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Hallo Schub75,
Danke für die Nachfrage. Ich nehme noch regelmäßig die mir von den Schmerztherapeuten verordenten Medikamente. Hierdurch werden die Beschwerden reduziert. Seit 6 Wochen mache ich bei einer Heilpraktikerin eine Therapie mit Blutegeln und nehme seit einer Woche nur noch die Hälfte der mir ärztlich verordneten Medikamente. Mal sehen wie das Endergebnis nach Abschluss der Therapie aussieht.
Gruß
GünniHallo Susanne,
Zunächst möchte ich mich einmal recht herzlich für Deine Antwort und den Hinweis auf die Creme Dadosense Pro Balance Acut bedanken. Da Du selbst und Deine Tochter offensichtlich unter Neurodermitis leidest spricht wohl für die These, dass Neurodermitis vererblich ist. Bei mir haben sich zwischenzeitlich sehr eigenartige Dinge ereignet, die möglicherweise zu einer anderen Diagnose führen. Laut meinem Hautarzt ist mein Hautbild seit 10 Monaten wieder völlig in Ordnung. Trotzdem bestehen bei mir die bereits beschriebenen Sympthome Brennen, zum Teil schmerzhaft, zum Teil juckend im Genital und Analbereich weiter. Mittlerweile habe ich den Behandlungsansatz verändert und befinde mich in einer schmerztherapeutischen Behandlung in einer entsprechenden Fachpraxis. Hierdurch konnte ich die Beschwerden um ca. 50 % bis 70 % verringern. Die Behandlung besteht einerseits aus div. speziell auf die Hautnerven wirkenden Schmerzmitteln und andererseits aus chinesischer Medizin (Akkupunktur, Ernährungsumstellung, Kräutertabletten und Tuinamassagen). Von meinen Schmerztherapeuten wird die Auffassung vertreten, dass ich einen untypisch verlaufenden Herpes Zoster Genitalis (Gürtelrose im Genital- Analbereich) gehabt habe. Deshalb sei diese Erkrankung von meinem Hautarzt übersehen und als Neurodermitis eingestuft worden. Der Hautarzt sagt hingegen, dass es sich nach dem Hautbild keinesfalls um einen Herpes Zoster Genitalis gehandelt habe.
Tatsache ist es jedenfalls, dass die Art meiner Schmerzen genau der Form entsprechen, wie sie nach einer Gürtelrose auftreten. In höherem Lebensalter verfestigen sich diese Nervenschmerzen viel stärker, wie wenn man in jungem Lebensalter eine Gürtelrose hat. Deshalb muss bei einer Gürtelrose in höherem Lebensalter sofort mit einer Schmerztherapie begonnen werden, damit die Schmerzen nicht chronisch werden. Leider sind bei mir wertvolle Monate verlorengegangen, weil mein Hautarzt offensichtlich wenig Erfahrung mit Schmerztherapien hat. Immerhin hat mein Hautarzht eingeräumt. dass es auch nach einer abgeheilten Neurodermitis in einigen Fällen trotz einwandfreiem Hautbild zu langem Weiterbestehen der Sympthome (Jucken, Brennen, schmerzhaftes Brennen) kommen kann. Nun muss ich noch dazu sagen, dass ich mehrere Jahrzehnte unter Fibromyalgie, einer Schmerzerkrankung gelitten habe, die dann aber völlig verschwunden ist. Möglicherweise ist diese Erkrankung jedoch nicht völlig verschwunden, sondern hat sich in den Hautbereich und hier eben in die Genital- und Analregion verlagert.
Alles recht kompliziert und wer von den Ärzten recht hat, wird sich später vielleicht nochmal zeigen. Ich bin jedenfalls froh, dass meine Beschwerden durch eine Schmerztherapie um gut 50 % bis 70 % gelindert werden können.Liebe Grüße und die besten Wünsche für Eure Genesung
wünscht Euch GünniHallo Bienchen,
Falls die Behandlung mit TMC etwas bringt, werde das natürlich mitteilen. Positiv anmerken kann ich jetzt schon, dass die Oleandercreme bisher die einzige Salbe ist, die auch nach mehrtägiger Anwendung von meiner Haut im Genitalbereich vertragen wird ohne zu brennen. Sie zieht sofort ein, ist sparsam im Verbrauch und offensichtlich sehr hautfreundlich. Die Heilwirkung bleibt abzuwarten. Wie ich schon schrieb, beträgt die vorgegebene Behandlungsdauer 3 Monate.
Herzlichen Gruß
GünniHi Yalla,
Leider kann die Neurodermitis auch in fortgeschrittenem Alter erstmals auftreten. Kommt allerdings nicht so häufig vor. Die Lebenserfahrung und eine gewisse Ruhe schützt davor nicht. Habe übrigens schon drei namhafte Hautprofessoren mit meinem Problem konfrontiert. Schlauer als mein Hautarzt waren die auch nicht. Schulmedizin ist eben Schulmedizin.
