- Dieses Thema hat 15 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Jahren, 8 Monaten von hermann.
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7. August 2013 um 16:51 Uhr #8520
Kann mir mal jemand plausibel erklären, warum bei vielen Alternativ bzw. naturkundlichen Heilferfahren es erst zu einer Erstverschlimmerung kommen muss und wie weit die gehen darf.
Ach ja, ich weiss “die Gifte müssen raus und Geduld und Durchhaltevermögen führen zum Erfolg”.
Ich kenn da Fälle, wo Leute über 2 Monate Brottrunk nehmen und ihr Zustand sich immer mehr verschlechtert, aber von den Alternativmedizin es immer noch heisst, es sei Erstverschlimmerung. Gleiches gilt für Basica und andere Mittel der Darmsanierung, wo es zu ernsthaften Verschlimmerungen des Zustands kommen kann.
Wenn ich so zurückblicke, haben mir eigentlich immer nur die Mittel geholfen, bei denen es keine Erstverschlimmerung gab. Zugegeben waren es meist Mittel der Schulmedizin. Aber ich würde bei der Alternativmedizin es mir nicht antun wollen, mehrere Monate diesen besch… Zustand zu ertragen und am Ende dann ohne Besserung dazustehen.
7. August 2013 um 17:24 Uhr #47720So wie ich das verstanden habe, setzt man Stoffe ein, die genau die Symptome auslösen, die man loswerden will. Dadurch tritt eine Symptomverstärkung auf (Erstverschlimmerung), die den Körper anregen soll, selbst gegen die Symptome zu wirken.
8. August 2013 um 19:37 Uhr #47728rolff:
eine antwort auf deine frage kann ich dir auch nicht geben, aber dafür habe ich gleiche erfahrungen gesammelt. der beginn meiner homöopatischen behandlung brachte unglaubliche kälte- und hitzeschübe (vor allem in der nacht) mit sich. die haut wurde dadurch aber nicht wirklich besser, so dass ich es nach drei monaten habe sein lassen.9. August 2013 um 8:17 Uhr #47722@rolff 49520 wrote:
Aber ich würde bei der Alternativmedizin es mir nicht antun wollen, mehrere Monate diesen besch… Zustand zu ertragen und am Ende dann ohne Besserung dazustehen.
Wie soll Dein Körper dann lernen, mit der Situation, der Erkrankung und den Symptomen umzugehen?
Ich sags mal ganz offen, ohne dass sich jemand angegriffen fühlen sollte: Die Denkweise, dass man einfach eine Salbe auf eine Wunde schmiert oder eine Tablette gegen Unwohlsein nimmt, ist in weiten Teilen kompletter Humbug. Man bekämpft die ersten Symptome, tut aber nichts für eine grundsätzliche Besserung. Irgendwo in dem Körper des Patienten liegt der Auslöser der Krankheit. Der Organismus will dagegen ankämpfen, kann aber nicht – weil ja die Symptome ständig unterdrückt werden. Das führt dazu, dass man irgendwann selbst auf kleinste Einflüsse reagiert. Der Körper wird zu schwach, um irgendwie eingreifen zu können.
Setzt man auf alternative Methoden, wird eben nichts mehr unterdrückt. Natürlich tobt sich der Organismus dann erstmal so richtig aus. Ich sagte es ja im Homöopathie-Thread kürzlich: Ich hatte nach exakt einem Jahr (!) seit Beginn der Behandlung erstmals das Gefühl, der Körper können sich stellenweise selbst helfen. Und ich war einerseits nie der schlimm betroffene Patient und sehe mich andererseits immer noch ganz am Anfang der Selbstheilung. Ich will nicht wissen, wie lange das bei stärker angegriffenen Personen dauert.
Dennoch, ist es nur wegen der Erstverschlimmerung ratsam, weiter auf unterdrückende Medikamente zu setzen? Das muss jeder selbst rausfinden. Meine momentane Meinung ist, dass der Körper lernen muss, mit den Einflüssen umzugehen. Auch, wenn das einige Monate oder sogar Jahre dauert. Aber das ist der einzige Weg, langfristig zu genesen.
