Hallo Forumsgemeinde,
ich stell mich mal kurz vor. Ich bin 33 Jahre alt, wohne in Nordschwaben (Bayern) und lebe seit frühester Kindheit mit Neurodermitis. Zusätzlich habe ich noch viele Allergien (Nahrungsmittel, Gräser, usw.) und Asthma.
Von der Schulmedizin über Heilpraktiker, Gesundbeter, Scharlatane und Ausbeuter bin ich nun seit einigen Jahren wieder bei der Schulmedizin gelandet.
Obwohl auch als Kind sehr gezeichnet durch die Hautkrankheit kam ich im Kindesalter am besten mit der Krankheit klar. Man war unbekümmerter, die Grundeitelkeit war noch nicht so da, natürlich gab es schon viele Einschränkungen aber ich nahm am Gemeinschaftsleben teil. Dies änderte sich dann im Laufe des Erwachsenwerdens. Ich zog mich zurück, schottete mich ab, nahm nicht mehr am öffentlichen Leben teil. Hauptgründe hierfür sind das Unwohlbefinden in der eigenen Haut und wohl die Eitelkeit. Freunde aus der Kindheit wies man solange ab bis man nichts mehr von ihnen hörte und endlich seine Ruhe hatte. Rückblickend muss ich feststellen, dass ich keine Jugend hatte. So vergehen Monate und Jahre und das Leben läuft in anderen Bahnen ab. Auch wenn man die Krankheit zeitweise besser in den Griff kriegt, ist es schwer diese Bahnen zu verlassen. Die eigene Schwäche und mein Wesen sind einem wohl oft im Weg.
Gruß
PL1