Meines Erachtens wird im Bereich der Neurodermitis viel zu wenig aufwendige Forschung betrieben. Die Pharmafirmen sind daran auch nicht interessiert. Warum auch. Kortisonsalben, Protopic usw. usw. sowie die ganzen Hautpflegepräparate sind entwickelt und verkaufen sich doch bestens. Man stelle sich mal vor der Schlüssel zu dieser Erkrankung wird gefunden und sie kann mit einer Impfung oder ein paar Injektionen oder Tabletten geheilt werden. Das wäre für die Pharmaindustrie und auch für die Hautärzte eine erhebliche Gewinneinbuße. Somit bleibt wohl noch länger alles beim alten. Dir hat die glutenfreie Zeit nur zeitweise geholfen. Frage doch die Hautprofessoren mal warum. Du wirst dann eine schlau klingende Erkärung erhalten. Nur nicht die richtige. Die kennt nämlich derzeit noch niemand.herzlichen Gruß
GünniHallo Elli,
Ich wünsche Dir von Herzen ein Wunder. Neben den von mir beschriebenen Beschwerden im Genital- und Analbereich habe ich begleitend und zwar ohne zeitliche Unterbrechung ein Fußexzem. Die Beschwerden die mir dieses Exzem an zwei Zehen bereitet habe ich bisher nicht erwähnt, weil ich diese Beschwerden als Peanuts ansehe. Diese Zehenexeme kommen mit zeitlichen Unterbrechungen von 2 Wochen bis 8 Wochen immer wieder. Seit einiger Zeit trinke ich regelmäßig Aloe-Vera Saft, besprühe diese Stellen mit Aloe Vera Emergency Spray und creme sie mit Aloe Cream with Propolis ein. Die Zehenexeme sind fast verschwunden. Immerhin ein Erfolg an einem Nebenkriegsschauplatz. Leider vertrage ich das Spray und die Creme nicht im Genital- und Analbereich mit der dort besonders empfindlichen Haut. Ich kann mir aber vorstellen, dass für Neurodermitiker im normalen Hautbereich eine Anwendung dieser Mittel durchaus erfolgreich sein kann.
Vielen Dank für Deinen Hinweis.Herzlichen Gruß
GünniHallo Peace,
Eine so lange Ruhephase der Neurodermitis wie bei Dir ist schon sehr beachtlich. Offensichtlich hat bei Dir der Hautarzt in der Testung eindeutige Allergien gegen bestimmte Lebensmittel festgestellt. Gegen welche Lebensmittel bist Du denn allergisch ? Ich habe einen sehr guten Hautarzt in Oldenburg und bin mir nun gar nicht mehr sicher, ob unter den zahlreichen Allergietest, die er gemacht hat, nicht doch eine Lebensmitteltestung war. Ich werde ihn nächste Woche daraufhin ansprechen. Seit Frühjahr diesen Jahres habe ich eine kalorienarme Diät gemacht, um mein Übergewicht zu reduzieren und dabei bisher 12 KG abgenommen. Das war sehr gut für meinen Blutdruck und den Cholesteringehalt. Leider hat es für die Haut nichts gebracht. Aus Hautarztkreisen habe ich mal den Tip bekommen, hefefreies Brot zu essen. Was hältst Du davon ?
herzlichen Gruß
GünniHallo Jalla,
Meine Beschwerden begannen erst mit dem 50. Lebensjahr. Bis dahin hatte ich nie irgendwelche Hautprobleme. Ich bin seit numehr fast 30 Jahren verheiratet. Im Vordergrund der Beschwerden besteht ein Brennen der Haut. Bei längerem Sitzen geht das Ganze dann in ein schmerzhaftes Brennen über. Das Jucken kommt zwar gelegentlich vor, ist aber von untergeordneter Bedeutung. Nachts geht es mir eigentlich ganz gut, weil die betroffenen Hautpartien dann ja entlastet sind. Somit kann ich wenigstens gut schlafen.
ein freundlicher Gruß
GünniHallo Bienchen,
Deinen Tip mit der Lotion von Eucerin habe ich mir vorgemerkt. Im Moment habe ich einen Versuch mit der traditionellen chinesischen Medizin gestartet. Tgl. Einreibung der betroffenen Stellen mit Oleandercreme. Dazu 3 x tgl. 4 Tabletten der Präparate Pille des Enzian und Pille Schatten des Brokatvorhangs. Diese Mittel hat mir per Internetferndiagnose ein TMC-Arzt aus Budapest empfohlen. Die Diagnosestellung erfolgt kostenlos über das Internet. Ich mußte einen ausführlichen Fragebogen ausfüllen und ein Bild meiner Zunge übermitteln.
Die verordneten Medikamente sind relativ preiswert. Anwendungsdauer 3 Monate. Mal sehen, ob das was bringt. Man probiert eben alles mögliche aus. Ist bei dieses Erkrankung wie beim Roulettespielen.Herzlichen Gruß
GünniHallo Peace,
Sicher hast Du recht, dass in zahlreichen Fällen Neurodermitis durch eine Nahrungsmittelallergie ausgelöst und durch entsprechende Ernähung beeinflußt werden kann. In meinem Fall halte ich diese Möglichkeit jedoch für äußerst unwahrscheinlich, weil ich zwischenzeitlich gut 3 Jahre beschwerdefrei war, obwohl ich mich nicht anders wie sonst auch ernährt habe. Wer macht eigentlich solche Tests ? In der Hautarztpraxis wurde mir eine derartige Möglichkeit bisher noch nicht angeboten.
Vielen Dank und herzliche Grüße
GünniHallo Helene,
Zunächst möchte ich mich für Deinen Ratschlag bedanken. Zinksalbe habe ich im Analbereich bereits erfolgreich angewendet, als ich dort eine offene Hautstelle hatte. Als Heilsalbe zum schnellen Abheilen offener Hautstellen in diesem Bereich ist die Zinksalbe sehr gut geeignet. Nach längerer Anwendnung der Zinksalbe hat sich bei mir damals leider keine Besserung der von mir beschriebenen Beschwerden eingestellt.
Herzlich Gruß
Günni -
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