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5. Oktober 2011 um 15:41 Uhr #5768
Auch falsche/unverträgliche Ernährung kann die Neurodermitis-Symptome provozieren, nicht nur bei Kleinkindern sondern auch bei Erwachsenen. Deshalb kann es sich wirklich lohnen, die eigene Ernährung mal zu überprüfen!
Dazu habe ich ein folgendes Beispiel gefunden:
>>Gefangen in der eigenen Haut.
>>…Wie alle Mediziner vor ihr beschränkte sich auch diese Hautärztin darauf, die Symptome zu lindern – und das erfolglos. Niemand fragte nach der Ursache der Krankheit. Da kamen nur Standardantworten, sagt Meier: Neurodermitis könne viele Auslöser haben, sei ihr gesagt worden – Stress, psychische Belastung, trockene Luft. …
>>Und dann, nach Meiers Ärzte- und Behandlungsodyssee, brachten wenige Worte die Wende: Verzichten Sie auf Produkte mit Kuhmilch und Hühnerei, riet ein Allgemeinmediziner. Da hab ich mir gesagt, scheiße, ich probier das einfach mal sagt Meier. Schlimmer kann es eh nicht mehr werden. Eine Woche lang verschärften sich die Symptome – doch dann kam die Wende. Ich konnte meine Haut wie Wundschorf abrubbeln, darunter kam neue zum Vorschein. Nachdem die alte sich nach und nach abgepellt hatte, war es gut.
>>Seither ist sie wegen ihrer Neurodermitis nie wieder in Behandlung gewesen. Gegenüber Hautärzten ist sie skeptisch eingestellt. Nina Meier sagt, sie habe Ärzten allzu sehr vertraut und bei der Ursachenforschung den Punkt Ernährung ausgeblendet, weil die Ärzte sagten, das sei kein entscheidender Faktor. Inzwischen verträgt sie sogar ein wenig Kuhmilch oder Hühnerei. Und selbst wenn mein Körper reagiert, gerate ich nicht mehr in Stress. Weil ich die Ursache kenne. …Jahrelange Fehltherapie: Gefangen in der eigenen Haut – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Panorama
5. Oktober 2011 um 18:34 Uhr #43286Hallo,
mag sehr wohl so sein das Ernährung einen wichtigen Punkt bei den Ursachen darstellt.
Ich lasse aber vieles selber schon weg und habe trotzdem keine großartige Besserung gemerkt! War wohl noch nicht das richtige dabei….5. Oktober 2011 um 19:25 Uhr #43287Ich habe nachweislich keine Allergien.
Weglassen von Nahrungsmitteln brachte bei mir soweit nichts.
Ich esse auch Kuhmilchprodukte, etc., aber ich esse alles in Maßen – außer Obst/Gemüse: Davon esse ich viel.7. Oktober 2011 um 22:01 Uhr #43280Auch wenn man keine Allergien hat, sollte mal trotzdem Unverträglichkeitsreaktionen nicht aus dem Auge verlieren. Aber in Maßen zu essen und Obst/Gemüse zu betonen ist sicherlich ein guter und hilfreicher Ansatz.
9. Oktober 2011 um 15:11 Uhr #43288Ich kann auch keine Unverträglichkeiten bei mir feststellen.
Ich vertrage z.B. auch Milchprodukte, Honig, etc.Alkohol, Auszugsmehle, Industriezucker reduziere ich eh, soweit es geht.
Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, etc. meide ich komplett.Das einzige, was zu Juckreiz führt, wenn ich es in großen Massen zu mir nehme, sind Orangen und Mandarinen (d.h. ab ca. 3 Orangen oder ab ca. 8 Mandarinen, wenn ich sie alle direkt nacheinander esse).
Und seit einiger Zeit weiß ich auch warum –> Übersäuerung des Körpers, was über die Haut kompensiert wird…9. Oktober 2011 um 21:28 Uhr #43281Das Thema “Übersäuerung des Körpers” muss man etwas tiefer betrachten als nur das Schlagwort in Zusammenhang mit Neurodermitis zu setzen. Als Einstieg empfehle ich dir folgenden Wiki-Beitrag:
Insbesondere auch die Aussage:
Zu den bevorzugten „Basenlieferanten“ gehören zum Beispiel Kartoffeln, Gemüse, vor allem dunkle Blattsalate, Obst, Rohmilch, Soja und Trockenfrüchte. Als „Säurebildner“ gelten vor allem Zucker und Süßwaren, helles Brot, Nudeln, schwarzer Tee, Fleisch, Wurst, Fisch, Käse, Eier, Erdnüsse und Alkohol.