9. August 2013 um 22:23 Uhr #47726@Corleone 49535 wrote:
Und ich war einerseits nie der schlimm betroffene Patient und sehe mich andererseits immer noch ganz am Anfang der Selbstheilung. Ich will nicht wissen, wie lange das bei stärker angegriffenen Personen dauert.
Dennoch, ist es nur wegen der Erstverschlimmerung ratsam, weiter auf unterdrückende Medikamente zu setzen? Das muss jeder selbst rausfinden. Meine momentane Meinung ist, dass der Körper lernen muss, mit den Einflüssen umzugehen. Auch, wenn das einige Monate oder sogar Jahre dauert. Aber das ist der einzige Weg, langfristig zu genesen.
Homöopathie mag dem einen oder anderen Besserung bringen. Doch wird diese oft teuer erkauft.
In meinem Fall geht es auch nicht wie bei dir um die “leichten Fälle”, sondern um Menschen, die am ganzen Körper ND haben, mit tägliche Juckattacken leben , sich zur Arbeit quälen müssen und oftmals am verzweifeln sind. Kann man diesen Leuten wirklich Homöopathie und andere Mittel der Naturheilkunde empfehlen, wenn mit ziemlicher Sicherheit nochmals eine Verschlimmerung des Zustands eintritt.
Wie sollen diese Leute ihr Leben weiterführen? Wie lange glaubst du machen das Arbeitgeber mit, wenn der Mitarbeiter nicht voll belastbar und immer wieder krank ist? Glaubst du, dass so ein Mensch noch am sozialen Leben (Sportverein, Freunde etc) teilnehmen kann und nicht vereinsamt?
Ich denke es wird hier viel zu sehr verallgemeinert. Habe ich paar rote Punkte in den Armbeugen und werden es 2 mehr durch die Erstverschlimmerung, wird es jeder gerne ertragen und das auch über länger Zeit. Nur empfehlen Heilpraktiker den schweren Fällen auch noch nach 2 Monate Erstverschlimmerung, unbedingt die Brottrunktherapie weiterzuführen, so kann ich nicht an eine Besserung glauben.
10. August 2013 um 7:17 Uhr #47721Ich verstehe Deinen Standpunkt sehr gut und sehe ihn auch als richtig an.
Aber was ist die Alternative dazu, dass sich der Körper selbst helfen darf? Nenne mir ein Medikament, das eine langfristige Heilung ermöglicht, schnell wirkt und keine Erstverschlimmerung hervorruft. Eines nur. Dann wäre die ganze Diskussion hinfällig.
(Wir alle wissen, dass es das Medikament nicht gibt. Und damit wissen wir alle auch, dass die Lösung nur darin liegen kann, dass sich der Körper irgendwann selbst zu therapieren weiß. Ob das mit der Homöopathie oder anderen alternativen Behandlungen geschieht, ist fast nebensächlich.)
10. August 2013 um 10:16 Uhr #47730Rolff
Ich habe auch Homöopathische Mittel vom Heilpraktiker bekommen, ohne nennenswerten Erfolg. Was mir nach vielen Jahren Leiden zur vollständigen Heilung geholfen hat war die Ernährungsumstellung. Die Ursache muss behandelt werden, alles andere bringt nichts dauerhaftes.
Ich habe keine Kuhmilchprdukte mehr verzehrt, wenig Fleisch und Wurst, mehr Vollkornprodukte, viel frisches Obst und Gemüse, keine Fertigprodukte mehr, wenig raffinierten Zucker und wenig Kaffee und Alkohol.Keine histaminreichen Sachen wie geräuchertes Fleisch (Schinken/Salami) etc.
Es gibt ja jede Menge gesunde Ausweichprodukte, einfach ausprobieren ohne Risiko.
Begleitend nehme ich immer noch L-Glutamin und Lactoac-M. Jetzt, nach gut 5 Monaten bin ich Beschwerdefrei !
