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24. November 2008 um 5:40 Uhr #6271
Hallo zusammen,
ich habe hier im Forum schon öfters Andeutungen über Davos gelesen. Was genau hat es denn damit auf sich?
Vor allem (was ich bisher nicht finden konnte), wie schaut es denn da mit einer Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenkasse?
Danke und Grüße
Steve24. November 2008 um 6:56 Uhr #23183hab grad nicht viel Zeit aber:
Davos ist ein Ort in den Schweizer Alpen und da gibt es halt eine Hautklinik. Die behandeln sowohl akut Patienten, wie auf Kurpatienten.
Die Kostenübernahme geht bei Akutbehandlung über die dt. Krankenkassen (privat überhaupt kein Problem, gesetzlich Versichert kann es sein, dass die nicht wissen, dass sie die Behandlung übernehmen müssen. Spätestens nach einigem hin-und her sind die aber gezwungen die Behandlung zu übernehmen). Kuren werden von der deutschen Rentenversicherung gezahlt. Hab es selbst dadrüber nocht nicht gemacht, soll aber wohl etwas leichter zu bekommen sein.
Link wo alles steht, auch wie man die KK dazu bekommt zu zahlen: http://www.hochgebirgsklinik.ch
24. November 2008 um 7:16 Uhr #23191Vielen Dank, nabla.
Das hört sich ja richtig gut an. Ich bin sowieso am überlegen, ob ich mir mal eine Auszeit nehme. Vielleicht kann ich dies ja mit so etwas kombinieren.
24. November 2008 um 7:37 Uhr #23199Ich habe 2 Patienten in der PsoriSol Klinik in Hersbruck kennengelernt, die entnervt von Davos nach Hersbruck kamen. Wenn es denn stimmt, wurden sie dort mit Cortison behandelt. Ich kenn Davos noch aus meiner Kindheit als den ultimativen Kuraufenthaltsort. Aber, ich kann nur sagen, was ich gehört habe von den Patienten selber, würd ich da heut nicht mehr hingehen wollen. 😳
24. November 2008 um 8:00 Uhr #23192😯 hmm, meine Motivation ist eigentlich, dass ich mal eine Besserung ohne Cortisonkeule erreiche.
24. November 2008 um 8:39 Uhr #23184In Davos wird schulmedizinisch behandelt. Wenn man unbedingt will, verzichten die auch auf Kortison, allerdings nicht sehr gerne.
Ich würde mal behaupten, dass man nirgendwo besser schulmedizinisch behandelt werden kann.
Und die Umgebung ist sowieso spitze. Der Aufenthalt ist wirklich sehr schön und man kann es auch sehr gut 6 Wochen aushalten. Das erinnert alles nicht mehr groß an Krankenhaus.
@Regina:
Vor einigen Jahren hat eine andere Klinik in Davos zu gemacht. Von der hab ich auch schon einige negative Berichte gehört. Aber ich kenn niemanden, der die Hochgebirgsklinik nicht gut fand.24. November 2008 um 9:45 Uhr #23193😯 6 Wochen
Naja, ich werde meinen Doc mal daraufansprechen. 6 Wochen von der Bildfläche zu verschwinden klingt verlockend, aber ob ich das hinbekomme… Man will dem Arbeitgeber ja auch nicht gerade auf die Nase binden was Sache ist.
24. November 2008 um 9:47 Uhr #231856 Wochen sind das maximale was geht. War bei mir aber bei beiden Aufenthalten so und solange bleiben auch einige. Natürlich kannst du auch nach 3 oder 4 Wochen wieder fahren. Weniger geht aber normalerweise nicht.
24. November 2008 um 11:58 Uhr #23194Die Landschaft in der Gegend sieht schonmal toll aus. 😀 Ob man da wohl auch genug Zeit zum Mountainbiken hat? 😆
24. November 2008 um 13:01 Uhr #23186es gibt für 18-25 jährige im Sommer ein Sommercamp. Da ist je nach Laune der Klinikleitung Mountainbiken erlaubt. Meistens aber nicht. Die Krankenkasse hat schliesslich keine Lust deine Unfallverletzungen noch zusätzlich zu zahlen. Aber im Winter ist Langlauf erlaubt, was auch ein geniales Training ist. Im Sommer kann man sonst Schlittschuhlaufen, wandern (hört sich langweilig an, aber ab 2800 Meter ist das schon sehr schön), joggen, schwimmen, klettern. Immerhin ist das kein Urlaub, den du selbst zahlst, sondern deine Krankenkasse bezahlt dir alles und dafür hat man da verdammt viele Freiheiten und langweilig wird einem in 6 Wochen nicht. Es gibt einige Berge zu besteigen und ich war in den 12 Wochen, die ich in Davos verbracht hab immer noch nicht auf allen Bergen, die da in der Nähe ist.
