- Dieses Thema hat 31 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr, 1 Monat von mariakauftein@gmail.com.
-
AutorBeiträge
-
6. August 2012 um 5:55 Uhr #45409
@Cookie67 45239 wrote:
Ich bekomme ja täglich über Google Alerts Neues zum Thema Neurodermitis. Die Mehrzahl der (neuen) Links sind aus irgendwelchen Foren. Ich würde nie – aber gar gar nie – nur auf die Idee kommen so einen Eintrag hier zu publizieren.
Warum? Da schreiben Leute wie Du und ich.
Ich finds sogar realistischer, als links von Werbeplattformen für Algenprodukte.6. August 2012 um 18:14 Uhr #45412Wehe, Ihr streitet jetzt wieder so lange herum, bis ich nochmals als Scheidungskind zurückbleibe…:heul:
9. August 2012 um 19:54 Uhr #45416Also um mal wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen:
Meine Ärztin will die Ausleitung mit DMPS (Dimercaptopropansulfonsäure, klingt ja schon mal interessant…) machen. Man findet relativ viel dazu im Internet, was ja schon mal etwas beruhigend ist 😉 aber ich kenn mich damit halt echt gar nicht aus. Klingt jetzt auch nicht so natürlich wie die Algen….
Habt ihr davon schon mal gehört oder sogar angewendet?
Ich werds wahrscheinlich mal ausprobieren, die Behandlung zahlt doch die Kasse glaub ich und ein Versuch ist es wert, zumal ja Schwermetallablagerungen bei mir gefunden wurden. Mal sehen, falls ich danach ‘geheilt’ bin werd ichs euch wissen lassen 🙂16. August 2012 um 20:09 Uhr #45410Vernichtendes Urteil der bayerischen Verbraucherzentrale im Bezug auf Algen-Nahrungsergänzungsmittel:
http://www.verbraucherzentrale-bayern.de/UNIQ134514656210617/link20292A.htmlGefährliche Bakterien
Bei den sogenannten AFA-Algen handelt es sich um Cyanobakterien, volkstümlich auch als blaue oder blaugrüne Uralgen bezeichnet. Von diesen Organismen ist bekannt, dass bestimmte Stämme Gift bilden, die das Nervensystem angreifen und schädigen können. Außerdem können sie mit anderem Cyanobakterien verunreinigt sein, die leberschädigende Gifte (Microcystine) erzeugen. Untersuchungen der Universität Konstanz von handelsüblichen AFA-Algenpräparaten (Presseinformation Nr. 12 vom 15.01.2008) haben gezeigt, dass der Summen-Richtwert für das Toxin Microzystin zum Teil bis zum Achtfachen überschritten wurde. . Die Stiftung Warentest wurde 2011 bei allen untersuchten AFA-Algen-Produkten fündig, alle enthielten Microcystine.Bei dauerhafter Einnahme ist ein gesundheitlicher Schaden durch chronische Belastung mit Lebergiften nicht auszuschließen. Für Kinder sind die Produkte absolut ungeeignet und gefährlich, für Erwachsene ist davon abzuraten.
Auf keinen Fall dürfen ärztliche Behandlungen abgebrochen und durch eine AFA-Algen-Einnahme ersetzt werden.16. August 2012 um 20:58 Uhr #45399@Aida 45393 wrote:
Vernichtendes Urteil der bayerischen Verbraucherzentrale im Bezug auf Algen-Nahrungsergänzungsmittel:
Was um Himmels Willen sind den AFA-Algen?? Nach meinem Kenntnisstand gibt es ca. 10.000 verschiedene Algenarten. Davon taugen ca. sechs Arten zu einer Entgiftungsstrategie. Eine von den sechs Arten ist Chlorella Pyrenoidosa.