Die ersten 2 Monate passierte kaum eine Besserung, dann aber verschwanden die Stellen an Armen und Beinen.
Nach 3 Monaten konnte ich die Kortisonsalbe absetzen, etwas später brauchte ich gar keine Creme’s mehr.
Meine Haut ist nicht mehr trocken und wird zusehend wieder selbstfettend.
Die schlimmen Stellen an Gesicht, Hals und Händen sind komplett weg !Gruss
Hermann13. August 2013 um 6:04 Uhr #47717Ein Problem, das ich bei der Anwendung von Therapien sehe, deren Wirkung erst nach einem Jahr oder später auftritt, ist, dass der Zusammenhang nicht mehr ersichtlich ist. Kommt die Verbesserung nach einem Jahr wirklich von den homöopathischen Mittelchen, die ich schon lange nehme? Oder kommt es vielleicht von etwas ganz anderem? Unser aller Leben ändern sich ständig und in einem Jahr kann viel passieren, das zur Besserung führt. Es ist schwierig, zu beweisen, dass die Mittel wirklich wirken – auch in der Wissenschaft gibt es da soweit ich weiß noch immer keine relevanten Studien, zum Thema Homöpathie.
Die Erstverschlimmerung ist für mich noch das geringste Problem. Verschlimmerung ist zwar immer doof, aber wenn es denn wenigstens helfen würde, würde ich das in Kauf nehmen. Aber woher weiß ich dass es hilft? Wenn ich es schon ein Jahr nehme und es mir (noch) nicht besser geht?
Und was dem einen hilft (Brottrunk, Globuli oder was auch immer) muss dem anderen nicht unbedingt helfen. Ich hätte ganz ehrlich inzwischen nicht mehr genug Geduld, um herumzuprobieren und jedes Mal ein Jahr zu warten, bis ich eine neue Therapie versuche, weil es ja sein könnte, dass die alte nur noch nicht wirkt… im schlimmsten Fall bin ich vorher durchgedreht 😉
Da greife ich lieber zu etwas, das mir jetzt und hier hilft, die Symptome zu bekämpfen. Und genieße die Gegenwart, anstatt auf die Zukunft zu hoffen und mich zu quälen. Aber das ist eine persönliche Entscheidung.
14. August 2013 um 6:42 Uhr #47723@Hanyou 49577 wrote:
Ein Problem, das ich bei der Anwendung von Therapien sehe, deren Wirkung erst nach einem Jahr oder später auftritt, ist, dass der Zusammenhang nicht mehr ersichtlich ist. Kommt die Verbesserung nach einem Jahr wirklich von den homöopathischen Mittelchen, die ich schon lange nehme? Oder kommt es vielleicht von etwas ganz anderem? Unser aller Leben ändern sich ständig und in einem Jahr kann viel passieren, das zur Besserung führt. Es ist schwierig, zu beweisen, dass die Mittel wirklich wirken – auch in der Wissenschaft gibt es da soweit ich weiß noch immer keine relevanten Studien, zum Thema Homöpathie.
Ich glaube, dass die meisten Therapien (wie die Homöopathie) wirklich nur ein erster Reiz zur Besserung sind. Die komplette Heilung können und werden sie aber nicht bringen. Die kann meiner Meinung nach nur aus dem Körper selbst kommen, indem er eben lernt, mit den Einflüssen umzugehen. Die anderen Sachen, die er nicht verträgt, muss man dann halt wirklich weglassen.
Für die Heilung spielen mehrere Faktoren zusammen. Merke ich ja an mir selbst. Bleibe ich diszipliniert bei der Ernährung, gehts mir gut. Greife ich zu Schokolade, Räucherlachs und Wein, bekomme ich die Quittung. Wozu sollte ich mich also damit zufrieden geben, lediglich die Symptome zu bekämpfen – wenn ich den Weg zur Verbesserung doch kenne und dieser sogar nachhaltiger ist?
