- Dieses Thema hat 18 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 13 Jahren, 8 Monaten von wizz.
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20. Dezember 2008 um 22:20 Uhr #6335
Hi,
ich spiele im Moment mit dem Gedanken im nächsten Semester neben meinem eigentlichen Studium zum Ausgleich noch irgendeine Fremdsprache entweder neu zu erlernen oder aufzubessern. Was für Sprachen sprecht ihr so, und was denkt ihr bei welcher Sprache lohnt es sich einen Kurs zu besuchen, der so ein bis zwei Semester geht. Also zum Beispiel chinsisch ist wohl eher sinnlos…
Bis jetzt spreche ich Englisch (Schulenglisch, nicht besonders toll) und Französisch (relativ fließend, DALF). Auf Englisch hab ich keinen Bock, ist zwar nicht so toll, aber die Sprache soll mir Spaß machen und da hab ich bei Englisch wenig Hoffnung.
Also gehts um die Frage ob ich Französisch noch vertiefen sollte, oder lieber noch ne ganz neue Sprache anfangen? wenn ja welche? sollte halt nicht zu schwer sein, aber Spanisch würd mich jetzt auch nicht groß reizen.Zur Auswahl stehen so ziemlich alle denkbaren sprachen wie Englisch, Franz., Spanisch, latein (sinnvoll?), sämtliche Skandinavische Sprachen, kurdisch, tibetisch, chinesisch,….
21. Dezember 2008 um 11:46 Uhr #24054Hey nabla,
was studierst du denn?
Ich persönlich würde ja gerne italienisch lernen…
21. Dezember 2008 um 13:01 Uhr #24059ich studier Physik.
Schwedisch hört sich eigentlich ganz gut an. Ist wohl für Deutsche nicht besonders schwer, nur weiss ich nicht, ob ich da je mal was mit anfangen könnte.
Italienisch würd mich im Moment nicht so reizen. Irgendwie mag ich das Land schon nicht so…
21. Dezember 2008 um 13:03 Uhr #24058ich finde norwegisch sehr schön. sie ist relativ leicht zu lernen (kann man sich auch selbst beibringen) und ist den sprachen schwedisch und dänisch seeehr ähnlich, ohne die beherrschen zu müssen.
ich würde sie eben auch lernen, um dort iwann mal zu leben.
gutes schulsystem, gute möglichkeiten zu arbeiten, schöne natur…21. Dezember 2008 um 13:31 Uhr #24065Interessante Frage.
Würde mich an deiner Stelle für Spanisch entscheiden.
Wenn man sich anschaut, wo auf der Welt überall Spanisch (Amtssprache in Argentinien,Äquatorial-Guinea,Bolivien,Chile,Costa Rica, Dominikanische Republik,Ecuador,El Salvador,Guatemala,Honduras,Kolumbien,Kuba,Mexiko,Nicaragua,Panama,Paraguay,Peru,PuertoRico,Spanien,Uruguay, Venezuela) gesprochen wird, ist diese Sprache klar mein Favourit.Kommt natürlich drauf an, weshalb man eine Sprache neu erlernen will….dient es der Horizonterweiterung oder will man auch in der Praxis was davon haben.
Gruß,
Aida21. Dezember 2008 um 16:55 Uhr #24060also ich möchte mich in der Sprache nach 1-2 Semestern wenigstens grundlegend ausdrücken können. Von daher sollte man nicht unbedingt das erste Jahr damit verbringen müssen ein neues Alphabet zu lernen.
Zu Spanisch: Naja, spanisch mag zwar qunatitativ weit verbeitet sein, aber wenn man sich anguckt was das für Länder sind, denke ich, dass es ziemlich unwichtig ist. Und wer spanisch fließend kann, versteht auch französisch und andersrum ist es auch nicht sehr schwer einfachere spanische Sätze zu verstehen wenn man gut französisch spricht.
@InnocentiaEngelmann:
ja, in die Richtung geht mein Interesse auch ungefähr… Sprichst du norwegisch?
