- Dieses Thema hat 4 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 7 Monaten von GittaNala.
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26. November 2015 um 11:47 Uhr #8955
Hallo liebe Neurodermitisportal – Gemeinde,
bei der Recherche sehr unterschiedlicher alternativer Behandlungsmethoden wird ja oft das Thema Cannabis diskutiert und daher möchte ich mich auch überhaupt nicht weiter in die Wirkungsprozesse von THC oder CBD verzetteln.
Auch in diesem Forum fällt recht häufig in Nebensätzen der Verweis auf Hanfprodukte, jedoch sind diese Tipps stark über viele Themen gestreut und ich konnte noch keine gesammelte Informationsquelle über die Wirkungsweise finden. Ich habe deswegen einmal intensiv nachgeforscht. Dabei bin ich bei der Recherche auf sehr hilfreiche Informationen gestoßen.
Wer es noch nicht weiß: Hanföl hat dabei nichts mehr mit der berauschenden Wirkung der Mutterpflanze zu tun. Denn es wird, wie die meisten Öle, aus den Samen, meistens im Kaltpressverfahren, gewonnen. Was übrig bleibt ist also ein frei erhältliches und in letzter Zeit immer weiter in den Mittelpunkt der Medizin
rückendes Öl – denn es wird von einigen Experten vermutet, es sei das gesündeste auf dem freien Markt erhältliche Öl.Die Argumentation, warum Hanföl angeblich gerade für entzündungshemmende Prozesse im Körper extrem
wirkungsreich sein soll, ist im Grunde genommen einfach.Zu einer optimalen Verwertung von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren braucht unser Körper ein bestimmtes Verhältnis dieser Fettsäuren
in seiner Nahrung. Viele Speiseöle auf dem Markt haben jedoch weit aus zu viel Omega-6-Fettsäuren – oft das 128-fache des Anteils der Omega-3-Fettsäuren.
Dies kann als Folge dazu führen, dass unser Körper nicht die langkettigen Fettsäuren EPA und DHA herstellen kann, sondern stattdessen wegen des Überschusses von
Omega-6-Fettsäuren sogar Arachidonsäure herstellt. Diese ist sogar entzündungsfördernd.Für einen optimalen entzündungshemmenden Fettsäurehaushalt bräuchten wir also ein Öl, das laut Studien Omega3 und Omega6 im Verhältnis 1:3 beinhaltet, damit unser Körper dieses optimal nutzen kann.
Wie sich herausgestellt hat, ist Hanföl tatsächlich ein solches Öl.Gerade im Gebiet der Reaktionen, die in Verbindung mit Entzündungsprozessen stehen – so z.B. Neurodermitis scheint das Öl besonders wirksam zu sein, wie man ja auch in diesem Forum vereinzelt lesen kann.
“Ich muss sagen, dass Hanföl wahrscheinlich das gesündeste Öl ist, das auf dem Markt erhältlich ist”
sagt beispielsweise eine Expertin für essentielle Fettsäuren Dr. Callaway von der Universität Kuopio in Finnland.Ich wollte diese Informationen zur eigentlichen Funktionsweise des Fettsäuremusters einfach mal in die Runde geben, zum anderen aber natürlich auch nach möglichen Erfahrungen fragen. Denn auf diese Weise kann eventuell leichter für sich entscheiden, ob Hanföl/-Samen etwas für einen wären.
Achtung, ich bin mir unsicher, ob es erlaubt ist, in diesem Forum auch Links zu posten. Aber ich habe meine Informationen von folgender Website bezogen: http://www.meddixx.com
Für interessierte würde ich daher den Link gern einmal da lassen. Auf der Seite wird außerdem auf diverse Studien verwiesen, die zu derartigen Erkenntnissen geführt haben. Auch habe ich herausgefunden, dass nicht nur Flaschenöle zur Hautanwendung erhältlich sind, sondern dass auch Salben auf Hanfölbasis hergestellt werden. Vielleicht probiere ich das einmal aus.Bitte entschuldigt, sollten Informationen wie diese bereits vielen klar sein – viele von euch sind sicherlich schon lange dabei und haben es längst ausprobiert. Ich allerdings bin ganz neu im Forum und habe mir als stiller Leser lange Zeit erst einen Überblick verschafft.
Vielleicht hilft der Beitrag ja orientierungslosen Leuten wie ich einer war, ein kleines Stückchen weiter.
Beste Grüße
Satirion20. Dezember 2016 um 15:31 Uhr #49169Hallo!
@Satirion 52413 wrote:
…
SatirionDas würde als bedeuten das die positive Wirkung des Hanföl (aus den Samen) durch den Verzehr generiert.
Also evtl. nicht durch das Auftragen auf die Haut?
MfG
8. März 2017 um 1:15 Uhr #49172Ich habe mich auch intensiv mit der Verwendung von Hanfsamenöl beschäftigt und das Öl wirkt sich sowohl bei äußerlicher, wie auch innerlicher Anwendung sehr positiv bei Personen mit Neurodermitis aus. Wie bereits von JohannB macht die Verteilung der essentiellen Fettsäuren (3:1) das Hanföl so besonders, die menschliche Haut hat ein Verhältnis von (4:1). Distelöl z. B. hat ein Verhältnis von (150:1).