Ich bleibe bei dem, was ich neulich schon sagte: Jede Heilung kommt aus dem Organismus selbst. Und wenn dieser sich die ersten Wochen/Monate mal austobt, weil er mit den Einflüssen und ohne weitere Medikamente nicht umgehen kann, gibts halt die Erstverschlimmerung.
14. August 2013 um 15:56 Uhr #47718Natürlich vermeide ich Nahrungsmittel, die ich nicht vertrage. Das ist ja etwas ganz anderes 🙂 Hier ging es doch um Homöopathie? Und ob die meinem Körper nun hilft, sich selbst zu helfen, ist eben eine ganz andere Frage, die man vermutlich auch nur individuell beantworten kann. Ich zum Beispiel nehme gern homöopathische Mittelchen bei Erkältung oder Schlafproblemen und bilde mir ein, dass sie helfen, aber bei ernsthaften Erkrankungen verlasse ich mich dann doch eher auf die Schulmedizin.
14. August 2013 um 16:29 Uhr #47729Mal ganz allgemein ist es doch so, dass man als Schüler oder Berufstätiger schlicht und einfach nicht die Zeit hat über ein Jahr auf Besserung zu warten. *jucki* Ich meine das jetzt nicht böse und despektierlich aber wenn ich z.B. am Hintern ein paar rote Pusteln habe dann fällt das Warten auf die Besserung leichter als wenn ich am ganzen Körper strahle, ständig gelbliche Flüssigkeiten schwitze die dann verkrusten oder ähnlich fiese Hautgemeinheiten ertragen muss.
Für mich gilt es den Körper so wenig wie möglich mit ungesunden Sachen zu reizen. Ist schwer! Zudem braucht er Schlaf. Auch sollte man sich nicht unnötig aufregen auch wenn es mir oft schwer fällt.
Da ich auf Milchprodukte, Fisch, Eier und vieles mehr allergisch bin habe ich ohne viel nachzudenken schon immer viel Wurst gegessen. Wurstsemmeln hier, Wurstsemmeln da. Ich mache jetzt zwar keinen auf Vegetarier aber ich esse fast keine Wurst mehr. Hab dann halt lieber eine oder mehrere trockene Semmeln (=Brötchen) dabei und siehe da es geht mir besser! Brauche viel weniger Cortison um meinen für mich akzeptablen Hautzustand zu erreichen bzw. zu halten. Hoffe nur, dass es so bleibt!
14. August 2013 um 19:26 Uhr #47724@PL1 49593 wrote:
Mal ganz allgemein ist es doch so, dass man als Schüler oder Berufstätiger schlicht und einfach nicht die Zeit hat über ein Jahr auf Besserung zu warten.
Ist absolut richtig. Dann muss man sich aber fragen, was man möchte. Mein Zustand war so, dass ich alle 3-4 Tage einen übelsten Schub im Gesicht bekam. Natürlich war nicht dran zu denken, vor die Tür zu gehen. Was hätte ich machen sollen – aufgeben, jegliche Hoffnung fallen lassen, zu Cortison greifen und damit wenigstens die Symptome überdecken? Wäre mir zu simpel.
Ich arbeite aktuell von zuhause aus, kann also auch mal “aufblühen”, ohne dass es jemand sieht. Und genau daraus lernt die Haut. Davon wiederum profiert die Seele. Der Zustand bessert sich. Langsam, aber immerhin.
Eine Alternative dazu sehe ich nicht. Und ob man diesen Weg nun mit der Homöopathie, der Osteopathie, der Entsäuerung oder anderen alternativen Therapien geht, ist egal. Jedenfalls meiner Meinung nach. Keines dieser “Mittel” wird den Körper an sich heilen – jedes von ihnen wird aber erste Reize zur Selbstheilung setzen. Und darauf kommts an. Wer nur schmiert, gewöhnt seinem Körper die Fähigkeit ab, sich selbst zu helfen. Was ist wohl besser: Sich von Beginn an aufgeben und den schleichenden Verschleiß des Körpers mitansehen – oder sich die ein, zwei Jahre Zeit für eine solide Therapie nehmen?
