einzige Möglichkeit.
Klinikum …. dieses Tema ist frustrierend. Auch bei denen habe ich schon meine offenen, nässenden, blutenden und juckenden Hände auf den Thresen gelegt und sie verwiesen mich an einen Hautarzt. Bei dem muss ich aber 3 Monate warten. Ich habe sogar in der Notaufnahme schon einen Sitzstreik über 36 Stunden gemacht aus der Verzweiflung heraus. Was machten die? Gaben mir 3 Kortisonpillchen und schickten mich wieder heim. Ich solle mich doch an einen Hautarzt wenden. Dass die Kortisonpillen keine waren … ist ja auch egal. Ich habe von den Pillchen aber sehr gut geschlafen und war erstmal ruhig gestellt :sabber:.
Allergiemäßig habe ich einige Vermutungen. Sogar die, dass ich Astmatisch auf Hausstaubmilben reagiere. Ich bekam vom Lungenarzt ein Spray und wurde wieder heim geschickt. Auch hier wurde ein Allergietest nicht für nötig gehalten.
Ich vertraue keinem Arzt mehr, da mir bisher keiner helfen konnte. Der Pharmaindustrie traue ich auch nicht mehr und meine Krankenkasse kann mich langsam mal. Ich beantragte eine “lichterapie” welche nachweislich bei mir hilft (ich schlepp mich alle 2 Wochen ins Solarium weil ich da eine kleine Menge der heilenden Strahlen erhaschen kann). Es kommt eine ablehnung nach der anderen. Eine Kur hatte ich nie und werd wohl auch keine bekommen.
“Man klebt mir immer nur Pflaster auf die Wunde, damit sie erstmal nicht zu sehen ist” … toll … aber auf Dauer Psychischer Totalschaden.
Ich wollt mir in der Vergangenheit – bevor meine Tochter zur Welt kam – schon das leben nehmen, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe. Ständige Fragen wie: “Ihh, wassn das? Ist das ansteckend?” … ich verkroch mich …
Deswegen gehe ich diese Rapiaden Schritte. Ich kann mir nur selber helfen! Und dieses Forum ist vllt der erste Schritt zur Linderung meiner Neurodermitis. Ich werde mich hier belesen, beratschlagen und meine Schlüsse für meine weitere Selbstbehandlung daraus ziehen. Mehr kann ich nicht mehr tun.
Meine Kopfhaut hat große kahle Stellen, meine Fingernägel waren schon ausgefallen. Inzwischen hab ich wieder Fingernägel aber diese sind nicht wirklich schön. Und dann geh ich zum Arzt um mir wieder das verordnen zu lassen, was mir seit Jahren nicht wirklich hilft? Ich habe es mit der herkömmlichen Medizin aufgegeben. Und für Alternativmedizin fehlt mir das Geld. Und für Kuren oder sonstwas hat die Krankenkasse kein verständniss.
Inzwischen habe ich auf die B12 Creme gesetzt. Leider auch ohne Erfolg …
LG die Doreen
Hallo Leute,
ich bin zwar recht neu hier, habe aber schon fast 30 Jahre Erfahrung mit der Neurodermitis, da ich sie seit 30 Jahren selber mit mir herumtrage.
Die Neurodermitis hat auch mich auf dem Kopf jahrelang gequält. Richtige nässende dicke und “stinkende” Krusten haben sich bei mir auf der Kopfhaut gebildet. Das Jucken, die Schuppen und der pein beim Frisör waren der Horror. Mein Haare sind schon immer lang … sehr lang! Mich quälte dieses “Problem” seit meiner Kindheit und meine Mutter hat es auch nicht in den Griff bekommen anfangs. Meine Mutter hatte da so ne Flasche, wo wie 2 große Kammzinken drauf waren. Wie dieses Medikament hieß kann ich auch nicht mehr sagen. Jedenfalls hat es gebrannt und fürchterlich wie Essig gestunken. Die Haut wurde noch trockener und linderung war nur von kurzer Dauer.
Ich habe mich dann selber schlau gemacht und mit die Betagalen LOTION verschreiben lassen. Die habe ich dann einfach mal auf die Kopfhaut drauf gemacht. Sicher, es war eine recht fettige angelegenheit aber bei weitem nicht so fettig wie bei den Cortisoncremes wie der Dermatop oder gar der Ecural. Die Lotion zog zum größten Teil in die Kopfhaut ein, “cremte” diese recht gut und die Haare musste ich alle 3 oder 4 Tage waschen. Ich fing Mittwoch abends mit der Lotion an – täglich von Mittwoch bis Samstags – und wusch die Haare dann Sonntag abends, damit ich auf der Arbeit nicht so lange mit den fettigen Haaren herumlaufen musste. Nach ca 2 Wochen trat eine spürbare Besserung ein und nach 2 Monaten war dann alles abgeheilt. Leider blieben durch die dauernde Krustenbildung der Vergangenheit kahle Stellen zurück. Aber bei den Langen Haaren ist das verzeihlich, wenn man nicht unbedingt die falschen Frisuren macht.
Sobald ich nun wieder eine kleine Stelle bemerke mach ich da die Ecural drauf, da ich die Betagalen nicht mehr habe. Solange das kleine Stellen sind ist dies zu verkraften.
Einige Cortisonhaltige Neurodermitismedikamente gibt es auch als Lotion! Diese werden für großflächige Hautausschläge (Rücken, Beine, Brust etc.) verschrieben. Für die Kopfhaut tun sie recht gute Dienste da sie eben nicht so fettig sind wie Cremes. Probiert es einfach mal aus ….
Ich werde dieses Thema hier weiterverfolgen und wünsche euch viel Erfolg bei der Behandlung
eure Doro
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