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25. Januar 2010 um 17:57 Uhr #7114
Hey Leute,
ich hab über einen Bekannten von meiner Schwester erfahren, das Kaliumpermanaganat sehr gut gegen ND sein soll. Mir wurde berichtet das er viele Jahre an ND lit und nachdem er mit Hand und Fußbädern mit Kaliumpermanaganat begonnen hatte, wäre seine Haut deutlich besser geworden und nach ein paar Wochen war alles weg, bis zum heutigen Tag.
Meine Frage wäre ob es hier irgendwen gibt, der mit Kaliumpermanaganatbädern oder Wickeln schon erfahrung gemacht hat?
Denn da Kaliumpermanaganat auch ein chemischer Stoff zum Bombenbauen ist, frag ich mich in wie weit es vielleicht doch ein Risiko wäre, eine Behandlung mit diesem Stoff anzufangen.25. Januar 2010 um 18:11 Uhr #35745Ist das das Zeug, was lila-rosa wird bei Auflösung im Badewasser?
25. Januar 2010 um 18:25 Uhr #35751@Regina: ja.
Wird das nicht zum Desinfizieren genommen? Könnte wohl den gleichen Effekt wie die Chlorbleiche haben, nämlich die Bakterien auf der Haut eliminieren. Das würde zwar den Juckreiz nehmen, aber an der Neuro nicht wirklich was ändern.
Ich probier ja schon alles mögliche aus, aber da ich auf dem Weg der Besserung bin, müssen sich diesmal andere opfern :toothy:
25. Januar 2010 um 23:12 Uhr #35743Jo ist dieses Zeug zum Desinfizieren. Bakterien weg, aber nich die Neuro. Schön wärs ^^
Ist halt gut, wenn mans grad mit Bakterien zu tun hat.19. Februar 2010 um 11:41 Uhr #35752Also wenn es wirkich nur durch dieses bakterien abtöten wirkt, scheint es von dieser Art genug andere Produkte zu geben, die einen nicht nach Karnevall (violett) aussehen lassen…. 😆
19. Februar 2010 um 11:46 Uhr #35746Soweit ich mich erinnere, soll es aber auch die Haut kühlen und Neurodermitisschubhitze aus dem Körper ziehen, wenn man glüht ohne Ende.
Ich bekam in Hersbruck 2 x täglich Umschläge damit, weil ich am Anfang geglüht hab wie ein Kernkraftwerk. Und wer es nicht vertrug, bekam Schwarzteeumschläge.
Hat glaub ich nicht nur mit Bakterienabtötung zu tun.
19. Februar 2010 um 12:26 Uhr #35749Habe das Kaliumpermangant vor Jahren auch mal benutzt. Habe meine Hände darin gebadet und Umschäge gemacht, mir hat es leider nicht geholfen.
19. Februar 2010 um 17:51 Uhr #35753Ich habe während Klinikaufenthalten viele Male in Kaliper. gebadet. Auch mir wurde gesagt, daß das v.a. dem Abtöten der Bakterien auf der Haut dient. Übrigens wird nur das Wasser violett, Feebli, nicht die Haut selbst.
Ich habe auch Erfahrungen sammeln dürfen mit Bädern in Chinosol, quietschegelb und mit intensivem, gewöhnungsbedürftigen “Duft”.
Bei beiden Mitteln war das anschließende Eincremen extrem wichtig, da die Mittel die HAut zusätzlich austrocknen.19. Februar 2010 um 19:29 Uhr #35744Also für mich war früher ein Bad in Kaliumpermanganat immer die harte Methode. Die Haut trocknet schon sehr stark aus und man hat immer das Gefühl in Chemie zu baden.
Chinosol empfand ich als wesentlich angenehmer und ich hatte bei Chinosol eher den Eindruck, dass es auch tatsächlich desinfizierend wirkt.19. Februar 2010 um 20:13 Uhr #35747Das quietschegelbe Zeugs kenn ich auch. Aber nur als weiche Paste für offene Stellen. Zuhause hab ich sowas noch nie angewendet wegen der extremen Färbung.
Kennt noch jemand aus ganz früheren Zeiten das “Brillantgrün”? Diente auch der Bakterienabtötung und wurde bis vor kurzem in Erlangen noch angewandt. Da wurde alles quietschdunkeltürkisgrün. 😀
20. Februar 2010 um 15:40 Uhr #35750Wir haben Kaliumpermanganat auch schon mal gehabt… aber bei Hautinfektion, nicht um ND selbst zu behandeln… Chinosol ebenfalls…
Von grünem Zeug habe ich bis jetzt nicht gehört…:-)20. Februar 2010 um 18:24 Uhr #35754“Farbpaletten”
Mir haben sie mehrfach Farbe direkt auf die Haut gepinselt : In der Uniklinik war`s Kristallviolett-Lösung bzw. Pyoctanin, und beim letztenmal in Davos war es Eosin, grellrot. Auch diese Lösungen sollten antibakteriell wirken. Da lief ich dann wirklich rum wie im Fasching. Zum Glück waren sie in Davos so nett, einem das Zeug nicht ins Gesicht zu pinseln, angenehm v.a. da ich dort ja auch mal im Ort unterwegs war oder Wanderungen unternommen habe. In der Uniklinik waren sie nicht so rücksichtsvoll, aber da sollte man das Klinikgelände allerdings auch nict verlassen.
Beides hat auch sehr auf die Kleidung abgefärbt. Ich habe nach einer Weile nur noch weiße T-Shirts angezogen. Da fiel die Farbe zwar auch besonders auf, aber die ließen sich wenigstens bei 60° oder heißer waschen, und die Farbe ging so auch wieder raus20. Februar 2010 um 20:00 Uhr #35748In der UNI Hautklinik in Erlangen sind sie noch “netter”. Man bekommt dort weiße Männerfeinrippschießer (Oberhemden wie lange Unnerbuxen) gestellt. In der Kleidung geht man freiwillig nicht raus. :toothy:
Allerdings war es im Dezember SO KALT, daß ich das Zeugs locker unter einem Jogginganzug (oder auch normaler Kleidung) tragen konnte, mein Gesicht dem Himmel sei Dank abgeheilt war, sodaß diversen Spaziergängen, Shoppingausflügen und Internetcafebesuchen nix im Wege stand. 😉
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