- Dieses Thema hat 10 Antworten sowie 7 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 11 Jahren, 4 Monaten von Mondlicht aktualisiert.
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14. Juli 2013 um 14:17 Uhr #8498
Hallo ihr Lieben,
ich bin 22 Jahre jung und habe ND bereits seit ich ein paar Monate alt war. Aktuell ist es unter anderem durch Prüfungsstress wieder sehr schlimm.
Nun habe ich immer wieder gelesen, dass Fasten die Haut beruhigen kann. Ich würde dies sehr gerne ausprobieren.
Welche Art bzw. Methode kennt ihr und könnt ihr auch weiterempfehlen? Kennt ihr gute Bücher zu dem Thema?
Ich freue mich auf eure Antworten! Vielen Dank schon einmal 😉14. Juli 2013 um 16:52 Uhr #47557Hallo fair-curly,
mit Fasten an sich kenne ich mich nur oberflächlich aus.
Aber was mir spontan eingefallen ist, dass man sich zum Fasten Zeit nehmen sollte. Meines Wissens ist das eher weniger etwas, was man so nebenher machen kann.
Gerade auch weil du was von Prüfungsstress schreibst…
Danach, wenn alles vorbei ist, dann kann ich mir Fasten vorstellen.
Alles Gute für die Prüfungen!
Liebe Grüße von Mondlicht
14. Juli 2013 um 16:56 Uhr #47556Hallo Mondlicht,
das kam falsch rüber: Natürlich werde ich das erst nach dem ganzen Stress anfangen. Ich wollte mich nur schon einmal informieren, um alles dann vorbereiten zu können 😉
Liebe Grüße
14. Juli 2013 um 20:45 Uhr #47548Hallo fair-curly,
bitte benutz die Suchfunktion das nächste Mal, bevor du einen neuen Thread aufmachst. Wir haben schon 2 über Fasten:
https://www.neurodermitisportal.de/forum/smalltalk-cafe/fasten-t2330.html
https://www.neurodermitisportal.de/forum/hilft-bei-neurodermitis/hat-jemand-erfahrung-mit-heilfasten-t1005.htmlViele Grüße, Helene
15. Juli 2013 um 14:48 Uhr #47551also „Arten von fasten“ kenne ich nciht, ich faste einfach mit allen Formen von Gemüsesäften und Gemüsesuppen, püriert. Also so wenig feste Nahrung wie nur geht, kein Kaffee (braucht man auch nach zwei Tagen nicht mehr!) oder sonstige Genußmittel, viel grüner Tee und Früchtetee. Dazu ein bisschen Glaubersalz damit der Darm auch mithält!.
16. Juli 2013 um 13:18 Uhr #47552Ich habe in den letzten 2 Jahren ca alle 6 Monatel ein „Heilfasten nach Buchinger“ (kann man goo*geln) gemacht:
Anfangs den Darm spülen mit Bittersalz (Magnesiumsulfat) und viel Wasser/ Tee, dann ein paar Tage viel Wasser, Gemüsesäfte, Tee, Kanne Brottrunk, dann langsam weider Kostaufbeu. Es fällt danach viel leichter, eine gesunde, weitgehend vegane/vegetarische Ernährung mit viel Rohkost und wenig bis keinen Süßigkeiten sich anzugewöhnen und beizubehalten!Wenn du nicht ganz gesund und fit bist, frag vor der Fastenkur sicherheitshalber lieber noch mal einen Arzt.
@spahn 49263 wrote:
Dazu ein bisschen Glaubersalz damit der Darm auch mithält!.
Das Abführsalz bitte nur zu Beginn!
17. Juli 2013 um 17:42 Uhr #47550Schwere Neuros und Fasten?
Ist aber hier schon bekannt, dass diese Heilfaster schließlich über die Haut entgiften. Viel Spaß bei offenen Ekzemen.:roll:17. Juli 2013 um 21:00 Uhr #47549@Lil 49269 wrote:
Ich habe in den letzten 2 Jahren ca alle 6 Monatel ein „Heilfasten nach Buchinger“ (kann man goo*geln) gemacht:
Anfangs den Darm spülen mit Bittersalz (Magnesiumsulfat) und viel Wasser/ Tee, dann ein paar Tage viel Wasser, Gemüsesäfte, Tee, Kanne Brottrunk, dann langsam weider Kostaufbeu. Es fällt danach viel leichter, eine gesunde, weitgehend vegane/vegetarische Ernährung mit viel Rohkost und wenig bis keinen Süßigkeiten sich anzugewöhnen und beizubehalten!Hast Du diese Fastenaktionen sozusagen nebenher im Tagesbetrieb durchgeführt? Aus meiner Sicht geht das nur mit extrem viel Selbstdisziplin. Im Regelfall funktioniert so eine Kur nur in einem professionellen Umfeld.
Im Alltag sind die Versuchungen viel zu groß. Auch die gesellschaftlichen Verpflichtungen und Einbindungen erschweren eine Fastenaktion. Ebenfalls sollte man solche „Entgiftungsstrategien“ in einem prof. Umfeld durchführen.Wer jetzt nicht in eine Klinik gehen möchte, kann versuchen im Rahmen eines Urlaubes so eine Fastenkur durchzuführen. Im Urlaub ist die Ablenkung, eine Rhythmusänderung und die Abschaltung vom Alltag meist gegeben. Das sind gute Voraussetzungen für eine Fastenaktion und als Nebeneffekt spart man auch noch Geld.
