Neurodermitis Symptome
Je nach Alter gibt es ganz unterschiedliche Symptome und Erscheinungsformen bei der Neurodermitis. Diese verändert sich im Laufe des Lebens und variieren in der Stärke und der Dauer. Die Symptome, die bei einer Neurodermitis auftreten, betreffen allerdings hauptsächlich die Haut und verändern deren Zustand so sehr, dass Betroffene sehr darunter leiden.
Trockenheit und Juckreiz
Bei der Neurodermitis fehlen der Haut Fette. Sie kann Feuchtigkeit nicht richtig speichern und ist somit sehr trocken und gerötet. Das führt zu einem starken Juckreiz, der beim Kratzen der betroffenen Hautpartien die Neurodermitis noch verstärken kann, die Haut dicker werden lässt und als eines der wichtigsten Neurodermitis Symptome genannt wird.
Durch die Trockenheit verliert die Haut ihre wichtigste Funktion. Sie schützt nicht mehr genug vor Umwelteinflüssen, sodass Bakterien und Pilze leicht andere Krankheiten hervor rufen können. Zudem ist die Schweißbildung, die Hautdurchblutung und die Temperaturregelung gestört.
Zusätzlich tritt der Juckreiz besonders nachts sehr stark auf, sodass es zu einem Schlafdefizit kommen kann. Daraus folgt, dass eine Übermüdung und damit hergehende Leistungsminderung den Alltag zusätzlich beeinträchtigen kann.
Milchschorf
Bei Säuglingen und Kleinkindern ist der sogenannte Milchschorf sehr häufig an zutreffen. Dieser ist eine gelblich-weiße Kruste auf dem Kopf, der zusammen mit Entzündungsreaktionen der Haut besonders juckt und sich flächenartig ausdehnen kann. Häufig entstehen dabei bakterielle Sekundärinfektionen. Diese Form der Neurodermitis ist meistens im Gesicht und an den Außenseiten der Arme und Beine zu finden, an deren Hautpartien sie oft von Viren und Bakterien hervor gerufen wird. Erfahren Sie mehr zum Thema Milchschorf und Neurodermitis
Beugenekzeme
Unter Beugenekzeme versteht man Hautveränderungen in den Beugenfalten der Gelenke, wie Ellenbogen oder Kniebeugen, aber auch der Hals, die Hände und der Nacken können betroffen sein. Dort treten dann die typischen Neurodermitis Symptome wie Rötungen und Juckreiz auf. Dieses Erscheinungsbild gibt sich meist nach ein bis zwei Jahren zu erkennen.
Prurigoform
Diese Form tritt vor allem bei älteren Kindern und Erwachsenen auf. Sie leiden dann häufig an kleinen Pusteln und Knötchen, die schnell nässen und sich dabei häufig entzünden. Diese sind am häufigsten an den Armbeugen und Kniekehlen zu finden, allerdings können die Knoten den gesamten Körper befallen und werden dabei oft stark zerkratzt, was wiederum leicht zu einer weiteren Entzündung führen kann. Die nässende Hautreaktion führt dazu, dass sich das Milieu der Haut verändert und sich dadurch die Bakterien leichter vermehren können. Dadurch werden die Neurodermitis Symptome verstärkt und somit eine weitere Verschlechterung des Hautzustandes hervor gerufen.
Flechtenbildung
Nach einiger Zeit versucht sich die Haut gegen das Austrocknen zu wehren und bildet dafür oft großflächige Verdickungen und Vergröberungen. Dabei kann es zu Rissen in der Haut kommen, die das Eindringen von Bakterien erleichtern und sich somit schnell entzünden und dabei Flüssigkeit absondern. Diese Risse möchte die Haut schließen, sodass am Ende Verkrustungen und narbenähnliches Gewebe die Folge sind.
Allergien
Ein großer Teil der Personen, die an Neurodermitis leiden, leiden auch an verschiedenen Allergien. Bei Erwachsenen sind das meistens Allergien gegen sogenannte Aeroallergene wie Hausstaub, Pollen und Tierhaare, während Säuglinge und Kinder meistens gegen Nahrungsmittel wie Milch, Eier oder Nüsse allergisch sind. Diese beeinflussen das Krankheitsbild ebenfalls negativ.
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