Ich schaue mir AFA-Algen gerne näher an, aber wenn ich von Champignons rede, bitte mir keine Fliegenpilze beimischen.16. August 2012 um 21:47 Uhr #45413@Aida 45393 wrote:
Vernichtendes Urteil der bayerischen Verbraucherzentrale im Bezug auf Algen-Nahrungsergänzungsmittel:
Das fand ich interessant, und deshalb habe ich ein bisschen genauer nachgelesen. Da ergeben sich doch einige Zweifel an der Zuverlässigkeit der “Urteile” der bayerischen Verbraucherzentrale:
1. Die Verbraucherzentrale Bayern schrieb u.a.: “Die Stiftung Warentest wurde 2011 bei allen untersuchten AFA-Algen-Produkten fündig, alle enthielten Microcystine…”
Auf der Seite der Stiftung Warentest, auf die dabei Bezug genommen wurde, findet sich folgendes:
Stiftung Warentest wrote:Und drei der zehn Produkte, die für die Februar-Ausgabe von test untersucht wurden, nämlich die mit Afa-Algen, enthalten auch noch Spuren von Microcystinen. Das sind Algengifte, die Leber, Niere und Gehirn schädigen können. Zudem stuft sie die Weltgesundheitsorganisation als möglicherweise Krebs erregend ein.
Algenpräparate – In drei Afa-Algen-Produkten stecken riskante Substanzen – Pressemitteilung – Stiftung Warentest
Das klingt jetzt doch viel weniger dramatisch!
Das heißt, es wurden überhaupt nur 3 Präparate mit AFA-Algen untersucht, was die Aussagekraft von “alle untersuchtenAFA-Produkten” doch deutlich einschränkt.2. Die Verbraucherzentrale Bayern schrieb u.a.: “… alle enthielten Microcystine…”
Stiftung Warentest schreibt lediglich, dass “Spuren von Mikrocystinen” gefunden wurden.
Ich nehme stark an, wenn die Werte drastisch erhöhte Mengen über den zulässigen Grenzwerten wären, hätte Stiftung Warentest das auch klar ausgesagt.3. Die angegebene Seite von Stiftung Warentest nimmt zu einer möglichen Nutzung von Algen (einschließlich AFA-“Algen”) als Quelle von Mineralstoffen und Vitaminen oder zur Schwermetallausleitung überhaupt gar keine Stellung, sondern nur zum Gehalt an Proteinen, Kohlehydraten, Fetten und Vitamin B12.
4. Im übrigen handelt es sich bei den AFA-Algen (auch “Grüne Spanalge” oder Aphanizomenon flos-aquae oder „blaugrüne Alge“) überhaupt nicht um echte Algen, sondern eigentlich um Bakterien (Cyanobakterien, auch „Blaualgen“ genannt (s.a. Wikipedia). Obwohl der Titel der Artikel “Algenpräparate” lautet.
Irgendwie alles ein bisschen merkwürdig. 🙄
Mit den Chlorellas hat die Warnung also offensichtlich nichts zu tun…
18. August 2012 um 16:16 Uhr #45419Bei dauerhafter Einnahme ist ein gesundheitlicher Schaden durch chronische Belastung mit Lebergiften nicht auszuschließen. Für Kinder sind die Produkte absolut ungeeignet und gefährlich, für Erwachsene ist davon abzuraten.
Liebe Aida,
für diesen Hinweis von der VZ bin ich dir besonders dankbar. Die AFA-Algen wurden vor zwei Jahren in einigen Heilpraktiver-Zeitungen als sehr hilfreich für ganz viele “Defekte”, u.a. auch Leukämien angepriesen. Sie sollten z.B. die Stammzellenbildung fördern und ich habe sie – als Leukämiekranke – auch gleich bestellt und die entsprechenden Artikel auf unserem Forentreffen verteilt.
Nun werde ich diesen Artikel der VZ bekanntmachen. Zum Glück hat – soviel ich weiß – niemand von uns DAUERHAFT diese Algen genommen. Wir sind ja ganz besonders empfindlich gegenüber Giften.
Sonnige Grüße
Uschi18. August 2012 um 17:17 Uhr #45400Chlorella Pyrenoidosa oder auch Chlorella Vulgaris gehören zu den Grünalgen und besitzen als pflanzlicher Einzeller mehrschichtige Zellwände aus Cellulose. Schadstoffe können gebunden werden und die Chlorellas spielen bei der Entgiftung eine große Rolle.