Ich würd zwar wohl eher schwedisch machen, aber das ist ja ziemlich ähnlich.21. Dezember 2008 um 19:53 Uhr #24066nabla wrote:Zu Spanisch: Naja, spanisch mag zwar qunatitativ weit verbeitet sein, aber wenn man sich anguckt was das für Länder sind, denke ich, dass es ziemlich unwichtig ist. Und wer spanisch fließend kann, versteht auch französisch und andersrum ist es auch nicht sehr schwer einfachere spanische Sätze zu verstehen wenn man gut französisch spricht.Okay, ich klincke mich mal aus….die Aussage ist mir einen Tick zu arrogant 😉
Aida
22. Dezember 2008 um 10:55 Uhr #24056Hm, also Chinesisch ist schwer im Kommen, ein Komilitone hat das belegt, studiert allerdings BWL, und in der Wirtschaft kanns einem schon viele Türen und Chancen auftun, diese Sprache zu beherrschen. Aber als Physiker… Da Englich DIE Sprache ist, um sich zu verständigen, fänd ichs schon sinnvoll, das gescheit zu können…
Latein bringts nicht so – dann lern lieber Spanisch, das deckt sich zu großen Teilen und ist eine lebendige Sprache. Ich habs Latinum und es bringt mir gar nix, außer dass ich vieles schon vergessen hab, weil ich natürlich nicht jede Woche in meine alten Aufzeichnungen schaue, um da fit zu bleiben. Der einzige tolle Effekt ist, dass man sich mit Lateinkenntnissen in viele romanische Sprachen schnell reinfühlt und auch die Deutsche Sprache selbst als Muttersprachler nochmal eine Ecke besser versteht – gerade wissenschaftliche Begriffe sind ja oft aus dem Lateinischen übernommen.Lass mal wissen, wofür du dich letztlich entschieden hast!
22. Dezember 2008 um 12:06 Uhr #24069Ich hab das kleine Latinum und finde es eigentlich nur sinnvoll, wenn man es als Basis für weitere Fremdsprachen als erste Fremdsprache hat.
Englisch ist die Weltsprache schlechthin und man kann sich damit, zumindest im Urlaub in Schweden (z.B.) damit super mit der 7 jährigen bis hin zur 70 jährigen ganz gut verständigen.Btw., daß Französisch dem Spanischen ähnlich sei, höre ich heute zum ersten Mal. 😯
Ansonsten würde ich zielgerichtet was aussuchen und wenn konkret Auswanderungspläne bestehen, die Landessprache wählen. Wenn’s der Allgemeinbildung dienen soll, auch zu Spanisch tendieren und im Zweifelsfall einfach beides. 😀
22. Dezember 2008 um 12:42 Uhr #24067Ich selbst spreche fließend Englisch, kann Russisch und Französisch zur Verständigung nutzen, auf Schwedisch ein paar Worte, erkenne türkische Flüche und habe mich mit Gälisch beschäftigt. Dazu kommt ein Kurs in deutscher Gebärdensprache (DGS).
Was ich empfehlen würde, ist auf jeden Fall Schwedisch (oder andere nordische Sprachen). Ausserdem DGS, aber das hat einen sehr begrenzten Verwendungsraum und ist daher eher für Leute, die es brennend interessiert.Spanisch und Französisch sind meiner Meinung nach grundlegend verschieden. Ich habe versucht mein Französisch bei einem spanischen Freund anzuwenden, der Erfolg war niederschmetternd.
22. Dezember 2008 um 16:29 Uhr #24063nabla wrote:Zu Spanisch: Naja, spanisch mag zwar qunatitativ weit verbeitet sein, aber wenn man sich anguckt was das für Länder sind, denke ich, dass es ziemlich unwichtig ist. Und wer spanisch fließend kann, versteht auch französisch und andersrum ist es auch nicht sehr schwer einfachere spanische Sätze zu verstehen wenn man gut französisch spricht.Was das für Länder sind :D. McDonaldsfleisch kommt z.B. aus spanischsprachiger Umgebung :D.
