Nässende Ekzeme- was tun?
Die nässenden Ekzeme sollten so schnell wie möglich einem Arzt gezeigt werden, damit der Zustand der Haut rasch verbessert werden kann. Nur so kann einer Besiedelung von Viren, Pilzen und Bakterien vorgebeugt und die Infektion abgewendet werden. Der Arzt berät sich mit dem Patienten und es kann auch kurzfristig Cortison eingenommen werden. Das kann zum Beispiel in Form von einer Milch sein, mit dieser Einnahme tritt eine sofortige Besserung ein und es wird der Infektion vorgebeugt. Danach können andere Präparate für die Neurodermitis Behandlung gewählt werden.
Was sollte man vermeiden?
Bei einem nässenden Ekzem sollten unbedingt Cremes und Salben vermieden werden, durch den darin enthaltenen Fettanteil wird die Hautveränderung eher verschlechtert. Das Ekzem sollte der warmen Umgebungsluft ausgesetzt werden, damit es austrocknen kann. Ebenfalls können feuchte Umschläge mit kaltem Wasser oder schwarzem Tee einen kühlenden Effekt bewirken. Sinnvoll sind auch Umschläge mit Kamille oder anderen Gerbstoffen, dafür können Omas Hausmittel gute Wirkung erzielen. Mit den Umschlägen wird nicht nur der Juckreiz gelindert, sondern gleichzeitig weiteren Entzündungen vorgebeugt, die durch bakterielle Infektionen entstehen können. Besonders zu empfehlen sind die Umschläge mit Gerbstoffen, die zu einem schnellen Abtrocknen des Gewebes sorgen und gleichzeitig das Jucken lindern. Der Umschlag muss fast eingetrocknet sein, bevor er wieder angefeuchtet wird. Der Haut wird durch das Verdampfen Wärme entzogen und daraus entsteht der kühlende Effekt.
Sollten am Körper nässende Ekzeme auftreten, so kann man diese mit feuchter Kleidung kühlen. Dafür kann ein Nachthemd, Schlafanzug, T-Shirt usw. befeuchtet und angezogen werden. Für solche Zwecke bieten auch der medizinische Fachhandel oder Apotheken Schlauchverbände an, wie beispielsweise Tubi gripp®. Ebenfalls werden die Neurodermitis Anzüge angeboten, die als ein feuchter Umschlag genutzt werden können.
Foto: © knipseline / Pixelio parkas.de”> deutschland
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