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28. Dezember 2014 um 11:53 Uhr #8842
Hallo zusammen!
Ich möchte gern meinen Leidensweg schildern in der Hoffnung, jemand von euch hat eine Idee für mich.. Denn ich bin langsam verzweifelt 🙁
Ich bin jetzt 32 und habe seit meinem 1. Lebensjahr Neurodermitis (nennt sich heute atopische Dermatitis). Das gab sich in der Pubertät fast vollständig und so hatte ich bis 2012 kaum Probleme damit. Dann passierten 2 Dinge: Ich zog zu meiner damaligen Freundin in eine Altbauwohnung und kriegte plötzlich Flecken auf dem Rücken, die immer schlimmer wurden. Zum anderen kriegte ich eine Vielzahl privater Probleme, die mich schlimm runterzogen. Seitdem war ich bereits 8 Mal in Unikliniken (und eine Kur), wo meine Haut behandelt wurde, aber keine spezifischen Auslöser gefunden wurden, an sich bin ich kerngesund.
Im Laufe diesen Jahres veränderte sich das Hautbild von rotfleckig zu einheitlich rot, wie bei einem gleichmäßigen Sonnenbrand. Während im Sommer (Sonne tut ja der Haut immer gut) immer mal wieder Ruhe war und ich fast komplett gesund war, kommen die Probleme seit Herbst gnadenlos zurück 🙁
Ich merkte im Sommer, dass es mittlerweile irgendwas mit der Ernährung zu tun haben muss und ließ mein Blut im Hamburger Institut für Regenerationsmedizin untersuchen. Dabei kamen etliche Lebensmittelunverträglichkeiten heraus, die im Nachhinein Sinn machten. Es stehen sehr viele Obstsorten auf der roten Liste sowie Weizenmehl und Citronensäure (ja, ich weiß, manche Dinge würden auch bei gesunden Menschen auf der Liste stehen). Als ich anfing, mich danach zu ernähren, hörten die Blähungen nach 3 Tagen auf. Übrigens kam dabei heraus, dass der Schimmelpilz, den ich mir ind er Wohnung geholt habe (meine aFreundin hatte nix), sich immernoch in meinem Körper befand. Deshalb nahm ich parallel zur neuen Ernährung 3 Flaschen Colibiogen, was geholfen haben sollte. Achso, und mir wurden meine Nährstoffe gemessen und als Nahrungsergänzung zusammengestellt, was ich täglich einnehme (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente usw.).
Nach 10 Monaten war ich im November nun wieder arbeiten und die Krankheit kommt mit aller Macht zurück 🙁 Trotz guter Ernährungsweise habe ich ohne Ende schlimme Blähungen und meine Haut glüht! Früh morgens hat sich mein ganzer Körper geschuppt und ich muss erstmal duschen.
Seit ca. 3 Wochen mache ich eine Darmsanierung mit Symbioflor. Erst das Pro Symbioflor zur Vorbereitung, dann derzeit das Symbioflor 2 und bald die 3. Eine richtige Veränderung spüre ich nicht. Die Blähungen sind unverändert und die Haut sieht auch gleich aus. Und ich frage mich, wieso im Internet steht, dass diese Kur 3-4 Monate dauert, zumal bei 3×30 Tropfen täglich spätestens nach ner Woche eine Flasche leer ist..
Ich esse derzeit hauptsächlich Kartoffeln mit Gemüse wie Broccoli, Blumenkohl, Zucchini ohne Fleisch. Abends reines Roggenbrot mit Butter und vegetarischem Aufschnitt. An Obst eigentlich nur Weintrauben und Nashibirnen. Zum knabbern Cashewkerne. Und ich trinke ohne Ende Wasser aus der Leitung.
Ich denke, dass es mittlerweile kein (reines) Neurodermitis-Problem mehr ist. Nachdem ich seit Monaten die psychosomatischen Einflussfaktoren minimiert habe und gut lebe (gut essen, viel schlafen, wenig Stress, gute Pflege), glaube ich, dass es wirklich „nur noch“ am Darm liegt.Nun meine Fragen:
1. Denkt ihr, dass es ein Darmproblem ist? Und wenn ja, was für ein spezifisches? (Krämpfe o.ä. hab ich nicht)
2. Muss ich mehr Geduld haben bei der Darmsanierung?
3. Sollte ich eine Darmreinigung oder –spiegelung machen lassen? (stört das die Sanierungskur?)
4. Sollte ich was anderes essen? (Wenn man sich im Netz beliest, dann dürfte man nur noch Rohkost essen! Ich bin 1.90m und wiege schon wieder nur noch 77 kg.. Ich will nicht weiter abnehmen)Ich überlege nun, ob ich zum Heilpraktiker soll, aber eigentlich hab ich dafür nicht das nötige Geld und glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass mir da jemand helfen kann.. Bin da sehr skeptisch.
Falls ihr Ideen und Ratschläge habt, wäre ich euch sehr dankbar!LG – venombbo
30. Dezember 2014 um 18:11 Uhr #48909Hallo,
versuch es mit Heilpraktiker. Aber schau vorher, ob sie seriös sind.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Homöopathie und kann diese Form der Heilpraktik nur Empfehlen. Auch viele Andere, die ich kenne sind begeistert von dieser Heilpraktik.LG, Jana
6. Mai 2016 um 10:03 Uhr #48910Hallo venommbo,
wie geht es dir inzwischen?
Ich habe auch seit mehreren Jahren Blähungen. Ca 1 1/2 Jahre war meist Speiseplan extrem eingeschränkt. Vor einem Jahr habe ich die Behandlung bei einer Kinesiologin begonnen. Nach 5 Monaten spürte ich die erste Besserung und kann inzwischen wieder mehr Lebensmittel essen.Hast du es mal mit glutenfreiem Getreide versucht?
Ich hoffe, es geht dir bereits deutlich besser.
LG greene -
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