Sankt Moritz ist übrigends auch mehr oder minder in der Nähe. Eigentlich darf man da nicht hin, aber viele machen das trotzdem und solange dir nichts passiert, ist das auch ok. Ich war da auch mal für einen Tag…24. November 2008 um 13:34 Uhr #23195Ich wandere sehr gerne. 😀
Ich hätte halt nur keine Lust auf 6 Wochen “Krankenhaus”. Ich glaube da würde ich psychisch kranker rauskommen als reingekommen.Wenn man da aber auch raus an die Natur gehen kann, ist das mehr als ok für mich. Langlauf würde ich gern mal ausprobieren. Weiß nur nicht ob meine Knie das so mögen. Gegen Snowkiten hat die Kinik und die Krankenkasse doch bestimmt nichts. 😆
Naja, ich werde meinen Doc mal darauf ansprechen. Bisher habe ich stationäre Geschichten (aus Zeitgründen) abgelehnt. Wenn es irgendwie geht, nehme ich mir die Zeit einfach.
*** Ich hoffe das kommt jetzt hier nicht falsch rüber. Ich will kein Urlaub auf Krankenkasse machen!!! ***
24. November 2008 um 19:04 Uhr #23181Hallo Steve,
weiß ja nicht ob du die Threads hier schon gelesen hast:
https://www.neurodermitisportal.de/neurodermitis-forum/mein-antrag-auf-behandlung-in-davos-und-die-krankenkasse-t608.html
https://www.neurodermitisportal.de/neurodermitis-forum/kur-an-der-see-oder-in-den-bergen-t288.htmlVielleicht hilft dir das auch ein bisschen!
Gruß, Helene
25. November 2008 um 8:11 Uhr #23196Hallo!
Vielen Dank an euch alle. Ich werde die Sache Anfang Dezember meinem Hautarzt mal vor die Nase halten. Was mich allerdings sehr wundert ist, dass die dort mit Cortison behandeln. Bei mir könnte ich mir gut vorstellen, dass ich nach einigen Tagen beschwerdefrei bin. So ist es nämlich meist im Urlaub am Meer. Vielleicht sollte ich auch vor dem Arztbesuch ein paar Alternativen am Meer raussuchen.
Viele Grüße
SteveP.S. Finde ich nett von euch, dass ihr mir trotz meinen Stichelleien helfen wollt. 😀
25. November 2008 um 11:48 Uhr #23200Ich weiß nicht, wo Du wohnst, Steve, aber ich war in dieser Klinik hier in Hersbruck in der fränkischen Schweiz: http://www.psorisol.info/
Dort wird auch schulmedizinisch behandelt, allerdings und vor allem wird aber bei Aufnahme gleich mit Cortisonentwöhnung angefangen. Die Gegend drumherum ist wunderschön und lädt zum Spazierengehen oder Fahrradfahren ein, und es gibt innerhalb der Klinik sehr viele Angebote, bezüglich Sport, Entspannung, Kreativität, Ernährungsvorträge, Haut und Psyche. Ein kleines Schwimmbad mit 5% Salzgehalt, Sauna inbegriffen, Wassergymnastik…
Die Klinik ist mittlerweile eine reine Akutklinik und kein Rehabilitationszentrum mehr. Also einfach ab zum Hautarzt, Einweisungsschein geben lassen, bzw. vorher in der Klinik anrufen und wegen der Wartezeit nachfragen. 😉
25. November 2008 um 12:03 Uhr #23187ne ganz wichtige frage wär noch: hast du eine Hausstaubmilbenallergie? Das wäre ein wichtiger Grund für Davos, den Krankenkassen auch nicht ignorieren dürfen. Denn Hausstaubmilben können über 1500m nicht leben. Da es in Deutschland keine Klinik in vergleichbarer Höhe gibt, hast du, bei einer Allergie gegen Hausstaubmilben, ein Recht auf die Behandlung in Davos. Ohne Hausstaubmilbenallergie, kann es auch sein, dass deine Krankenkasse Davos akzeptiert, abern wenn nicht, kann man juristisch wahrscheinlich nicht viel machen.
Für einen Antrag auf Akutbehandlung brauchst du einen Arztbrief, da sollte dringend erwähnt werden, warum du nach Davos willst und warum Kliniken in Deutschlanf für dich nicht in Frage kommen.Zum Zeitraum, den das ganze braucht: Wenn du viel Druck machst, kann es sein, dass deine Krankenkasse nur ca. ne Woche braucht. Bei meinem zweiten Mal hat es keine 4 Stunden gedauert. Aber man sollte immer fleißig bei denen anrufen und schön nerven, sonst geht das ganze erst zum medizinischen Dienst (was dafür definitiv nicht nötig ist) und dann dauerts 2-3 Wochen.
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