- Dieses Thema hat 12 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 12 Jahren, 7 Monaten von Nadia.
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10. August 2011 um 7:29 Uhr #7792
Hallo
Meine Tochter ist jetzt 1Jahr alt. Meine Kinderärztin hat gesagt das sie mit einem Jahr Fenistil bekommen kann.Da unsere Nächte sehr unruhig sind, habe ich gedacht ihr abends diese Tropfen zu geben.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Bevor ich damit anfange würde ich gern erst eure Erfahrungen lesen.
Liebe Grüße
Mani11. August 2011 um 15:02 Uhr #42904Hallo
ja auch unsere Kinder bekommen Fenistil im Wechsel mit Ceterecin.
Alle haben mir gesagt das die das Kind müde machen, das mag sein das das ganz am anfang mal so war, aber meine werden nicht wirklich müde davon.
Es mag sein das es daran liegt das leon Fenistil schon so lange bekommt (er hat ND seit er 6 Wochen alt ist und jetzt wird er bald schon 8 Jahre alt) oder das er einfach anders darauf reagiert und da jedes Kind anders ist würde ich sagen das du es abends geben solltest.
Leon bekommt die Medis gegen den Juckreiz nicht nur zur Nacht sondern auch zusätzlich am Tag (wenn es ganz schlimm ist), ob das gut ist oder so im Beipackzettel steht weiß ich nicht, aber es bringt ihm wenigstens Kurzfristig Erleichterung.
Ich denke das du das Fenistil ruhig geben solltest. Ich wünsche euch das es gut hilft12. August 2011 um 8:30 Uhr #42907hallo,
habt ihr es schon einmal mit brennesseltee zusaetzlich versucht?
in der davoser kinderklinik habe ich gute erfolge bei babys und kleinkindern damit gesehen. ich selbst trinke es auch tgl. und es daempft die schuebe und allerg. reaktionen.
lg:-)
marion3. September 2011 um 11:59 Uhr #42912Hallo!
Mein Kind (fast 3), bekommt auch seit einem halben Jahr Fenistil Tropfen, tags und nachts. Anfangs war ich sehr dagegen, weil mir der Gedanke, ein dauersediertes Kind zu haben überhaupt nicht gefallen hat. Ich selbst habe mal Fenistil Tropfen in einer Kurklinik erhalten und schlief diese zwei Wochen quasi durch; das wollte ich nicht für mein Kind. Noch schlimmer empfinde ich die permanente Gabe von Alkohol. Für mich ist das, als ob man mir sagt “Geben Sie Ihrem Kind ruhig ein bisschen was zu saufen, so schlimm ist das doch nicht”. Ist ja auch nicht deren Kind…
So ziemlich jeder Arzt hat mich versucht zu beschwichtigen und ein Krankenpfleger versuchte mir sogar weißzumachen, dass es ein anderer Alkohol wäre als im “Erwachsenenalkohol”, doch als ich entgegngete “Das ist beides Ethanol.” verwies er mich gleich wieder an den Arzt *lol*
Anyway, mein Kind erhielt Aerius, was aber bei weitem nicht ausreicht, und Fenistil wenn es nicht mehr ging. Mittlerweile enthalten die Fenitstiltropfen keinen Alkohol mehr und es hat sich herausgestellt, dass mein Kind so gar nicht ruhiggestellt wird von den Tropfen. Also sehe ich das lockerer und verabreiche die Tropfen, wenn sie benötigt werden.Dass Brennesseltee allergische Reaktionen dämmen soll, habe ich schonmal gelesen. Da er jedoch auch entwässernde Wirkung hat, habe ich mich nicht getraut, das meinem Kind zu geben.
Marion, hast Du vielleicht eine Empfehlung für mich, wieviel und wie oft Brenneseltee für ein Kleinkind gegeben werden kann?
Danke schonmal.Liebe Grüße,
Nadia7. September 2011 um 5:06 Uhr #42905Hallo
es ist jetzt einige Zeit vergangen als ich euch um einen Rat wegen der Fenistiltropfen gebeten hatte. Bei meiner Tochter helfen die Tropfen überhaupt nicht!!!
Wieviel Tropfen gebt ihr?
Meine Kinderärztin hat gesagt, einen Tropfen pro Kilo Körpergewicht. Da meine Tochter sehr zart ist ,sind das 7 Tropfen.
Wann gebt ihr sie? direkt vor dem schlafen oder eher?7. September 2011 um 9:13 Uhr #42908hallo,
leider kann ich erst jetzt antworten, da ich wieder am toten meer bin.
die babys haben brennesseltee morgens und abends mit etwas honig im flaeschchen getrunken und kinder 1-3 tassen über den tag verteilt.
die entwaessernde wirkung ist da, aber das ist nicht extrem.
trotzdem wurde ich sowieso darauf achten, das man viel trinkt- kinder und erwachsene- das foerdert auch die stoffwechselfunktionen in der haut.
lg
marion7. September 2011 um 13:36 Uhr #42913Hallo 🙂
Mani, Deine Aussage beruhigt mich. Wir haben von den Ärzten keine Anleitung bekommen und mussten die Dosis suksessive erhöhen. Jetzt sind wir bei wirkenden 1Tropfen/kg Körpergewicht und ich bin froh, dass das sicher für das Kind ist.
