- Dieses Thema hat 7 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 14 Jahren, 6 Monaten von Donskar.
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30. September 2009 um 10:06 Uhr #6887
Hallo Alle zusammen,
Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Thema irgendwo schon einmal aufgegriffen wurde oder in einem anderen Threat bearbeitet wurde. Beim Lesen viel mir nur auf, dass viele dieses Thema zwar kurs anschneiden, es aber noch keinen konkreten Threat dazu gab.
Ich selbst leider zur Zeit sehr sehr stark an den Händen (Primär) und Füßen unter meiner Neurodermitis. Heute habe ich, das erste Mal, Latexhandschuhe angezogen, um überhaupt weiter arbeiten zu können. Wärend ich nun vor meinem PC mit meinen Handschuhen saß, lies sich die Frage in meinem Kopf nicht verdrängen, was ich hier eigentlich mache… Und hier beginnt eigentlich erst mein Thema…
Eigentlich bin ich krank, kann nur sehr stark eingeschränkt arbeiten und befürchte, dass ein ausbleibendes Schonen der Haut, weitere SChwierigkeiten auslösen könnte. Aber man könnte auch sagen, eigentlich geht es mir gut, die Hände schmerzen etwas und ich tippe langsamer, als gewohnt, renne etwas häufiger ins Bad (Kaltes Wasser!!!), aber kann arbeiten… Einige können sich nun denken, worauf das hinausläuft… Man quält sich von Tag zu Tag mehr, weil man sich nicht eingestehen kann, dass man eigentlich krank ist…. Nun bleibt aber die Frage offen, wann kränkelt man ein wenig und wann ist man wirklich krank?!?
Ich persönlich tue mich sehr schwer damit, zu meinem Arbeitgeber zu sagen, dass ich nach Hause gehe, weil meine Haut mich so sehr quält, oder weil ich Nachts nicht richtig schlafen kann…
Mich würde sehr interessieren, wie das bei Euch so läuft? Woher nehmt ihr einen “Maßstab”? Und, wie sind Eure Erfahrungen mit den Krankmeldungen… Rennt Ihr zum Hautarzt oder zum Hausarzt und wie reagieren die auf die Bitte um den gelben Schein???Ich bin jetzt schon auf Eure Antworten gespannt…
Gruß
N8Dragon30. September 2009 um 19:47 Uhr #32274Hall n8dragon,
das ist eine Frage, die ich mir auch oft stelle. Wobei ichs da wahrscheinlich noch ein bisschen einfacher habe, da ich noch zur Schule gehe, und theoretisch nur ne simple Entschuldigung brauche. Aber das hört sich finde ich auch, immer leichter an, als gesagt. Meistens bleibe ich nicht zu Hause, auch wenns wahrscheinlich besser wäre, weil ich mir das einfach nicht eingestehen kann. Außerdem hab ich irgendwo auch Angst davor, dass da vielleicht der ein oder andere Lehrer Stress macht, und es nicht versteht, dass man wegen so einem Grund zu Hause bleibt…. Obwohl das denk ich mal nicht der Fall wäre.
Zu Hause belibe ich sonst eigentlich nur, wenn ich mich wirklich (fast) gar nicht mehr bewegen kann, oder psychisch einfach so am Ende bin, dass nix mehr geht.
Krankmeldungen hab ich mir sowohl schon beim Hausarzt als auch beim Hautarzt geholt und eigentlich auch immer ohne irgendwelche diskutiererei oder ähnliches bekommen.Lg
Annie2. Oktober 2009 um 18:32 Uhr #32273warum solltest du dich nicht krankschreiben lassen, wenn wirklich kaum noch was geht. da verweigert dir kein arzt den gelben schein.
habe zwar auch angst den job zu verlieren wenn ich zu oft krank mache, aber was muss das muss.wieso latexhandschuhe? da würde ich schwitzen ohne ende drinne und die haut aufweichen, versuchs mit baumwollhandschuhen. und bei dummen fragen sagtse einfach dir ist kalt :lol:.
solltest vielleicht auch mal mit deinem chef über deine krankheit reden, ich weiß es kostet überwindung, wirkt aber vielleicht positiv.
mfg
4. Oktober 2009 um 16:09 Uhr #32275Einfache Antwort zu der einfachen Frage…
Geh bitte zum Hautarzt. Er wird entscheiden, was für dein Krankheitsbild gut ist.
Bei mir war es zwei Mal soweit, dass mich meine Hautärztin sofort in die Klinik überwiesen hat.