AFA-Algen und auch Spirulina gehören zu den Blaualgen und sind ein Art Bakterium (Cyanobakterien), die z.B. weniger Chlorophyll enthalten und eine andere Wirkungsweise besitzen.
Es handelt sich um grundsätzlich unterschiedliche Algenarten.
Eine Quelle unter vielen:
AlgeIch kann Maia nur zustimmen, eine Warnung zu irgendwelchen Grünalgen-Produkten oder Chlorellas gibt es nicht.
Der Hinweis zur Warnung der Verbraucherzentrale ist im Zusammenhang mit Grünalgen (mal wieder) ein Schuß in den Nebel der Ahnungslosigkeit.
18. August 2012 um 18:46 Uhr #45420[h=2]Hallo, Cookie,
die Fülle von Informationen über “Heilmittel” aus der Nahrung bzw. NEM, seien es nun Algen, Bierhefe, Apfelessig, Vit. E, C, D oder andere Vit., Spirulina usw. usw. ist immens.
Über alle wurden zahllose Artikel geschrieben, Gutachten in Auftrag gegeben und es sind x Bücher veröffentlicht worden. Und immer konnten wir über unglaubliche Heilerfolge lesen. Nach ein paar Jahren wurde dann bekannt, wie schädlich z.B. Vit. E oder Carotin in den früher angepriesenen hohen Dosen sein kann – unter bestimmten Vorraussetzungen.So wird es auch der Alge gehen – oder so geht es ihr schon. Ich habe die Seite von Wikipedia gelesen, deren Link du oben reingesetzt hast.
Auch unter Wikipedia Grüne Spanalge fand ich folgendes:
Giftigkeit URL=”https://www.neurodermitisportal.de/w/index.php?title=Gr%C3%BCne_Spanalge&action=edit§ion=2″%5DBearbeiten%5B/URL[/h]Einige Stämme von Aphanizomenon flos-aquae produzieren Anatoxine, Gifte, die entweder direkt eine permanente Stimulation der Acetylcholinrezeptoren in den Nervenzellen bewirken oder das Enzym Acetylcholinesterase hemmen und so in ihrer Wirkung vergleichbar sind mit Nervengasen wie Sarin und Tabun. Weiterhin produzieren in Deutschland gefundene Stämme von Aphanizomenon flos-aquae die Gifte Cylindrospermopsin und Saxitoxin. Diese Gifte können beim Trinken kontaminierten Wassers oder beim Schwimmen in verseuchten Gewässern für Tiere lebensbedrohlich sein. Die Universität Konstanz fand in einer Untersuchung von sechzehn als Nahrungsergänzung vertriebenen Produkten in zehn Fällen bedenklich hohe Mengen Microcystin, einem starken Lebergift.
[h=2]Und bei entsprechener Suche werden wir sicher weiter fündig – zu Für und zu Wider. So muß jeder für sich entscheiden, welche Quellen die besseren Argumente haben, wie seriös diese sind. Und welches Interesse Hintergrund für diese oder jene Veröffentlichung ist. (Profit)[/h]
Der Hinweis zur Warnung der Verbraucherzentrale ist im Zusammenhang mit Grünalgen (mal wieder) ein Schuß in den Nebel der Ahnungslosigkeit.
Ich denke in Zusammenhang mit der Verbraucherzentrale ist es nicht angebracht, von Ahnungslosigkeit zu sprechen.
Sonnige Grüße
Uschi
18. August 2012 um 19:31 Uhr #45401Hi Uschi,
sorry – aber wir reden hier von unterschiedlichen Arten/Themen. In diesem Thread geht es um Chlorella Algen – Grünalgen!
Deine zitierten grünen Spananlagen (=AFA-Algen) sind Blaualgen, was eine ganz andere Algenart (Bakterien) ist.
Mag ja sein, dass Dir die Blaualgen wichtig sind, um die geht es aber in diesem Thread nicht.“Und bei entsprechener Suche werden wir sicher weiter fündig … ” Gerne – ich bin gespannt. Aber bitte bei den Chlorellas bleiben (und nicht hunderte von positiven Links einfach ignorieren).