Wer genaueres dazu wissen möchte sollte sich folgende Seiten einmal ansehen:
https://oelerino.de/hanfoel – Ausführliche Informationen über das Hanfsamenöl
http://www.finola.fi/FinolaOilandAtopy.pdf – Studie über die Wirkung von Hanföl bei Patienten mit atopischer DermatitisGrüße
9. Mai 2017 um 14:45 Uhr #49170Hallo!
Dazu gibt es eine Buchempfehlung:
Hirzel: Titel
Cannabis. Was man weiß, was man wissen sollte@Satirion 52413 wrote:
Hallo liebe Neurodermitisportal – Gemeinde,
bei der Recherche sehr unterschiedlicher alternativer Behandlungsmethoden wird ja oft das Thema Cannabis diskutiert und daher möchte ich mich auch überhaupt nicht weiter in die Wirkungsprozesse von THC oder CBD verzetteln.
Auch in diesem Forum fällt recht häufig in Nebensätzen der Verweis auf Hanfprodukte, jedoch sind diese Tipps stark über viele Themen gestreut und ich konnte noch keine gesammelte Informationsquelle über die Wirkungsweise finden. Ich habe deswegen einmal intensiv nachgeforscht. Dabei bin ich bei der Recherche auf sehr hilfreiche Informationen gestoßen.
Wer es noch nicht weiß: Hanföl hat dabei nichts mehr mit der berauschenden Wirkung der Mutterpflanze zu tun. Denn es wird, wie die meisten Öle, aus den Samen, meistens im Kaltpressverfahren, gewonnen. Was übrig bleibt ist also ein frei erhältliches und in letzter Zeit immer weiter in den Mittelpunkt der Medizin
rückendes Öl – denn es wird von einigen Experten vermutet, es sei das gesündeste auf dem freien Markt erhältliche Öl.Die Argumentation, warum Hanföl angeblich gerade für entzündungshemmende Prozesse im Körper extrem
wirkungsreich sein soll, ist im Grunde genommen einfach.Zu einer optimalen Verwertung von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren braucht unser Körper ein bestimmtes Verhältnis dieser Fettsäuren
in seiner Nahrung. Viele Speiseöle auf dem Markt haben jedoch weit aus zu viel Omega-6-Fettsäuren – oft das 128-fache des Anteils der Omega-3-Fettsäuren.
Dies kann als Folge dazu führen, dass unser Körper nicht die langkettigen Fettsäuren EPA und DHA herstellen kann, sondern stattdessen wegen des Überschusses von
Omega-6-Fettsäuren sogar Arachidonsäure herstellt. Diese ist sogar entzündungsfördernd.Für einen optimalen entzündungshemmenden Fettsäurehaushalt bräuchten wir also ein Öl, das laut Studien Omega3 und Omega6 im Verhältnis 1:3 beinhaltet, damit unser Körper dieses optimal nutzen kann.
Wie sich herausgestellt hat, ist Hanföl tatsächlich ein solches Öl.Gerade im Gebiet der Reaktionen, die in Verbindung mit Entzündungsprozessen stehen – so z.B. Neurodermitis scheint das Öl besonders wirksam zu sein, wie man ja auch in diesem Forum vereinzelt lesen kann.
“Ich muss sagen, dass Hanföl wahrscheinlich das gesündeste Öl ist, das auf dem Markt erhältlich ist”
sagt beispielsweise eine Expertin für essentielle Fettsäuren Dr. Callaway von der Universität Kuopio in Finnland.Ich wollte diese Informationen zur eigentlichen Funktionsweise des Fettsäuremusters einfach mal in die Runde geben, zum anderen aber natürlich auch nach möglichen Erfahrungen fragen. Denn auf diese Weise kann eventuell leichter für sich entscheiden, ob Hanföl/-Samen etwas für einen wären.
Achtung, ich bin mir unsicher, ob es erlaubt ist, in diesem Forum auch Links zu posten. Aber ich habe meine Informationen von folgender Website bezogen: http://www.meddixx.com
Für interessierte würde ich daher den Link gern einmal da lassen. Auf der Seite wird außerdem auf diverse Studien verwiesen, die zu derartigen Erkenntnissen geführt haben. Auch habe ich herausgefunden, dass nicht nur Flaschenöle zur Hautanwendung erhältlich sind, sondern dass auch Salben auf Hanfölbasis hergestellt werden. Vielleicht probiere ich das einmal aus.Bitte entschuldigt, sollten Informationen wie diese bereits vielen klar sein – viele von euch sind sicherlich schon lange dabei und haben es längst ausprobiert. Ich allerdings bin ganz neu im Forum und habe mir als stiller Leser lange Zeit erst einen Überblick verschafft.
Vielleicht hilft der Beitrag ja orientierungslosen Leuten wie ich einer war, ein kleines Stückchen weiter.
Beste Grüße
Satirion27. September 2017 um 11:45 Uhr #49171Ich halte nicht allzuviel von rumtheoretisiererei ohne jegliche Praxis. Hanföl wirkt innerlich wie äußerlich, kann ich selbst bestätigen.
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