Verfasste Forenbeiträge
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Hallo,
wir haben bei unserem Sohn, der Neurodermitis hat, mit histaminfreier bzw. -armer Ernährung gute Erfahrungen gemacht. Nachdem wir in einer sehr guten Hautklinik waren (Leutenberg bei Saalfeld, absolut zu empfehlen – cortisonfreie Therapie), haben wir die Ernährung der gesamten Familie komplett umgeworfen – so wenig wie möglich Zucker, wenige Milchprodukte, viel Gemüse, gute Öle, viel Salat (aber nicht mehr abends), Brot backen wir selbst, weil er auf Weizen reagiert. Hört sich wahrscheinlich kompliziert und aufwändig an – ist es auch natürlich – aber es lohnt sich absolut. Die Haut unseres Sohnes sieht schon viiiel besser aus als zuvor. Ich seh Neurodermitis, nach allem was ich dazu (auch in der Klinik) gehört und gelesen habe, als Überlastung der Ausscheidungsorgane, vor allem des Darms (wo ein Großteil des Immunsystems sitzt) an. Der Körper versucht zu entgiften und nimmt die Haut zuhilfe. Also bleibt Entgiftung – auf allen Ebenen: in der Ernährung, psychisch, in der Luft bzw. Wohnung (Wohngifte gibt es ne Menge…), kommt natürlich auch drauf an, worauf du allergisch reagierst. Das wird dort in Leutenberg auch ausgetestet. Und deine Allergene musst du dann natürlich versuchen zu meiden. Cortison verstehe ich als absolutes Notfallmittel – bei Asthma lebensrettend, natürlich. Dass Hautärzte damit so um sich werfen, ärgert mich immer wieder ziemlich. Und dass die Ernährung für manche Hautärzte auch überhaupt kein Punkt ist, da könnt ich wirklich an die Decke gehen. :sabber: Es ist schön, dass es gute Ärzte gibt – aber bitte schön, wem haben sie einen Eid geschworen? Etwa der Pharmaindustrie?
Viel Kraft und gute Besserung!
Jomama