Zu zweiterer Aussage: DEFINITIV NICHT. Eine meiner Spanischdozentinnen sagt, dass sie es niemals schaffen wird, Französisch zu sprechen, weil das ja total unverständlich ist (und sie ist Spanierin). Die kommen mit den ganzen Lauten nicht klar. Und ich hatte Französisch Leistungskurs, hab trotzdem auch einfachste spanische Sätze nicht verstanden.
Für dich wär es wohl wahrscheinlich dann am Besten, Schwedisch oder sowas zu lernen, denk ich. Ist einfach, sagt ne Freundin von mir, weils dem Deutschen so ähnlich ist.
Edit: Wiederholungen entfernt :D.3. Januar 2009 um 9:42 Uhr #24055Hallo!
Ich kann Englisch Alltagssprache und meine “Fachsprache” (Medizin) eigentlich fließend. Hab das auch zwischendurch mal studiert;-) Italienisch im Alltag so gut wie alles lesen und vieles verstehen aber kaum sprechen, weil ich die Grammatik nie wirklich gelernt habe und mir deshalb mit Satzstellung, Zeiten… im Tempo eines Gesprächs schwer tue. Schreiben geht ein bisschen besser. Das kommt daher, dass ich im österreichisch-italienischen Genzgebiet aufgewachsen bin, aber nie Italienisch-Unterricht hatte. Stattdessen mußte ich am Gymnasium das kleine Latinum machen, da alle Studiengänge, die mich interessierten das als Zulassungsvoraussetzung hatten. Inzwischen verstehe ich auch schon ein paar Wörter Platt und kann einen Urlaub in Dänemark und Spanien sprachlich überleben.
Wenn ich Zeit hätte, eine Sprache von der Pieke auf neu zu lernen würde ich wahrscheinlich Norwegisch oder Schwedisch wählen. Mit Wirtschaft habe ich nichts am Hut, also bringt mich Spanisch oder Chinesisch beruflich nicht weiter, in der Freizeit interessiert mich Skandinavien mehr. Beruflich gesehen wäre Türkisch interessant, aber erst einmal möchte ich soweit kommen, dass ich mich auf italienisch mit einem Patienten unterhalten kann.LG Marion
5. Januar 2009 um 13:17 Uhr #24070Also mit nur 2 Semester fällt Chinesisch schon mal flach. Wenn du bereits sehr gut Französisch sprichst wäre Spanisch eigentlich der einfache nächste Schritt. Da darf man nämlich alles ausprechen was man sieht. 🙂
Aber Norwegisch klingt zumindest interessant. Wusste nicht, dass das anscheinend so einfach ist.
22. Juni 2009 um 18:54 Uhr #24057Hi Stephan,
für welche Sprache hast du dich denn entschieden?
Wie weit bist du?
Oder hast es doch schlussendlich gelassen mit der Fremdsprache?Ich war im Urlaub so frustriert über mein anno dazumal perfekt gewesenes und inzwischen völlig eingerostetes Englisch, für dessen Aussprache mich unsere Freunde in Orlando auch noch ausgelacht haben, weil die ja AE sprechen, welches sich von der Aussprache anhört, als würden sie während des Sprechens einen Kaugummi aus den Zähnen pulen. Das hab ich einfach nicht so authentisch hingekriegt.
22. Juni 2009 um 19:32 Uhr #24068Hab mich gestern mit nem lustigen Kerl unterhalten der meinte er kann ein bissel Rumänisch weil das so einfach ist… bei vielen Wörtern einfach das Deutsche nehmen und ein “ulu” anhängen. Bank heißt dort wirklich Bankulu. Und eine Gaststätte heißt “Restaurantulu” Musste ja so lachen 😆 hab dann die ganze restliche Zeit versucht vermeintliches rumänisch zu sprechen.
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