Hallo liebe Leute,
da meine Schübe immer etwas länger anhalten, hatte ich bei der Cortisonbehandlung mit den Nebenwirkungen zu kämpfen u.a. Cushingsyndrom. Mein Ziel war also möglichst die Remissionsphasen zu verlängern und die Schübe so klein zu halten wie möglich.
Ziel war und ist es für mich, an der Ursache anzusetzen und die ist das Immunsystem und das wird hauptsächlich im Darm reguliert und geformt.
Angefangen hatte ich aus einem anderen Grund, denn ich war ständig antriebslos, was wohl auch mit meinen schlechten Schlafphasen zusammenhing. Nach einer Empfehlung aus dem Freundeskreis nahm ich dann quasi als „Stimmungsaufheller“ vitalkost nach Ehlers, das ist Rohkostmehl aus Quinoa und Amarant. Die Idee ist in etwa so, dass in einem von den beiden l-tryptophan enthalten ist, was der Körper wiederum zu Serotonin verbaut, und den rest in Schlafhormone umwandelt. Serotonin dann regelt alles mögliche, unter anderem hilft es bei Antriebslosigkeit … und offenbar auch beim Immunsystem.
Also die Vorteile sind erstmal die, dass ich seitdem meine mg halbieren konnte und Symptome und vor allem Schübe sind deutlich zurückgegangen. Einbildung und Zufall kann ich insofern ausschließen, da ich wenn ich es nicht mehr nehme, schnell den Unterschied merke. Das hab ich in den vergangenen zwei Jahren zwei mal gemacht, eine Pause davon war im Urlaub und das war nicht besonders schön. :brick wall:
Natürlich gibt es auch etwas Aufwand: Also erstmal muss ich das Mehl strikt auf nüchternen Magen nehmen, ein Esslöffel mit einem Glas Wasser, mach ich im Smoothie-Mixer. Meistens passiert das bei mir vor dem Frühstück, aber gut daran ist, dass ich dann ein paar Stunden auch keinen Hunger mehr habe. 🙂 Dann muss ich 20 Minuten warten bevor ich was esse, damit es sich nicht mit Frühstücksnahrung vermischt. Und ich darf es nur mit Wasser nehmen, Milch ist zur Einnahme nicht erlaubt, sonst wirke es nicht, wie einige andere Arznei ja auch.
Der Geschmack ist 😀 sehr nach Natur. Also positiv formuliert erdig und nussig, man könnte auch sagen etwas muffig und roh. Aber das nehme ich in kauf, ist nun mal kein Vanille-Shake.
Lange Rede kurzer Sinn: Wie bei allen Autoimmunerkrankungen muss jeder seinen eigenen Weg finden, aber ich würde mich freuen wenn es nicht nur mir hilft, sondern auch anderen.
So, jetzt bin ich auch auf Eure Tipps gespannt!
:jump:
Liebe Grüße
Daggi