- Dieses Thema hat 23 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 12 Jahren, 3 Monaten von Leseratte.
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23. Januar 2012 um 20:26 Uhr #44519Suffmelancholie wrote:Antibiotika helfen gut gegen Bakterien und gegen das eigene Immunsystem und sonst nichts (weswegen ich auch nicht verstehe, dass die meisten Ärzte sie wie Bonbons bei Vireninfektionen verteilen müssen…)
Leider liegt das nicht nur an den Ärzten. Ich kenne ein paar Leute, die meinen, wenn ihnen der Arzt selbst bei einer banalen Erkältung nicht gleich ein Antibiotikum verschreibt, das kein guter Arzt sein kann und zum nächsten wandern.
Und leider gibt es dann eben auch irgendwann einen Arzt, der verschreibt …24. Januar 2012 um 8:20 Uhr #44532Das ist wohl wahr. Die Menschen bevorzugen bequeme Lösungen. Sie wollen eine Pille haben und sich schnell wieder gut fühlen. Die Symptome sollen weg gehen. Und dann ist gut. Aber blos nicht das Leben ändern. 😯 Wo kämen wir denn da hin.
Ein Beispiel.
Als meine Tochter mal wieder eine Blasenentzündung hatte sind wir zum Arzt gegangen. Was glaubt ihr wohl was er uns gegeben hat. Antibiotika natürlich.
Ich sagte ihm das es ihr schnell besser ginge wenn sie viel trinkt.
Da meinte er “Na das geht natürlich auch”. Da möchte man doch manchmal. :brick wall:
Ich war deswegen nie wieder bei einem Arzt. Mama verordnet viel trinken und in zwei Tagen ist die Sache gegessen. Seit dem hatte sie auch nur noch selten eine Blasenentzündung. Wenn man nicht alles selber macht.So viel zu den Herren in Weiß und Medikamenten.
Antibiotika sollte man sich doch wirklich für ernstere Fälle aufheben.
24. Januar 2012 um 9:17 Uhr #44520wie alt war denn deine tochter, als die neuro verschwand?
24. Januar 2012 um 11:26 Uhr #44521@Leseratte 43131 wrote:
Das ist wohl wahr. Die Menschen bevorzugen bequeme Lösungen. Sie wollen eine Pille haben und sich schnell wieder gut fühlen. Die Symptome sollen weg gehen. Und dann ist gut. Aber blos nicht das Leben ändern. 😯 Wo kämen wir denn da hin.
Ein Beispiel.
Als meine Tochter mal wieder eine Blasenentzündung hatte sind wir zum Arzt gegangen. Was glaubt ihr wohl was er uns gegeben hat. Antibiotika natürlich.
Ich sagte ihm das es ihr schnell besser ginge wenn sie viel trinkt.
Da meinte er “Na das geht natürlich auch”. Da möchte man doch manchmal. :brick wall:
Ich war deswegen nie wieder bei einem Arzt. Mama verordnet viel trinken und in zwei Tagen ist die Sache gegessen. Seit dem hatte sie auch nur noch selten eine Blasenentzündung. Wenn man nicht alles selber macht.So viel zu den Herren in Weiß und Medikamenten.
Antibiotika sollte man sich doch wirklich für ernstere Fälle aufheben.
Richtig. Aber warum hast du deine Tochter erst zum Arzt geschleppt, anstatt sie trinken zu lassen?
Könnte es sein, dass der Doktor angenommen hat, dass du so gescheit bist erstmal die Basics (Trinkenlassen, Wärme) selbst durchzuführen, und erst ihn dann um Rat fragst, wenn das nicht hilft?
Ich denke mal, dass eine solche Patienten (Mütter)Einstellung bzw Anspruchshaltung ziemlich dazu beiträgt, dass so viele Ärzte so viele Antibiotika… verordnen, wo es gar nicht nötig wäre.
