- Dieses Thema hat 24 Antworten und 10 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 1 Monat von xonja.
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25. Dezember 2011 um 14:21 Uhr #44116
@tropfen 42684 wrote:
alles andere ist quälerei….für dein kind und die tiere…
Warum für das Kind (wenn es denn selbstverständlich keine gesundheitliche Probleme bekäme)?
Und warum ist es Quälerei für das Tier?
25. Dezember 2011 um 16:20 Uhr #44121@tropfen 42684 wrote:
warum denn unbedingt tiere in der wohnung halten und vor allem, wenn man risikopatient ist/ oder daheim hat? das ist völlig unverständlich.
fahr lieber in die freie natur und zeig deiner tochter, wie tiere in ihrer natürlichen umgebung aufwachsen und sich verhalten. das ist für kinder unwahrscheinlich spannend. alles andere ist quälerei….für dein kind und die tiere…
Schon auf die Idee gekommen dass man auf dem Land auch Kontakt zu Tieren hat wenn man nicht mit denen in einem Haus wohnt? Sei es die Nachbarskatze, der Hasenkäfig nebenan, die KÜhe hinterm Haus oder die Schafe auf der Nachbarsweide, der Hund der Tagesmutter, die Tiere der Freunde, die Rehe im Außengehege usw.
25. Dezember 2011 um 16:49 Uhr #44107@Deliahs Mami 42692 wrote:
Schon auf die Idee gekommen dass man auf dem Land auch Kontakt zu Tieren hat wenn man nicht mit denen in einem Haus wohnt?
hattest du nicht nach haustieren gefragt?
nicht falsch verstehen, es ist ein unterschied, ob man sich ein tier in die eigenen 4 wände holt, oder man sie im freien auf der weide sieht….
25. Dezember 2011 um 17:25 Uhr #44101@Deliahs Mami 42692 wrote:
Schon auf die Idee gekommen dass man auf dem Land auch Kontakt zu Tieren hat wenn man nicht mit denen in einem Haus wohnt? Sei es die Nachbarskatze, der Hasenkäfig nebenan, die KÜhe hinterm Haus oder die Schafe auf der Nachbarsweide, der Hund der Tagesmutter, die Tiere der Freunde, die Rehe im Außengehege usw.
Du, dann frag halt nicht, wenn Dir die Antwort ned passt.;-)
28. Dezember 2011 um 21:55 Uhr #44103Soweit ich weiß, werden Hyposensibilisierungen bei Tierhaarallergien nicht oder nur in Ausnahmefällen gemacht, da sie zum einen nicht unproblematisch, zum anderen auch nicht besonders erfolgsversprechend sind.
Ich würde in jedem Fall davon abraten, in einer Atopikerfamilie Tiere zu halten, die relativ leicht Allergien auslösen können. Dazu gehören Katzen definitiv. Selbst wenn zunächst keine Allergie besteht, kann sie sich sehr leicht entwickeln. Bei mir haben sporadische Kontakte zu den Katzen zweier Nachbarsfamilien und gelegentliche Aufenthalte dort genügt, eine massive Allergie zu entwickeln. Ebenso leicht entwickelten sich Allergien gegen Meerschweinchen, Pferde ( da genügten die Haare an den Klamotten ) und Hunde, obwohl wir selbst in der Familie nie irgendein Tier hatten.29. Dezember 2011 um 7:36 Uhr #44117@ thalassa:
Ich finde es vollkommen richtig, dass solch eine Entscheidung wohlüberlegt ist und man vorab ggf. die Allergene ausgiebig prüft (z.B. bei befreundeten Katzen-/Hundehaltern, Bauernhof, etc.).
Ich selbst – als Atopikerin – halte seit über 10 Jahren langhaarige, haarende ;-)Hunde, was meine Haut zugegebenermaßen nicht immer toll fand – schon gar nicht, wenn sie ohnehin gereizt war. Aber irgendwie hat sie sich damit arrangiert, vllt. auch, weil ich meinen Hund niiiiie abgegeben hätte, komme, was wolle. Das habe ich ihm damals versprochen 😉 Und die Haut wird mich ja nicht los, also musste sie sich beugen 😀
Meiner Psyche hingegen tat die Hundehaltung sehr gut 😉 Die unendliche Liebe eines Tieres ist nicht vergleichbar mit der Liebe eines Menschen. Getreu dem Motto:
“Dass mir mein Hund das Liebste sei,
sagst du, oh Mensch, sei Sünde,
mein Hund ist mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.”. :inlove:
(Franz von Assisi)Ich lebe/lebte gut mit meinem großen, langhaarigen Hund zusammen – und heute, wo meine Haut nun längere Zeit gesund und stabil ist, erst recht.
Es gibt auch allergen-“arme” Hunde, z.B. Pudel oder portugiesische Wasserhunde (letztere haben leider durch Obama einen großen Hype erlebt…).
