Autogenes Training
Mittlerweile ist es amtlich. Mehr als 100 Studien haben bewiesen, dass autogenes Training bei vielen Erkrankungen äußerst positive Wirkungen zeigt. So soll diese Form der leicht zu erlernenden Selbsthypnose nicht nur für pure Tiefenentspannung sorgen, sondern genauso diverse Krankheitssymptome lindern können. Entdeckt wurde das autogene Training bereits in den 1920er Jahren. Der Vater dieser Tiefenentspannung ist der Neurologe und Psychotherapeut Johannes Heinrich Schulz, der von 1884 bis 1970 lebte. Der Berliner stellte die These auf, dass mit Hilfe von Willenskraft, Konzentration und bestimmter Sätze, wie etwa „Ich bin ganz ruhig”, der Körper beruhigt werden kann.
Es sollten Blockaden gelöst und verschiedene chronische Krankheiten gelindert werden. Autogenes Training fördert nicht nur die Linderung von krankheitsbedingten Beschwerden, sondern kann genauso positive Auswirkungen auf die Konzentration und Kreativität haben. Weiterhin hat autogenes Training den Effekt, den ganzen Körper in einen Ruhezustand zu versetzen. So verengen sich die Pupillen, der Blutdruck sinkt und auch die Atmung wird deutlich verlangsamt.
Das Ziel beim autogenen Training ist vor allen Dingen die Steigerung der eigenen Lebensqualität. Es wird bei Spannungskopfschmerzen ebenso eingesetzt, wie bei leichten Depressionen, Angst- und Schlafstörungen. Weiterhin erzielt das autogene Training positive Auswirkungen auf den Blutdruck, Asthma, Neurodermitis, Rheuma und Magen-Darm-Störungen. Zudem können die Nebenwirkungen einer Chemo-Therapie durch autogenes Training gelindert werden. In den Wechseljahren können Frauen durch autogenes Training die typischen Beschwerden, wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Übelkeit lindern, teilweise bleiben sie beim regelmäßigen Training sogar ganz aus.
Allerdings kann autogenes Training nicht immer wirken, so eignet es sich nicht bei schweren Gemüts- und Geisteserkrankungen, schweren Depressionen oder Schizophrenie. Bei Hirntumoren und Verletzungen des Hirns wird ebenfalls von dieser Form der Entspannung abgeraten.
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Die Wirkung vom Autogenen Training wirklich wissenschaftlich messbar. So kann beispielsweise die Muskelentspannung und die Wärmeregulation gemessen werden. Auch gegen folgende Beschwerden wurde die Wirksamkeit inzwischen durch Studien belegt:
•Angina Pectoris (Brustenge, Herzschmerz)
•Asthma
•Ekzem
•Epilepsien
•Fibromyalgie (dies ist eine chronische Schmerzerkrankung)
•Darmerkrankungen
•Kopfschmerzen
•Vegetative Dystonie (Gestörte Erregungsleitung im Nervensystem)
•Schlafstörungen
•Stress
•Tinnitus
•Bei der Vorbereitung auf eine Geburt
•Angst-Störungen-Syndrome (inkl. Prüfungsangst)
(Gefunden auf http://www.at-hilfe.net/wie-funktioniert-das-at/nachweis-der-wirksamkeit )
Mir geht es leider so, dass ich A.T. völlig unwirksam fand (vielleicht weil es mich von der Idee her auch nicht überzeugte, denn man soll sich ja etwas einreden – was ich nicht kann).
Ich habe dagegen vor vielen Jahren Transzendentale Meditation gelernt, meine Leistung inzwischen verbessert und kann verschiedene Schmerzarten dadurch einfach beseitigen. Die Wirkung der TM ist fabelhaft. Schon deswegen, weil man sich nicht etwas einreden muß, das gar nicht stimmt. Ich finde das auch gefährlich. Ich bin nicht gemütskrank oder in irgendeiner Weise beeinträchtigt. Ich kann mich einfach nicht vom Sinn des AT überzeugen.
Bin ich schrecklich unnormal? Man kann mich auch nicht hypnotisieren – weil ich es nicht möchte. Ich bin sehr intuitiv begabt und fühle zukünftige Entwicklungen oft im voraus.
Ich würde mich über eine Stellungnahme freuen.
MfG
H. Hühne
Hallo Hannelore.
Habe Deinen Bericht i.S. AT gelesen. Das ist normal, die einen können es gut gebrauchen, andere nicht. Ich jedenfalls habe gute Erfahrungen gemacht als Einstieg für spätere Meditationen.
Wenn wir uns richtig vorstellen, dass der Geist den Körper beherrscht, so können wir doch verstehen, dass es dem einen Menschen leichter fällt diese AT- Technik zu beherrschen, dem anderen eben nicht. Ein entsprechendes geisitiges Bewusstsein muss entwickelt sein, ich meine aber nicht den Verstand. Der Verstandesmensch hat es schwer die AT-Technik zu benützen.