Wenn es nicht wirkt, liegt es bei meinem Kind immer (und das habe ich jetzt mehrfach beobachtet und kann das mit Sicherheit sagen) daran, dass es etwas gegessen hat, was es nicht verträgt. Dann hilft wirklich nur aushalten und beten. Dieses Jahr bin ich dazu übergegangen, die uns bekannten Nahrungsmittelallergien mit dem Pollenkalender gegen zu checken. Mein Kind ist z.B. auf Weizen und Roggen allergisch und als diese Pollen flogen und mein Kind draußen spielen war, war der Juckreiz ebenso extrem, so dass keine Medikation angeschlagen ist. Wir duschen das Kind dann mit Balneum Hermal plus (enthält Polidocanol, ein Betäubungsmittel) und dann helfen auch wieder die Fenistiltropfen. Wenn es aber etwas ist, was in den Körper gelangt ist, dann müssen wir auch warten, bis es vorbei ist. Vielleicht ist das ein Ansatz für Dich, was Deiner Tochter helfen könnte.
Fenistil wurde im KKH alle 6 h verabreicht, also 8, 14, 20 und 2 Uhr. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Nächte unruhiger sind, je weniger Medikamente wir tagsüber versucht haben zu geben. Obwohl die Pollen grad nicht fleigen und die Allergene gemieden werden, das Kind nachts einen Overall trägt und die Bettwäsche in Encasings steckt, sind auch bei uns die Nächte unruhig. Ich glaube, das wird auch noch eine Weile so bleiben. Ich halte mir immer wieder vor Augen, dass mich das Kind nicht ärgern will, sondern mich wachhält, weil es ihm wirklich schlecht geht. Der Schlafmangel zehrt schon an einem…Marion, danke dass Du Dich gemeldet hast! 🙂
Glückwunsch für Deinen Aufenthalt. Hilft Dir das gut?
Klar, viel trinken, vor allem Wasser, ist bei uns gang und gäbe. Mein Kind ist ein sehr guter Trinker, doch bei den Brennesseln kam ich an meine Grenze der Informationsbeschaffung und damit auch Experimentierfreudigkeit. Wasserentzug ist ja nicht ganz ohne, schon bei Erwachsenen.
Mein Arzt hatte mir mal Brennesseltee zum Abnehmen empfohlen und daher habe ich hier noch eine Tüte aus dem Bioladen rumliegen. Ich hab jetzt mal einen gehäuften TL auf 1 Liter Wasser aufgesetzt und da werden wir alle mal das Experiment wagen 🙂
Herzlichen Dank für die Info! 😀Liebe Grüße,
Nadia7. September 2011 um 19:04 Uhr #42906Hallo Nadia
ich werde ab morgen Lea auch am Tag Fenistil geben, vielleicht ist meine Dosis bis jetzt zu wenig gewesen.Ich dachte das es sie am Tag zu müde macht.
Hast du die Bettwäsche wegen dem Hausstaub in Encasings gesteckt? Was ist Encasings?
Brennesseltee hab ich auch versucht ,aber sie verträgt es nicht und trinkt es auch nicht. Sie trinkt sowieso viel zu wenig.Hat jemand eine Idee was ich ihr noch zu trinken anbieten könnte(außer Fencheltee,Apfelsaft und wasser)Liebe Grüße Mani
7. September 2011 um 20:32 Uhr #42914Hallo Mani,
ja, das dachte ich auch. Wie gesagt, ich hab in der Kur zwei Wochen durchgeschlafen und war, wenn wach, wie besoffen. Das war in den 90ern, vielleicht haben die etwas an der Rezeptur geändert. Manchmal wünschte ich, Fenistil würde das Kind zum schlafen bewegen…
Ja, Encasings sind sehr dicht gewebte, milbendichte Bezüge für Matratze und Bettwäsche. Meistens sind sie aus Kunstfaser, die wir nicht vertragen, deswegen haben wir welche aus Baumwolle. Ja, das ist wegen des Hausstaub und ich bilde mir ein, dass der Schlaf dann besser ist.