Und noch was… nein… es wird nicht von selbst besser, auch wenn man es immer und immer wieder hofft. 😐
Und bitte keine Latexhandschuhe… die sind nicht atmungsaktiv. Baumwollhandschuhe oder halt spezielle Handschuhe mit Silberfäden (auch wenn hier die Wirkung zwiespältig diskutiert wird), die sollen oder sind antibakteriell (siehe oben die Werbung :dream:)
5. Oktober 2009 um 6:38 Uhr #32270Ich tue auch immer mich schwer zu Hause zu bleiben. Meistens gehe ich hin (grade auch wieder Schule). Weil wenn ich daheim bleibe leidet meine Psyche noch mehr darunter, weil ich mir einfach nicht eingestehen kann, dass ich krank bin. Das zieht mich dann immer noch mehr runter, weil ich will ja gehen und bin dann am Boden zerstört, wenn ichs nicht kann, wegen der “dummen” ND. Nur wenns gar nicht geht oder meine Psyche so im Eimer ist bleibe ich daheim, was mich aber meistens noch mehr runter zieht ^^ Ein Teufelskreis…
5. Oktober 2009 um 6:48 Uhr #32269ich kann mich nur anschließen.ich habe so etwa 4-5 monate gequält jeden tag und ging in der zeit öfters zum hautarzt,nur ohne erfolg.eines morgens saß ich im zug zur berufsschule und konnte mich kaum bewegen,alles war rot und schuppig.also gab ich mir einen ruck und ging zum hautarzt wieder und war nervl. ein vollkommes wrack.ich sagte ich kann nicht mehr so weiterleben ich will endlich besserung und bekam dann ne einweisung in die hautklinik in stuttgart.ich dachte solange hast du gebraucht und gelitten bis du hier angekommen bist und ich nachhinein war ich jetzt glücklich nur in der istsituation konnte ich die courage nicht auftreiben.ich hatte im hinterkopf,dass meine chefin neurod. nicht ernst nimmt und ich einfach nur cremen …es viel durcheinander gebracht hätte im geschäft und es nur böses blut gegeben hätte.
die worte meiner chefin liegen mir noch immer in den ohren ja wieso den krankenhaus jetzt…ich dachte glaubst du etwa ich hab es mir rausgesucht?.eingewiesen wurde ich mit einer ambulant resistenten neurodermitis und war so froh endlich kompetent und aufeinander gestimmte pflege zu bekommen.
wenn ich ehrlich bin hab ich jetzt schon angst ins geschäft zu gehen um mich den fragen meiner chefin ausgesetzt zu fühlen,am liebsten würd ich sagen ich bin gesetzl. nicht dazu verpflichtet ihnen alles zu sagen.es müsste doch reichen ja d. neurodermitis ist soi gut wie im griff wieder .
im anderen bereich werd ich euch aufschreiben welche cremes ich jetzt nutze.
5. Oktober 2009 um 10:45 Uhr #32271Also ich an Deiner Stelle würde ihr halt einfach sagen, dass alles wieder gut im Griff ist und keine weitere Ausfälle wegen Krankheit zu befürchten sind. Und wenn sie Dich mit Fragen durchlöchert lächelst Du einfach nett und sagst “warum wollen sie das denn alles wissen? Ich will eigentlich gar nicht mehr daran erinnert werden…”
5. Oktober 2009 um 19:52 Uhr #32272Ich habe aufgrund meiner Hände noch nie auf der Arbeit gefehlt… auch wenn ich oft Probleme habe beim arbeiten. Das mit den Handschuhen (ich nehm auch NUR Baumwolle – um Himmels Willen kein Latex) mache ich auch, wenn es ganz schlimm ist… drunter dann immer dick Bepanthen.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich im Familienbetrieb arbeite und somit viel Verständnis für meine Situation erfahre und wenn es nicht mehr geht, dann merken dass die “Kollegen” (zum Teil eben Familie, zumindest was die Chefetage angeht) ja auch im privaten Umfeld! Das hat durchaus Vorteile, aber auch Nachteile – ich kann ich halt nur “krank feiern” wenn ich auch krank bin, sonst merkts ja jeder!
So… und ich WILL nicht zuhause bleiben wegen meiner Hände… ich möchte mich nicht einschränken lassen und ich möchte all die Arbeiten machen die auch mit “heilen” Händen machen würde… und deswegen gehe ich so lange arbeiten, bis es nicht mehr geht!!! Auf in den Kampf… -
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