Und ich habe nicht geschrieben, dass die Verbraucherzentrale ahnungslos ist. Bitte – trotz der Hitze – (genau) lesen, was da steht.
Heiße Grüße zurück
Cookie19. August 2012 um 5:02 Uhr #45421Guten Morgen Cookie,
es scheint, als habe nicht (nur?) ich die Schwierigkeit, bei Hitze nicht genau zu lesen.;-) Wie kommst du zu der Vermutung, dass mir die Blaualgen wichtig sind?
Und nicht ich habe die AFA-Algen in diesen Thread gebracht! Es sind nicht meine zitierten AFA-Algen, sondern ich habe auf Aidas Beitrag und dem Zitat von der VBZ Bezug genommen; hier geht es u.a um diese.
Gefährliche Bakterien
Bei den sogenannten AFA-Algen handelt es sich um Cyanobakterien, volkstümlich auch als blaue oder blaugrüne Uralgen bezeichnet.Mit sonnigen Grüßen
Uschi19. August 2012 um 9:06 Uhr #45411@Cookie67 45424 wrote:
In diesem Thread geht es um Chlorella Algen – Grünalgen!
Echt? Wir sagt das: Du?!
In diesem Thread geht es um Schwermetallausleitung. Ausschließlich Du hast es mal wieder zu deinem persönlichen Chlorella-Algen-Thread gemacht.@ Uschi
wegen dem link zur VZ: gern geschehen;-)
19. August 2012 um 9:20 Uhr #45402@Aida 45432 wrote:
Echt? Wir sagt das: Du?!
In diesem Thread geht es um Schwermetallausleitung. Ausschließlich Du hast es mal wieder zu deinem persönlichen Chlorella-Algen-Thread gemacht.Schwermetallausleitung ist untypisch für Blaualgen. Und – falls es dir aufgefallen ist – der Thread ist nicht von mir eröffnet.
Und woran erkennst du, dass es mein pers. Thread ist??
Habe ich irgendeine Forumsregel verletzt oder darf ich nicht von meinen pers. Erfahrungen berichten/schreiben??Aber ich gebe auf; ich antworte zu diesen Fragen nicht mehr.
11. Oktober 2012 um 10:46 Uhr #45417Cookie, bist du immernoch so zufrieden mit den Chlorella-Algen?
Ich hatte jetzt meine erste DMPS-Behandlung, scheinbar sind bei mir verschiedene Schwermetalle am Start. Leider hat sich meine Haut sehr unter der ersten DMPS verschlechtert (darauf hatte meine Ärztin mich allerdings hingewiesen) und ich bin jetzt doch am Überlegen, einen sanfteren Weg zu wählen, wie eben die Algen. Meine Ärztin meinte dass DMPS wirksamer aber eben auch ‘anstrengender’ sei, als z.B. mit Chlorella. Zudem übernimmt die KAsse die Behandlung, bei den Algen ja nicht, oder? Machst du das eigentlich unter ärztlicher Aufsicht?
LG
11. Oktober 2012 um 20:51 Uhr #45403@Krisi87 46127 wrote:
Cookie, bist du immernoch so zufrieden mit den Chlorella-Algen?
Hi Krisi,
klares ja – ich kann eine solche Therapie nur empfehlen.
Mit Chlorella bewegt man sich im Bereich der Alternativmedizin, da zahlt keine Krankenkasse. Die Kosten sind allerdings überschaubar.
Ich nehme Chlorella immer noch regelmäßig, aktuell 2*2 Kapseln. Einen Unterschied zw. Kapseln und Presslingen habe ich nicht bemerkt. Eine ärztliche Aufsicht ist unnötig, Chlorella ist ein rein pflanzliches Produkt. Zuletzt hat mir ein Hausarzt die weitere Einnahme empfohlen, insbes. zur zusätzlichen Zufuhr von B- bzw. B12-Vitaminen.
Wünsche Dir viel Erfolg! -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.