Oh wow, ich wollte ursprünglich Rückmeldung geben, dass der Brennesseltee ziemlich gut angenommen wurde. Erst hieß es “hmmmm, lecker”, dann in Kombination mit einer Tanzeinlage “das schmeckt wirklich hmm lecker” und am End wurde eine Trinkflasche ans Bett postiert. Mein Kind mag gesüßte Getränke allgemein nicht so. Daher weiß ich nicht, ob ich Dir da so gut helfen kann. Bei uns gab es bisher:
Apfelsaft, Apfel-Mango-Saft, Traubensaft (rot und weiss), Kindersaft, Karottensaft, Orangensaft (nicht gut vertragen), Zitronensaftspritzer (wurde interessanterweise vertragen), Säfte von den Babynahrungsherstellern, Früchtetee, Apfeltee, Rote-Früchte-Tee, Marillentee, Kamillentee, Pfefferminztee, Kümmeltee, Tee aus (frischer) Nana-Minze, Grüner Tee (zweiter Aufguss, der erste enthält Koffein, ab dem dritten macht er müde) und wir hatten mal Kindertee von Alnatura. Das allermeiste wurde aber nicht angenommen, da wird Wasser einfach bevorzugt. Nachdem mir die Säfte dauernd schlecht geworden sind, habe ich angefangen, diese zu Eis und Wackelpeter zu verarbeiten. Seitdem werden die angenommen.
Hast Du mal probiert, die Getränke ein wenig zu süßen? Normalerweise bin ich da kein Freund von, aber bei einem “schlechten Trinker” würde ich das zur Einführung probieren und dann immer weiter reduzieren. Agavendicksaft oder bitterfreies Stevia sind meine erste Wahl, da sie bei uns nicht den Juckreiz verschlimmern.Liebe Grüße,
Nadia8. September 2011 um 16:29 Uhr #42910achtung aber mit grünem tee. so wie ich es gelernt habe kann er unverträglich sein, wenn eine nickelallergie vorliegt.
und für brennesseltee gilt das gleiche, wennn man pollenallergiker ist. wie gesagt: kann, muß aber nicht.
sehr gut verträglich ist rooibos-tee. den allerdings süße ich für mich und meinen sohn.
meine besten wünsche für euch.8. September 2011 um 17:07 Uhr #42909hallo,
das ist eben so individuell wie die allergien selbst- roisboostee ist für mich das pure gift.
je nach vorhandenen allergien kann ich mich hier am toten meer oder im winter in davos durch allergenkarenz für kurze zeit stabilisieren und auch endlich einmal erholen. danach konnten dann immer entzuendungsherde, die sich durch die massiven allergischen reaktionen z.bsp.im atemwegsbereich bildeten, entfernt werden. die haut heilt dann hier ab und ist auch stabiler bei erneutem allergenkontakt. die schuebe kommen, aber die intensitaet ist schwaecher.
lgmarion:-):-)
8. September 2011 um 19:08 Uhr #42911nun, im schloss friedensburg werden drei tees angeboten:1. stiefmütterchen, was ein sehr guter den heilungsprozess der haut unterstützender tee ist, den ich in meiner zeit dort literweise trank (…und deshalb jetzt nicht mehr sehen kann:-P) . 2. brennesseltee, zur entwässerung und entgiftung, wohlgemerkt mit den oben genannten einschränkungen und rooibos…ohne jegliche einschränkung. deshalb und weil meine erfahrung dem nicht entgegensteht, schrieb ich das. 😉
8. September 2011 um 19:55 Uhr #42915Hallo 🙂
Mond, danke für die Hinweise. Mit Nickel stehe ich aufs Kriegsfuß und Pollenallergiker sind wir auch – doch weder Brennessel- noch grüner Tee hat uns beiden etwas ausgemacht. 1 TL auf 1L Wasser ist ja ziemlich niedrig dosiert. Vielleicht betreibe ich ja “intuitive Homöopathie” mit meinem Tee 😆
Ich denke, dass ich den Brennesseltee auch nicht ständig einsetzen werde. Es gibt aber manchmal so Tage, an denen man so hibbelig ist und die Haut hier und da zwickt und man da insgesamt auch unruhig wird und dauernd kratzt – da ist der sicher eine gute Unterstützung bevor oder mit Antihistaminika.
Dass man Stiefmütterchenkrauttee trinken kann, ist mir neu. Auch den habe ich hier, weil ich den als wässrige Phase in meine selbstgerührten Cremes verwende und da tut er wirklich gute Dienste, bei jung und alt 😉
Auf der Packung steht nur “für äußerliche Umschläge”, deswegen dachte ich, dass der Tee generell nur äußerlich angewendet werden darf. Siehste mal, man lernt nie aus! 😀Marion, was Du beschreibst, klingt ja ganz schön fies. Du bist Asthmatikerin, oder? Ich auch und im Moment geht’s bei mir wieder los. Doch solange keine Vulkane auf Island ausbrechen, ist bei mir alles noch ok. Verstehe ich Dich richtig, dass Du, durch regelmäßige Allergenkarenz eine setige Verbesserung Deines Gesundheitsszustandes erfährst? Oder heißt das, es bewahrt Dich vor Verschlimmerung? Liebe Grüße, Nadia
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