- Dieses Thema hat 2 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 6 Monaten von Corleone.
-
AutorBeiträge
-
30. Juli 2014 um 13:08 Uhr #8769
huhu an alle hier,
unser sohn ist 2 jahre alt und bekam wenige tage nach der geburt starken milchschorf der sich bis über die augenbrauen ausbreitete. nachdem dieser verschwunden war kamen pickelchen im gesicht, danach war erstmal ruhe. voll gestillt habe ich ihn 5,5 monate, dann fütterte ich zu. abgestillt habe ich als er etwas über ein jahr war.
mit 6 monaten begann die neuro im gesicht. zu dem zeitpunkt bekam er die 2. 5fach impfung, ein umzug stand an, also eine stressige zeit, welche auch er zu spüren bekam. es wurde immer schlimmer, er kratzte sich regelrecht blutig….
wir haben dann stuhluntersuchung machen lassen, welche unauffällig war.
als er 1 jar alt war haben wir das blut auf nahrungsmittelunverträglichkeiten untersuchen lassen:
gluten, möhren, tomaten, hühnchen, haselnüsse, erdnüsse, senfkörner, sonnenblumenkerne kamen in unterschiedlicher intensität zum vorschein. also ernährung umgstellt, symbioflor kur gemacht. 2 wochen nordsee und die haut war spitze. das hielt ca. 3 monate dann litt er unter ständiger bronchitis, sodass wir täglich mit kochsalt, atrovent und salbutamol inhalieren mussten. erst als wir 2 monate montelubronch pulver eingenommen hatten, verschwand die ständige bronchitis. und was kam wieder? die neuro nur diesmal überall. er kratzt und kratzt sich.
jetzt waren wie 10 tage am mittelmeer, er war viel baden und dennoch ist es schlimm.
wir haben seit 2 tagen diesen zink oxid schlafanzug, der macht alles noch schlimmer. ich weiß nicht wieviele cremes ich schon versucht habe….
vor 4 wochen haben wir erneut das blut testen lassen: jetzt nur noch roggen, gerste, hafer, SOJA (schön alles was glutenfrei war enthielt soja ) nüsse nach wie vor, knoblauch, merretich, paprika. also stelle ich wieder alles um.
zuckerhalitige speißen meiden wir so gut es geht.ich weiß nicht mehr was wir noch tun können, selbst der homöopath konnte uns bis jetzt nicht helfen…
LG
31. Juli 2014 um 7:45 Uhr #11798Hi,
erstmal tut es mir leid, wie es Deinem Kind ergeht. Ich hatte in dem Alter die gleichen Probleme (die haben sich erst mit 18-20 Jahren gelegt, traten aber ab 30 wieder neu zutage) und mir tun dabei immer auch die Eltern leid, die ihrem kleinen Liebling nicht helfen können. 😥
Hast Du es mal mit Dinkelprodukten versucht? Ich hab neulich – weil ich die momentan recht erfolgreich esse – mal im Bioladen gefragt und da wurde mir gesagt, dass die wenig bzw. gar kein Gluten besitzen. Also Brot und Nudeln aus Dinkel wären dann wohl eine Option, wenn Dein Sohn Hafer, Gerste und Roggen nicht verträgt. (Vom Weizen ohnehin die Finger lassen!)
Ansonsten würde ich viel “Grünzeug” versuchen. Salate, Spinat, Gurken, Ich persönlich mache darüber hinaus auch mit roter Bete sehr gute Erfahrungen. Das sind alles Sorten, die wenig Histamin besitzen und meist bei Neurodermitis gut vertragen werden.
Als Getränk würde ich mindestens einmal am Tag eine Tee (gerne auch kalt) aus Schafgarbe oder Brennnessel geben. Die leiten Giftstoffe aus dem Körper. Cistus (Zystrose) und Löwenzahn stärken dagegen den Organismus.
Und alles andere weglassen. Keine Gummibärchen, keine Schokolade, keine Kekse. Ich weiß, das kann die Hölle sein. Selbst ich mit Mitte 30 leide unter dieser Ernährungsumstellung. Aber sie hilft, wenn man genügend Geduld und Disziplin besitzt.
Versuchs einfach aus. Ich wünsche euch viel Kraft und Glück.
13. Oktober 2014 um 12:23 Uhr #11797Hallo Nadinchen,
wie geht’s Euch denn mittlerweile?
Was für ein Bluttest ist das gewesen? Solche Sachen wurden bei meinem Kind nie getestet (Senf, Hafer, Gerste, etc.).
Von Zinkschlafanzügen habe ich noch nie etwas gehört. Ich kenne Zinkumschläge und fett-feuchte Umschläge. Apropos, habt Ihr mal eine AGNES gemacht? Bitte macht das, das hilft so sehr – nur allein, dass man Leute trifft, denen es genauso geht, kann schon Balsam für die Seele sein. Von den vielen nützlichen und medizinisch abgesegneten Informationen ganz abgesehen.
Kann es sein, dass Hausstaub ein Problem ist? Was verwendet Ihr zur Pflege?
Was mir sehr gut geholfen hat, einen Überblick zu bekommen, war, mir eine Negativ- und eine Positivliste anzulegen. Einfach aufzuschreiben, was geht und was nicht geht. Damit bekommst Du Struktur und Klarheit und eine Möglichkeit, Eure spezielle Situation gegenüber Außenstehenden zu vermitteln. Außerdem erleichtert es die Suche nach Rezepten und lässt Dich einfacher eingrenzen, wo noch problematische Lebensmittel sein könnten, die im Test nicht aufgetaucht sind. Denn wenn man derart viele Nahrungsmittelallergien hat, ist der Körper in Aufruhr und reagiert (so meine Erfahrung) viel schneller pseudoallergisch auf Nahrungsmittel, obwohl keine echte Allergie dahinter steckt. Wenn sich dieses “Entzündungsfeuer” legt, wird es auch mit den Verträglichkeiten besser. Dafür muss halt sichergestellt werden, dass keiner heimlich Stöckchen ins Feuer wirft. Bildlich gesprochen.Liebe Grüße,
Nadia -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.