Neue Studien haben eine interessante Erkenntnis gebracht. So wurden bei Neurodermitis Patienten bisher allerlei Dinge versucht, mit deren Hilfe der Juckreiz und die nässenden Stellen behandelt werden sollten. Bei der Nutzung von Antibiotika ergaben sich Nachteile aufgrund der immunen Erreger, die immer noch verblieben. Der Einsatz von Desinfektionsmitteln wurde ebenfalls getestet, doch konnten diese nicht überzeugen. Denn sie führten zu vermehrten Hautreizungen, einer Nebenwirkung, die insbesondere bei Neurodermitis nicht gewollt sein kann.
Natriumhypochlorit, ein Bleichmittel, soll nun laut Chicagoer Wissenschaftlern das neue Heilmittel heißen. Das Bleichmittel ist in vielen Haushaltsreinigern enthalten, wird sogar zur Desinfektion im Schwimmbad genutzt. In einer Lösung, die auf sechs Prozent herunter gefahren wurde, kann das Natriumhypochlorit aber genauso für den Neurodermitiker angewendet werden.
Ein halber Becher der verdünnten Lösung wird ins Badewasser gegeben. Empfohlen wird, dass das Bad zweimal pro Woche genommen wird. Nach den ersten Untersuchungen, an denen Neurodermitis Patienten zwischen sechs Monaten und 17 Jahren teilnahmen, wurde deutlich, dass sich das Hautbild bereits nach wenigen Wochen deutlich verbessert hatte. Als Vergleichswert wurde eine weitere Gruppe herangezogen, die in herkömmlichem Badewasser badete.
Für Neurodermitiker ergibt sich damit eine völlig neue und zudem einfache Methode, ihr Hautbild zu verbessern. So sollten sie die Chance nutzen und dieses Bad genießen. Wichtig laut Ärzten ist dabei, dass auch der Kopf untergetaucht wird, selbstverständlich bei geschlossenen Augen. Nur so können Hals- und Kopfbereich ebenfalls ausreichend von dem Natriumhypochlorid profitieren und eine Verbesserung des Hautbildes erhalten. Weiterhin ist es ratsam, an fünf Tagen des Monats eine antibiotische Nasensalbe zu verwenden, die die Bildung und Ausbreitung der Erreger in den Nasenflügeln verhindert.
Foto: © Bastian Scheefe / Pixelio handtasches.de“>michael kors tasche jet set
Ein halber Becher? Was für ein Becher, es gibt verschiedene Grössen. Ich habe diesen Beitrag schon an verschiedenen Stellen gelesen, aber eine vernünftige/ungefährliche Dosierung lässt sich nicht ableiten.
Hallo Joachim, laut der Chicagoer Studie sollen es ca 125 ml auf 150 l Wasser sein, was einer Endkonzentration von 0,005% entspricht.
Viel Erfolg
Hallo Joachim, hallo Schrickelm,
das deckt sich mit dem, was ich gelesen habe. Allerdings gehen die in Chicago von einer 6%igen Lösung aus, das Bleichmittel was es in Deutschland gibt, ist etwa halb so konzentriert, daher sollte man da dann doppelt so viel nehmen.
Dass die das mit „Becher“ so salopp übersetzen ligt daran, dass „Cup“ im amerikanischen Raum eine feste Volumenangabe ist.
Ich hoffe, das hilft etwas weiter.