- Dieses Thema hat 2 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 12 Jahren, 9 Monaten von marlen.
-
AutorBeiträge
-
12. Juli 2011 um 16:48 Uhr #7718
Hallo an alle,
ich musste mich hier einfach anmelden, um meine Erfolgsgeschichte weiterzugeben. Vielleicht hilft mein Tipp ja dem einen oder anderen.
Also zu mir: ich bin 46 Jahre und seit frühester Kindheit Neurodermitikerin. Allerdings hatte ich im Erwachsenenalter kaum noch Probleme. Außer nach einem Umzug, als es wieder stärker wurde. Diese Ekzeme sind dann explodiert, als ich schwanger wurde. Im Nachhinein stellte sich alles als Allergie gegen den Ziegenhaarteppich in der Wohnung heraus.Seit 3 Jahren jedoch habe ich massive Probleme: Exzeme überall: mal mehr am Körper (jedoch weniger die bevorzugten Stellen wie z.B. Armbeugen), in letzter Zeit auch viel im Gesicht. Allerdings war ich von Anfang an der Meinung, dass dies keine Neurodermitis sei. Nachts hatte ich meistens Ruhe, aber kaum war ich morgens aufgestanden, wurde innerhalb einer halben Stunde alles rot, ich kratzte mich wie blöde und griff wieder auf mein Antihistaminikum zurück. Ich war immer der Meinung, dass es irgendwie mit der Nahrung zusammenhinge und versuchte alle möglichen Auslassdiäten, aber ich kam zu keinem Ergebnis. Mein Hautarzt und auch die Ärztin in der Hautklinik sagten: hören Sie endlich auf, immer nach Ursachen zu suchen, es ist Neurodermitis. Ich bin auch seit 2 Jahren bei 2 verschiedenen Heilpraktikerinnen in Behandlung gewesen: auch ohne Erfolg.
Kurz und gut: seit 2 Wochen weiß ich, dass es mit der Chemie in der Nahrung zu tun hat. Obst, Gemüse und besonders auch Öle sind die Hauptverursacher. Getreide- und Milchprodukte sowie Fleisch scheinen mir keine größeren Probleme zu bereiten. Also habe ich angefangen, auf Bio umzustellen. Letztens ging es mir schon fast zu 100% gut, da habe ich eine normale Aprikose gegessen – und schon hatte ich wieder Spaß für 2 Tage. Ach ja, und was bei mir auch ganz doll reinhaut, das ist Carrageen, was mittlerweile in fast jeder Sahne und in ganz vielen anderen Produkten enthalten ist. Aber das weiß ich schon seit einem Jahr und lasse es seither weg. Schwierig sind Kucheneinladungen im Familienkreis.
Also nochmal kurz zusammengefasst: es ist bei mir nicht so, dass sich durch Bioernährung die Konstitution langfristig gebessert hat (was sie natürlich auch tun wird). Nein, ich lasse die konventionellen Produkte weg und nach 3 Tagen sehe ich aus wie neu, sobald ich wieder gespritztes Obst esse, geht es wieder los.
Mal sehen, wie das in Zukunft wird. Einfach ist das natürlich auch nicht, aber auf jeden Fall besser als dieser Zustand, in dem ich mich seit über 2 Jahren befinde.
Vielleicht werde ich auch mit der Zeit wieder etwas unempfindlicher, dass ich auch mal außer Haus essen kann, ohne gleich so schlimme Hauterscheinungen zu bekommen.
Ach so, was ich noch erwähnen wollte: angefangen hat das Ganze, kurz nachdem ich beim Hautarzt eine Desensibilisierung gegen Heuschnupfen begonnen hatte. Das kann natürlich Zufall sein, aber………..
Ich bin mir sicher, dass hierzu die eine oder andere Frage kommt und dann kann ich ja einige Dinge noch etwas genauer erläutern.
Viele Grüße von der
Biofee12. Juli 2011 um 17:30 Uhr #42598@biofee 39833 wrote:
Kurz und gut: seit 2 Wochen weiß ich, dass es mit der Chemie in der Nahrung zu tun hat.
Hallo Biofee,
das ist ein interessanter Ansatz – und ich freue mich, dass es Dir damit so gut geht!
Aber meinst Du nicht, dass 2 Wochen etwas wenig sind? Also ich hab schon zig mal gedacht “jetzt hab ichs, jetzt weiss ich woran es liegt!” aber es hat sich dann doch als anders herausgestellt. Ich finde, dass 2 Wochen einfach nicht lang genug sind. Es kann genauso gut an irgendetwas anderem liegen, am Wetter oder was weiss ich… Ich denk, dass ein Zeitraum von 1/2 Jahr vielleicht aussagekräftig ist – wenn nicht sogar mehr!?Viele Grüße,
m14. Juli 2011 um 7:51 Uhr #42597Da muss ich Marlen zustimmen. Zwei Wochen war ich auch schon beschwerdefrei und ich habe nicht den Durchbruch gehabt. nach drei Wochen hat es wieder angefangen. Vielleicht sollte man noch ein bisschen länger abwarten, um sicher sagen zu können ob es wirklich der “Durchbruch” ist.
Ansonsten finde ich den Ansatz aber auch sehr interessant 🙂
Ich esse auch viel Bio und auch viel selbst angebautes (was nicht gespritzt ist). Trotzdem habe ich schlimme ND. Allerdings ist ja nun mal nicht alles was man kauft ungespritzt. Von daher bin ich sehr skeptisch, ob man es schaffen kann nichts zu essen was behandelt wurde… -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.