14. August 2013 um 22:57 Uhr #47727@Corleone 49596 wrote:
Ich arbeite aktuell von zuhause aus, kann also auch mal “aufblühen”, ohne dass es jemand sieht. Und genau daraus lernt die Haut. Davon wiederum profiert die Seele. Der Zustand bessert sich. Langsam, aber immerhin.
Leider kann nicht jeder seine Arbeit auch als Homeworker ausführen. Einen Bürojob zu haben bei dieser Krankheit ist ja schon ein Glücksfall.
Als Konsequenz deiner Aussage würde es ja bedeuten, seinen Job aufzugeben um sich dann langfristig um seine Krankheit kümmern zu können….
Eingangs stellte ich die Frage, ob nach einer Erstverschlimmerung von 2 oder mehr Monaten überhaupt eine Besserung zu erwarten ist. Bei den Fällen, die ich näher kenne und wo sich eine deutliche Verbesserung eingestellt hat, war es ähnlich wie bei Hermann und es gab nur eine sehr kurze oder garkeine Erstverschlimmerung.
Im übrigen finde ich den Weg von Hermann sehr interessant. Er zeigt, dass mit einer langfristigen konsequenten Ernährungsumstellung, trotz Beruf und Weiterverwengung der schulmedizinischen Medikamente, solange sie nötig sind, es Erfolge geben kann. Glückwunsch Hermann.
15. August 2013 um 18:07 Uhr #47731Ich muss mich auch nochmal einhaken.
Ich hab jetzt ein bisschen Urlaub und war dann auch mit dem Essen etwas “ausschweifend” , schönen Schwenkbraten und Bratwürstschen gegrillt, ein paar Stubbis und schon spüre ich wieder erste Sympthome, hier und da ein Fleckchen und etwas schuppig. Ich führe es in erster Linie auf Gewürze, besonders Paprika zurück, aber wahrscheinlich auch tierisches Eiweiss. Aber ich kann dann in etwa abschätzen wovon es kommt. Sündige ich also folgt die Strafe auf den Fluss.16. August 2013 um 15:52 Uhr #47725@rolff 49597 wrote:
Als Konsequenz deiner Aussage würde es ja bedeuten, seinen Job aufzugeben um sich dann langfristig um seine Krankheit kümmern zu können….
Erstmal gehts grundsätzlich darum, die Krankheit (und somit die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden) in den Mittelpunkt zu stellen. Das sind eben die höchsten Güter, die wir Menschen haben können. Sprich: Wer einem Beruf nachgeht, bei dem er ohnehin “leidet” und verstärkt die Symptome spürt, der muss sowieso etwas Grundlegendes ändern.
Aber nochmal, da wir hier ein wenig aneinander vorbei reden: Mir gehts darum, dass jeder seinen persönlichen Weg finden muss, um mit der Krankheit klarzukommen. Ich warne aber davor zu sagen: Ich kann die Arbeit nicht ändern, ich will die Ernährung und weitere Einflüsse nicht ändern, stattdessen schmiere ich mir regelmäßig Creme auf die entzündeten Stellen.
Ich meine, die Entzündung tritt an einer bestimmten Stelle der Haut auf, weil der Organismus genau dort etwas verarbeiten will. Er ist u.a. ein Ausscheidungsorgan. Mir erschließt es sich einfach nicht, warum man langfristig mit damit zufrieden sein sollte, diesen Drang des Körpers zu unterdrücken und ständig Cremen draufzuschmieren. Unser Körper funktioniert doch. Er kann sich doch selbst helfen. Aber wer immer wieder Cortison und andere Entzündungshemmer drauf tut, gewöhnt ihm diese Fähigkeiten ab.
Darum: Man kann kurzfristig bzw. zeitlich begrenzt mal schmieren. Langfristig muss der Körper die Aufgabe übernehmen. Und dabei helfen wir ihm, indem wir eben alle reizende Einflüsse vermeiden – Hermann sagte es ja bei der Ernährung bereits.
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