Ich kann nachvollziehen, dass bei dir Orangen oder Mandarinen zu Juckreiz führen, es muss allerdings nicht zwangsläufig mit einer Übersäuerung des Körpers in Beziehung stehen.
Du kannst aber auch hier im Forum einige Beiträge zu diesem Thema finden.
10. Oktober 2011 um 6:24 Uhr #43283@Sisal 41178 wrote:
Das einzige, was zu Juckreiz führt, wenn ich es in großen Massen zu mir nehme, sind Orangen und Mandarinen (d.h. ab ca. 3 Orangen oder ab ca. 8 Mandarinen, wenn ich sie alle direkt nacheinander esse).
Und seit einiger Zeit weiß ich auch warum –> Übersäuerung des Körpers, was über die Haut kompensiert wird…Also, jetzt muss ich mich doch mal zur Abwechslung wieder einschalten… Wir hatten das Thema Übersäuerung schon sehr ausführlich besprochen.
Zitrusfrüchte sind basisch!!!!!!! Nur weil etwas sauer schmeckt, führt es nicht zu einer Übersäuerung des Körpers:roll:
Wenn man Zitrusfrüchte nicht verträgt, kann dies an einer Unverträglichkeit des darin enthaltenen Histamins liegen. Auch dieses Thema ist ausführlich besprochen worden.
Bitte nutzt doch mal die Suche-Funktion!
10. Oktober 2011 um 11:43 Uhr #43289Sorry, ich war beim Schreiben nicht aufmerksam genug!!!
Natürlich liegt die Begründung für die Reaktion auf Orangen/Zitronen in der Histaminausschüttung und NICHT Übersäuerung!
Danke Pustelblume! 🙂28. Januar 2012 um 13:46 Uhr #43282Furtwangen. “Gesunde Ernährung kann krank machen”. In dem weiten Feld Nahrungsmittel-Unverträglichkeit und Allergien kennt sich Annette Naujoks, Ärztin für Naturheilverfahren aus Triberg, bestens aus.Der VHS-Vortrag am Montag Abend im Kinoraum des Guckloch fand großes Interesse, war kompakt und informativ.
…
Dabei gibt es den Soforttyp, dort zeigten sich Reaktionen sofort nach dem Verzehr. Schwerpunkt legt sie aber auf den zweiten Typ, der die Allergie verzögert zeige. Meist liegen bei Patienten 20 bis 50 Allergene vor, wobei Kuhmilchprodukte, glutenhaltiges Getreide, Eier und Nüsse am häufigsten sind.Die Symptome sind vielfältig und reichen von Hauptproblemen über Kopfschmerzen, Neurodermitis, Fibromyalgie bis zu Infektanfälligkeit.
“Der Tod sitzt im Darm”, drückte sie es drastisch aus. Naujoks sieht den Körper als Fass, das durch einen Tropfen zu viel zum Überlaufen gebracht werden und ernsthafte Erkrankungen mit verursachen kann.
Ein guter Selbsttest sei das Heilfasten. Wer dabei keine Probleme habe, bei dem liege wahrscheinlich eine Lebensmittelallergie vor.
Allergene können durch einen Bluttest festgestellt werden. Die ermittelten Lebensmittel sind dann für eine gewisse Zeit zu meiden, zehn Wochen bis zu einem Jahr.
Furtwangen: Wenn Lebensmittel krank machen – Furtwangen – Schwarzwälder Bote
23. Oktober 2012 um 11:00 Uhr #43293Hallo zusammen,
ich möchte euch mal etwas erzählen und hätte dazu gerne eure Meinung:
Am Wochenende war in der nähe ne Oktoberfestparty und ich hatte richtig spaß!
Hab getanzt und gefeiert bis zum morgen. So weit so schön, nur hab ich auch einiges an Alkohol getrunken 🙄
Und noch die Nacht ging es wieder los mit der Haut *jucki*.
Konnte kaum schlafen vor jucken und hab jetzt total offene Hände.