Aber hier muss man schauen, ob die Rassetypen zu einem passen…
Mein Traumhund ist äußerlich und charakterlich der Berner Sennenhund – ein bekannter Allergieauslöser. 😉 Und mit diesem Traum lebe ich zusammen – klappt gut! Eine Familie, die damals einen Geschwisterhund von meinem nahm, hatte einen 10j. Sohn mit ND und Allergien. Selbst das Haus musste damals schon eine Lüftungsanlage haben, da der Sohn so intensiv auf Pollenflug reagierte. Er lebte 10 Jahre mit diesem Hund zusammen, ohne Probleme. Aber – natürlich – es kann auch anders kommen…Im Übrigen ist es wichtig, es an erwachsenen Tieren zu testen, da das Welpenfell sich sehr vom Erwachsenenfell unterscheidet. Viele reagieren auf Welpenfell “allergischer” – einschließlich mir, andere wiederum reagieren mehr auf Erwachsenenfell. Da die Tiere das Welpenfell in der Regel 3-6 Monate nach Einzug abwerfen, lebt man dann mitunter 15 Jahre mit dem Erwachsenenfell. Daher unbedingt daran ausgiebig testen.
29. Dezember 2011 um 10:30 Uhr #44102@thalassa 42740 wrote:
Soweit ich weiß, werden Hyposensibilisierungen bei Tierhaarallergien nicht oder nur in Ausnahmefällen gemacht, da sie zum einen nicht unproblematisch, zum anderen auch nicht besonders erfolgsversprechend sind.
Ich würde in jedem Fall davon abraten, in einer Atopikerfamilie Tiere zu halten, die relativ leicht Allergien auslösen können. Dazu gehören Katzen definitiv. Selbst wenn zunächst keine Allergie besteht, kann sie sich sehr leicht entwickeln. Bei mir haben sporadische Kontakte zu den Katzen zweier Nachbarsfamilien und gelegentliche Aufenthalte dort genügt, eine massive Allergie zu entwickeln. Ebenso leicht entwickelten sich Allergien gegen Meerschweinchen, Pferde ( da genügten die Haare an den Klamotten ) und Hunde, obwohl wir selbst in der Familie nie irgendein Tier hatten.Ja, genau so schauts aus.
Ich muss bei dem Thema auch immer an meine Neurodermitis-Schulung in Borkum denken. Da hat dieser Chefarzt erzählt, dass teilweise Mütter zu ihm kommen und ihn fragen, ob sie ihre Katze jetzt wirklich weggeben müssen, weil ihr Kind plötzlich eine Allergie dagegen entwickelt hat.
Da frag ich mich heute noch: was sind das für Mütter?
Wenn ich doch täglich seh, dass es meinem Kind schlecht geht, weil eine Katze im Haus ist, dann hör ich mich doch sofort um, ob die Katze woanders unterkommen kann. Mein Kind muss doch immer Vorrang vor einem Tier haben:roll:13. März 2013 um 14:56 Uhr #44099Warum aber zeigt die zwölfjährige Emma bei ihrem Kater keine Allergiesymptome, jedoch bei fremden Katzen und Hunden? “Neurodermitiskranke reagieren zwar oft, aber nicht zwangsläufig auf Tierhaare. Der Grund: Nicht jedes Tier produziert gleich viel Allergene. Beim Kater des Mädchens sind es offenbar so wenige, dass es nicht zu Beschwerden kommt”, lautet die Erklärung von Allergieexperte Professor Ludger Klimek, Vizepräsident des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen. Zudem hat die Neurodermitis ein individuelles und vom Lebensalter des Menschen abhängiges Erscheinungsbild. Allerdings gibt es neben solchen, für Tierbesitzer erfreulichen Beispielen auch Fälle, wo bereits kleinste Mengen von Tierallergenen zu starken Beschwerden führen können. Besonders hoch ist das Allergierisiko bei der Anschaffung von Hunden, Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen und Vögeln.
21. März 2013 um 7:34 Uhr #44104Das kann ich absolut bestätigen. Es gbt Katzen, die stören mich kaum, selbst wenn ich mich in dem Haus oder der Wohnung aufhalte, in der die Katze lebt. Und dann gibt es Katzen, bei denen es bereits reicht wenn der Besitzer in frisch gewaschenen Klamotten in einem Café neben mir sitzt, um mich nach kurzer Zeit halb ersticken zu lassen. Und das ist leider nicht mal übertrieben :brick wall: Extrem nervig, vor allem da der Bruder meines Freundes solche Katzen hat und wir ihn deshalb kaum jemals sehen können…
Allerdings beobachte ich bei mir auch immer eine gewisse Sensibilisierung. Wenn ich jemanden neu kennenlerne, der Katzen hat, dann ist die Allergie am Anfang meistens nicht so schlimm, wird dann aber schlimmer, wenn ich häufiger mit den Allergenen in Kontakt komme.
Ich liebe Hunde und Katzen zwar auch, aber würde mir nie ein solches Tier anschaffen. Ein No-go!
21. März 2013 um 19:46 Uhr #44122Ich hab grade nicht die Zeit zu lesen was hier bereits geschrieben wurde, deshalb vorab entschuldigung falls das so schon da steht.
Eine Freundin von mir ist ziemlich allergisch gegen Kaninchen. Sobald sie in einer Wohnung ist in der so ein Häschen wohnt geht ihre Nase zu und die Augen werden rot. Diese Allergie hat sie ihren Angaben zufolge schon ein Leben lang. Aber auch sie hatte einen eigenen Hasen – eben nicht im Haus sondern draußen in einem Stall. Da war das anscheinend kein Problem für sie! -
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