24. Januar 2012 um 19:10 Uhr #44512So sehe ich das Thema auch. Es wundert mich immer wieder wie schnell die Verantwortung auf Ärzte geschoben wird.
Wenn ich heute zum Arzt gehe bekomme ich eine Beratungsdienstleistung. Ich kann und muss sogar entscheiden, ob ich der Empfehlung folge.
Der Patient entscheidet ebenfalls zu welchem Arzt er geht.
Es ist eindeutig wie die Verantwortlichkeiten zugeordnet sind.24. Januar 2012 um 19:18 Uhr #44526Für mich gibt es genau 3 Gründe zum Arzt zu gehen…
1. Ich brauch nen Zettel (Rezept / Überweisung / Krankschreibung)
2. Kontrolluntersuchung
3. Ich krieg ne Krankheit nach Kulanzzeit selbst doch nicht in den Griff oder weiß nicht, worum es sich handelt…alleine die Vorstellung, mit ansteckenden Menschen im Wartezimmer zu sitzen, hält mich von weiteren Besuchen ab… 🙄
25. Januar 2012 um 9:52 Uhr #44533@tropfen
Sie müste so ca. 6 1/2 gewesen sein.
@Maia
Mein Mann war der Meinung es wäre besser mal zum Arzt zu gehen.
@Cookie67
Es ist schon richtig das jeder selber entscheiden muß was er nimmt. Aber Otto-Normalverbraucher meint doch die wissen schon was sie tun, schließlich haben sie ja Medizin studiert. Die wenigsten haben auch nur eine Ahnung von ihrer eigenen Krankheit. Sie verlassen sich eben auf die Ärzte. Es wäre halt nett gewesen wenn man auch Alternativen zu den Medikamenten genannt bekäme. Und nicht erst auf nachfragen.25. Januar 2012 um 21:56 Uhr #44513Ja Leseratte selbst bei einem Handwerker ist das heute nicht anders. Du musst Expertenwissen hinterfragen, sonst kommst du (im Leben) nicht weiter.
Hier noch ein aktueller Artikel zu Natriumhypochlorit (Bleichmittel im Badewasser lindert Neurodermitis):
Regelmäßige Vollbäder mit ein wenig Bleichmittel im Wasser können die Beschwerden von Neurodermitikern lindern. “Wegen des starken Juckreizes kratzen Neurodermitis-Patienten ihre Haut oft auf und ziehen sich dann Infektionen zu, die zur Bildung von Pusteln, Krusten und nässender Haut führen”, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lungenstiftung, Harald Morr.
Natriumhypochlorit statt Antibiotika
Eine vielversprechende Alternative zum Einsatz von Antibiotika gegen die bakterielle Besiedelung der Haut sei Natriumhypochlorit. Das Bleichmittel ist in vielen Haushaltsreinigern enthalten und wird auch zum Desinfizieren von Schwimmbädern benutzt. Morr verweist auf eine US-Studie, der zufolge sich das Hautbild von Neurodermitikern bereits nach einem Monat deutlich verbessert, wenn sie zwei Mal wöchentlich ein Vollbad mit einem halben Becher Natriumhypochlorit nehmen.
Geruchlos und unbedenklich
“In geringen Mengen eingesetzt ist Natriumhypochlorit für die Haut unbedenklich und zudem erstaunlich geruchlos, so dass bei seiner Anwendung kein penetranter Badeanstaltgeruch zu befürchten ist”, betont der Professor. Er empfiehlt den Patienten, auch mit dem Kopf beim Baden kurz unterzutauchen, damit alle Hautregionen mit dem Bleichmittel in Kontakt kommen.
Dermatologie: Bleichmittel im Badewasser lindert Neurodermitis
25. Januar 2012 um 22:06 Uhr #44527Ärzte haben keinen Bildungsauftrag sondern den “Heilungs”-auftrag. Nicht umsonst haben viele Zeitschriften eine Hausmittelchen-Kolumne…
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