Schade eigentlich, da ich bis letzte Woche nur ein paar rote Punkte hatte. Also fast beschwerdefrei war.
Ich glaub ja das hängt mit dem Sekt zusammen. Weiß nur nicht so recht wie.
Könnt ihr mir da was sagen?
Wird das Imunsystem geschwächt oder liegt es am Histamin?Abschließend würd ich aber sagen: es war die Sache wert 😀
Werd heute zu meinem Arzt gehen und in ein paar Tagen ist es dann erfahrungsgemäß auch wiede gut.Ich wünsch euch noch ne schöne Woche!!!
Lg Taki
5. November 2012 um 13:30 Uhr #43295Hallo zusammen,
Ich denke auch, dass Ernährung (oder eine Unverträglichkeit) die Ursache oder zumindest der Auslöser sein könnte.
Ich hatte als Kind längere Zeit Neurodermitis, dann sehr lange Zeit nicht mehr (habe damals in den USA gelebt, denke Sonne/warmes Klima waren da auch sehr hilfreich). Als ich wieder zurück nach Deutschland gezogen bin kam es dann für ein paar Jahre wieder. Jetzt ist meine Haut allerdings seit 3 Jahren wieder super, keine Ausschläge und noch nicht mal trockene Haut. Folgendes hat sich damals geändert: zum einen bin ich aus meinem Elternhaus ausgezogen (meine Familie raucht sehr viel, das Haus war vor allem im Winter sehr verraucht – da ich selber nicht rauche, lebe ich jetzt in einer rauchfreien Umgebung) und zum anderen habe ich damals angefangen nur laktosefreie Milch zu trinken. Nach ein paar Monaten war meine Haut wieder total in Ordnung. Auch in stressreichen Situationen hat sich nichts mehr verschlimmert.Kann nur dazu raten, dass mit der laktosefreien Milch mal auszuprobieren. Hat bei mir aber auch nicht sofort geholfen, erst nach einigen Monaten war alles weg. Sollte man also längere Zeit ausprobieren, nicht nur ein paar Wochen lang.
Vielleicht hilft es ja irgendjemanden!
Viele Grüße,
magnolia5. November 2012 um 14:06 Uhr #43284@magnolia 46801 wrote:
Kann nur dazu raten, dass mit der laktosefreien Milch mal auszuprobieren.
Soweit ich weiß gibt es einen einfachen Atem (?)test, den der Arzt machen kann, um eine Laktoseintoleranz festzustellen
6. November 2012 um 13:13 Uhr #43292@thalassa 46803 wrote:
Soweit ich weiß gibt es einen einfachen Atem (?)test, den der Arzt machen kann, um eine Laktoseintoleranz festzustellen
Thalassa hat recht, mit so einem Atemtest beim Arzt kann man eine Lactoseintoleranz schnell feststellen.
Meist sind auch Bauchbeschwerden nach Milch oder Milchprodukten ein erster Hinweis auf Laktose-Intoleranz.Liebe Magnolia, toll dass es dir jetzt wieder so gut geht.
So wie du es beschreibst, ist deine Besserung aber vermutlich nicht nur wegen derlaktosefreien Milch eingetreten, sondern sicher (auch) wegen der rauchfreien Umgebung, und vielleicht auch aus anderen Gründen (Möglich wäre viel: weniger Stress mit den Eltern, bessere Luft, weniger Hausstaubmilben, anderes Waschmittel…)
Aber auf jeden Fall danke für deinen Hinweis auf Laktose-Intoleranz als möglichen Auslöser.7. November 2012 um 21:01 Uhr #43290Milchprodukte vertragen viele Menschen nicht.
Ist ja auch für Kälber und nicht für Menschen… 😉9. November 2012 um 13:55 Uhr #43294Honig ist auch für Bienen und ich hab noch nie gehört, dass jemand keinen Honig verträgt.
Ich glaub ja, es liegt ehr an den “modernen” Kühen, dass so viele Menschen die Milch nicht vertragen.
Also wirklich, die armen Dinger werden mit Tiermehl gefüttert, und das als Vegetarier!
Das kann doch nicht gesund sein.
Da überlegt man glatt selbst zum Hasen zu werden.Aber warum auch immer, klar ist, dass sehr viele Menschen keine Milch vertragen ohne es zu wissen…
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