Hallo zusammen,
wollt mal ne kleine Erfolgs-und Leidensgeschichte erzählen. Jahre Lang war ich symptomfrei dank der proaktiven Therapie mit Protopic und hatte bis auf eine höhere Infektanfälligkeit keine mir ersichtlichen Nebenwirkungen. Jetzt war ich neulich bei nem Hautarzt wegen nem ganz anderen Problem, ner Lappalie und wollt mir quasi im Nebensatz Protopic aufschreiben lassen. Aber der wollte es nicht machen, weil er ja nichts sähe und man wie süchtig danach sein und die Leute im Urwald würden ja auch keine Cremes benutzen. Ich sollte das Protopic weglassen. Und für den Fall, dass was kommt hat er mir ein mittelstarkes Cortison aufgeschrieben. Betamethason-17-valerat.
Gut, dacht ich mir probierse es einfach mal. Zwei Wochen habe ich durchgehalten. Aber es kam wieder: Juckreiz und Rötungen in den Armbeugen. Da mir der Arzt schon als Person nicht ganz koscher war und seine Therapie mir auch nicht wirklich sinnhaft erschien, habe ich auf das Cortison verzichtet und gestern wieder zu Protopic (hatte noch was da) gegriffen. Heute ist es besser, die Rötungen gehen zurück. Brauch aber bestimmt noch 3-4 Tage um zur Proaktiven Therapie zurückzukehren. Gehe dann wieder zu meinem alten Arzt. Ich ärger mich aber, dass ich mich zu sonem Experiment überhaupt hinreißen lassen habe.
Was hättet ihr gemacht? Oder: Findet ihr die Idee irgendwie einleuchtend, Protopic mit Cortison zu ersetzen, wenn ich doch jahrelang beschwerdefrei war und die ND vergessen war.
Noch eine Frage zum Schluss: Habe seit 3 Tagen sone Art Herpes Kleines Bläschen auf Oberlippe, brennt und juckt, auch über der Lippe. Könnte das durch das durcheinander gebrachte Immunsystem kommen? Und reicht da ne ganz normale Herpescreme?
Danke fürs Lesen!