18. Juli 2013 um 10:49 Uhr #47553@Cookie67 49277 wrote:
Hast Du diese Fastenaktionen sozusagen nebenher im Tagesbetrieb durchgeführt?
Ich habe meine Fastenaktionen zwar alleine durchgeführt, mich aber vorher lange und gut informiert und vorbereitet, und 2 Wochen dafür frei genommen, damit ich wenigstens zuhause bleiben und kürzer treten und entspannen konnte. Das ist auch nötig, weil man sich die ersten paar Tage wirklich etwas flau fühlt (aber nicht hungrig!), ich hatte auch Kopfweh. Danach habe ich mich aber supergut gefühlt, und die Nahrungsumstellung gut geschafft. Was ich besonders toll fand: dass ich keinerlei Heißhunger mehr auf Süßes und Junkfood hatte…
@Cookie67 49277 wrote:
Aus meiner Sicht geht das nur mit extrem viel Selbstdisziplin. Im Regelfall funktioniert so eine Kur nur in einem professionellen Umfeld.
Im Alltag sind die Versuchungen viel zu groß. Auch die gesellschaftlichen Verpflichtungen und Einbindungen erschweren eine Fastenaktion. Ebenfalls sollte man solche „Entgiftungsstrategien“ in einem prof. Umfeld durchführen.Wer jetzt nicht in eine Klinik gehen möchte, kann versuchen im Rahmen eines Urlaubes so eine Fastenkur durchzuführen. Im Urlaub ist die Ablenkung, eine Rhythmusänderung und die Abschaltung vom Alltag meist gegeben. Das sind gute Voraussetzungen für eine Fastenaktion und als Nebeneffekt spart man auch noch Geld.
Da stimme ich dir völlig zu!
Am besten macht man das Heilfasten sicher unter professioneller Anleitung, am besten in einer Spezialklinik, wo man unter professioneller Anleitung fastet, aus dem normalen Alltagswahnsinn herausgenommen ist, gut versorgt und überwacht wird, am besten noch Bewegung in schöner Umgebung und guter Luft hat, und gleichgesinnte Mitstreiter hat!
Nur ist das gar nicht so leicht zu realisieren (Klinik finden, Kosten…). Deshalb habe ich es aschließlich auch alleine durchgezogen. Wenigstens sollte man aber vorher einen ärztlichen oder Heilpraktiker- Rat einholen!
18. Juli 2013 um 10:55 Uhr #47554@Aida 49275 wrote:
Schwere Neuros und Fasten?
Ist aber hier schon bekannt, dass diese Heilfaster schließlich über die Haut entgiften. Viel Spaß bei offenen Ekzemen.:roll:Stimmt – es wird (auch) über die Haut entgiftet, deshalb muss man bei Neurodermitis mit einer Entgiftung über die Haut rechnen, also über den Schweiß, und evtl auch mit einer (vorübergehenden) Verschlimmerung der Entzündung. Andererseits muss das nicht sein. Entgiftet wird natürlich auch über Leber, Darm und Nieren. Es kann also auch sein, dass es ausreicht, dass Darm, Leber und Stoffwechsel überhaupt entlastet werden durch das Fasten, und dass es gar nicht zu einer Hautverschlimmerung kommt. Das hängt vin der individuellen Situation ab.
Deshalb sollte man bei schwerer Neurodermitis, und auch anderen Krankheiten auf jeden Fall das Fasten unter professioneller Anleitung, am besten in einer entsprechenden Klinik, durchführen!!
Ich persönlich habe bezüglich der Haut habe nichts Negatives bemerkt, sondern im Anschluss an das Fasten ein besseres, reineres, auch weniger trockeneres Hautbild bekommen. Wobei ich selbst habe NICHT während Neurodermitistypischer Problemen gefastet habe.
Aber es hat wohl gerade bei Rheumapatienten (ebenfalls chronische Entzündungen) und Neurodermitispatienten schon gute Besserungserfolge durch Heilfasten und Nahrungsumstellungen gegeben.
18. Juli 2013 um 11:09 Uhr #47555Es gibt noch eine andere Art von Fasten, die sich bei meiner Tochter im schweren Schub, mit offenen Ekzemen, bewährt hat: das Reis-Fasten.
5 Tage nur Reis, leicht gesalzen, evtl mit etwas Kräutersalz. Dazu viel trinken, v.a. Wasser, evtl. Tees.
Das schmeckt zwar wirklich nicht sonderlich gut, ist aber so hypoallergen und entlastend für Darm und Stoffwechsel, dass die Hautentzündungen erstaunlich schnell abgeklungen sind.Danach allmählicher Kostaufbau, am besten als „Suchdiät“: Wenn man nur alle 2-3 Tage etwas neues dazu nimmt, kann man relativ leicht feststellen, wenn etwas nicht vertragen wird, ob sich schnell oder auch verzögert Reaktionen zeigen.
Wichtig ist dabei natürlich, dass die Ernährung nicht lange einseitig bleibt, damit es nicht zu irgendwelchen Fehlernährungs- und Mangelzuständen kommt. Auch die Suchdiät wird am besten unter fachmännischer Anleitung und Überwachung durchgeführt.
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