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Bei meinem letzten Arbeitgeber hatte ich einen so heftigen ND Schub wie noch nie seit dem ich ND habe. Ich hatte am ganzen Körper gereizte Stellen – selbst im Gesicht – dort aber nur fühlbar nicht sichtbar. Ich konnte zwar nachts gut schlafen, aber tagsüber hätte ich mich am liebsten kaputt gejuckt. Da haben auch Pflegecremes und klopfen der betreffenden Hautpartien nur bedingt geholfen.
Ich wußte sofort, woher dieser extreme Schub kam. Ich hatte am 3.1.2011 bei meinem letzten Arbeitgeber neu angefangen. Es sollten – lt. Vertrag wohlgemerkt – nur 15 Stunden die Woche sein. Verteilt auf Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 8 bis 13 Uhr. Das hätte mit meinen schulpflichtigen Kindern und der Mittagsbetreuung super geklappt. In Notfällen war auch meine Schwiegermutter zur Stelle. Ich sollte in dem Autohaus die Unfallabwicklung machen. War anfangs auch kein Problem. Wobei meine eine Kollegin vom Empfang nur mal beiläufig meinte, ich solle meine erfaßten Stunden im Auge behalten. Die ziehen ihr nämlich pauschal für jeden Tag wo Sie sticht 15 Minuten ab. Das sind bei einer Vollzeitkraft gut und gerne 5 Stunden im Monat. Kaum fiel sie länger aus, anfangs durch Krankheit dann weil sie gekündigt hatte fing der Horror an. Ich musste regelmäßig mit der anderen Kollegin vom Empfang die zweite Schicht übernehmen. Da wurde ich sogar an meinem freien Tag anfangs öfters angerufen und mir gesagt, dass ich anders arbeiten müsste. Mein Chef hat sich allerdings immer schön rausgehalten. Dann musste ich von 6.45 bis 13.30 oder 13 bis 19.30 arbeiten. Mit Samstagen und sonstigem kam ich dann schnell auf 20 bis 25 Stunden – Stress mit meinem Mann und meiner Schwiegermutter incl. An Ostern wollte ich dann Zeit abfeiern. Der Chef meinte, ich kann erst dann Zuhause bleiben, wenn ich die Unfallsachen abgearbeitet habe, die während meiner Arbeit am Empfang liegen geblieben ist. Dabei konnte ich definitf nichts dafür. Als dann der Schub zu extrem war, lies ich mich von meiner Hautärztin eine Woche vor Ostern für eine Woche krank schreiben mit Aussicht auf einen Kliniktermin. Nach dieser Woche musste ich mich von meinem Hausarzt für 2 Wochen krank schreiben lassen, da die Hautärztin meinte, wegen so etwas schreibt sie mich nicht länger krank. Anschließend hatte ich dann meinen Termin in der Klinik. Mit meinem Klinikaufenthalt war ich gerade mal 10 Arbeitstage (nach meinem regulären Einsatzgebiet) krank geschrieben. Und jeder konnte meine Hautprobleme sehen. Am zweiten Tag im Krankenhaus erhielt ich von meinem Chef die Kündigung. Fand ich schon ziemlich frech dreist. Auf der anderen Seite bin ich diesen Sklaventreiber von Chef los und habe jetzt eine bessere Arbeit und bessere Chefs.
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