[Anonym]

Moin ihr Lieben,

ich bin Brina. Gerade neu angemeldet, weil ich mich einfach mal austauschen möchte.
Kurz zu mir, bin 25 Jahre, bin in Niedersachsen im kleinen Gifhorn geboren und habe schon seit dem ich
denke kann Neurodermitis. Es gab immer mal Phasen und Schübe wo ich echt verzweifelt bin, aber
ich habe das Gefühl, desto älter ich werde, desto krasser wirds und so ziehe ich mich mehr und mehr zurück.
Das, dass nicht der richtige Weg ist, ist mir bewusst und vielleicht, kann ich nich von euch ein paar
andere Denkanstöße bekommen.
Schaun wa mal.
Schließlich sitzen wir hier alle irgendwie in einem Boot, was!?

Das wars dann wohl erst mal von mir.

LG *brina* 😉

[Suffmelancholie]

Hallo Brina,

Herzlich Willkommen im Forum.

Richtig, Rückzug ist gerade die falsche Richtung. Zumindest, solange du es wegen dir (d.h. wegen der Haut) machst. Wenn du dich zurückziehst, dann bitte für dich.
Für mich ist meist der wichtigste Anstoß, mich über irgendwas freuen zu können und dieses freuen-können auch zu pflegen.

Hier mal eine sicherlich unvollständige Liste von Faktoren, die die ND begünstigen können:
Allergien (Nahrungsmittel, Pollen, Tiere, Hausstaubmilbe, Parfüm, ….)
Ernährung (unausgewogen? Ausreichend Mineralien, VitaminB12, Omega3-Fettsäuren?)
Parfüm/Kosmetik/Waschutensilien/Waschmittel (Allergene, Silikone und reizende Bestandteile)
Art der Kleidung (bzw. der verarbeiteten Fasern, insbesondere Wolle kann die Haut stark reizen)
Wohnraumausstattung (insbesondere wegen Umweltgiften und Milbenallergie)
Umweltgifte (schwieriges, unklares Thema…)
Psychische Situation (mit sich selbst auskommen können, sich in der Haut wohlfühlen,… aber auch Stress, Angespanntsein,…)
Arbeitssituation (Stress, Chemikalien, etc.)

Irgendwo muss man anfangen… Jeder kann sich dabei selbst sicherlich am Besten verdächtigen, weil einen sonst keiner so gut kennt.
Im Forum findest du verschiedenste Ansätze und Selbstversuche. Ich empfehle, dich einzulesen und eifrig Fragen zu stellen. Vielleicht beschreibst du uns, was du bereits versucht hast und ob/wie es wirkte, damit wir deine Erfahrung mitnutzen und dir auch passende Empfehlungen anbieten können.
Möchtest du uns noch ein wenig über deine Person erzählen? Im selben Boot kann man sich auch schonmal näher kennen lernen 😉

[Mervelius]

Hallo liebe Brina 🙂
Da die Rebekka schon alles gesagt hat und die noetigen Ansaetze gegeben hat:

Magst du dich ein wenig vorstellen … um das Eis zu brechen? 🙂
Keine Lebensgeschichte, sondern nur ein paar einfache Worte, damit
ich ein klareres Bild von dir habe.

Liebe Gruesse,
Vin! 🙂

[Anonym]

Moin,

Sorry war länger nicht on, mein PC zu Hause spinnt also muss ich auf altanativen zurück greifen.

Bin auf jeden wieder da! 🙂

Über mich was erzählen, ja klar gern.
Also bin 25 Jahre und habe schon so lang ich denken kann Neuro. Als Kind habe ich das gar nicht so war genommen, zu mindestens fühlt sich das jetzt im Erinnern so an. Meine Eltern haben da viel mehr gelitten und wussten teilweise nicht was noch zu tun ist. Als Kind haben wir viel mit der Ernährung gemacht, aber bei einigen Sachen wars im endeffekt egal ob ich sie zu mir genommen habe. Haut wurde blieb wie Sie ist. z.B. mit Milchprodukten. Also wars egal ob ich weg lasse. Wo ichs ganz klar merke, auch heute noch sind Zitrusfrüchte… ganz klar. Oder Erdbeeren – die Hölle. Aber damit kann ich auch jetzt gut mit leben.
Ich hatte schon viele krasse Schübe bisher. Einer war sehr krass da war ich in der 7/8 Klasse. Da war das ganze Gesicht vereitert über längeren Zeitraum. Sind aber keine Narben, glücklicherweise zurück geblieben.

Dann gabs auch mal ruhe Phasen über längere Zeiträume.

Richtig akut ists mir wieder erst aufgefallen nach meiner Ausbilung. Abgeschlossen hab ich die ´09. Danach kams noch mal richtig dicke, so dass ich auch krankgeschrieben wurden bin. Kortisontbl bekam, mein Imunsystem richtig im Eimer war, dass ich danach gleich nen Herpes im Auge bekam.
Ich dachte es liege am Stress von meinem Job. (Krankenschwester auf der Inernistischen Aufnahme) Habe darauf hin mit meinem Chef gesprochen und anschließend die Station wechseln können. Kam dann auf ne Gynäkologische Station. Arbeit war okay, aber mit den Kollegen kam ich nicht so zurecht. Worauf ich es dann Schub. Ich merkte selber, dass ich mich immer wieder unter Druck gesetzt habe.
Während meiner Krankschreibung hab ich ne Reha beantragt, die Fix genehmigt wurde und so kam ich dann nach Borkum für 5 Wochen.
In den ersten Wochen kams dann auch noch mal alles raus und dann trat langsam Linderung ein. Ich konnte endlich wieder Nächte durch schlafen und die Haut blieb gut.

Aus diesem Grund, habe ich mich gleich in der Nachbarsrehaklinik beworben und dachte – genial Nordseehochseeklima für nen Jährchen, raus ausm Akutkrankenhaus ab inne Rehaklinik!!

So kam es auch. Nach der Reha gings nach Hause, ich habe gekündigt, wurde auf Borkum genommen wo ich heute noch bin. Im Mai´10 bin ich hergezogen. Kurz danach trennte ich mich vom meinem damaligen Freund, da das auch eher nen Stressfaktor war. Ein ganzes halbes Jahr hatte ich nichts. Schon ab dem Zeitpunkt wo ich auf dem Inselchen war. Und jetzt ca seit letztem Jahr November hatte ich keine Richtige Woche Ruhe. Es blüht immer wieder ratz fatz auf, keiner weis warum. Man vermutet jetzt noch ne Urticaria dazu. (ganz klasse -.-)

Ich habe keine Kraft mehr. Ich weiß, dass ich selber eher nen hektischer Typ bin und mir schnell vorwürfe mache. Wenn ich merke, dass schon wieder zu viel Druck in mir ist, versuche ich mich zu entspannen was mir so verdammt schwer fällt. Schlafen ist kaum möglich. Schlaftbl. werden immer wieder in betracht gezogen. Kortsion versuch ich zu umgehen und in den krassen Superiinfektionen.
Seid ca 4 Monaten bin ich auch in Behandlung bei einer Heilpraktikarin (Akupunktur, Salzfussbäder mit Strom – damit die giftstoffe entzogen werden, Darmsanierung, Tropfen …. volles Programm) War für mich hier so gesehen der letzte Strohhalm. -.-

Das ist die Geschichte von mir und meiner Haut. Lang und mehr das im Hier und Jetzt!

[Autor]

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