Ich bin nun hier gelandet, in meiner wiederholte Verzweiflung über meine Haut, mein Empfinden mir gegenüber und darüber dass ich noch immer jeden Winter eine neue Therapie suchen muss.
Ich lerne langsam damit zu leben, mit der Neurodermitis, die schon im Kindesalter bei mir diagnostiziert wurde.
Bis zum heutigen Tag ging es auf und ab, die Ekzeme verbreiteten sich an den unmöglichsten Stellen ( im Moment mal wieder Gesicht, den ganzen Hals, Ellenbeugen,Brust und beide Hände, sowie mein Mund)
Es ist ein Endloskampf, die Lebensmittel meiden, die nicht gut für die Haut sind, immer wieder vor dem Creme-Regal in der Apotheke oder Drogerie zu stehen und nicht zu wissen, welche man nehmen soll?
Eigentlich möchte man das Cortison meiden und nimmt es trotzdem weil es ja kurzzeitig hilft.
Allergietabletten sind bei mir schon im Alltag integriert genau so wie das wirklich verbotene Hände unter heißes Wasser halten wenn der Juckreiz nicht mehr zu ertragen ist.
Somit lebe ich mit diesem Anbick im Spiegel, meiner Haut, die Blicke der Mitmenschen nehme ich schon lange nicht mehr wahr.
Ich habe einen Job, indem meine Haut zu integrieren ist, ich arbeite an einer Schule für Kinde rit geistiger Behinderung
Habe einen verständnisvollen Freund, der mich auch einmal streichelt wenn es allzu schlimm wird – tut übrigens echt gut 😉
Im Moment halte ich mich folgender Maßen über Wasser, habe mich in der DD Uniklinik angemeldet, mich Allergietesten lassen ( natürlich super viele Treffer )
meine ” Therapie” im Moment:
Nach dem Duschen: mit Öl einreiben und einziehen lassen
Rotlicht ist eine gute Sache,
Creme mit einem Hauch Cortison, Wollwachscreme
Mind. 5 x pro Tag eincremen ( Bepanthen Body lotion und Handlotion)
Kein Zucker- nehme Stevia
Kein Kaffee, Zitrusfrüchte, keine Katzen , keine Tomaten, kein Knoblauch, keine scharfen Sachen ,
Allergietabletten jeden Abend,
Und ich freue mich üner neue Erkenntnisse oder Efahrungen Euerseits
euch einen schönen abend , viele Grüße:-)
simone