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23. Mai 2018 um 11:57 Uhr #9696
Hallo zusammen, vor ca einer Woche bekam ich nach einem Allergietest ohne Befund die Diagnose: Neurodermitis ist zumindest laut HA davon auszugehen hinsichtlich der Stellen an denen es aufgetreten ist.(Hinter den Ohren, auf den Lidern, an Hals und Nacken und den Armbeugen). Ich bekam Cortison und Protopic 1,0. Ich habe mich im Internet belesen und Befürworter und Gegner von Protopic gefunden. ich würde jetzt
interessieren, was hier für Erfahrungen gemacht wurden, auch im Umgang mit der Sonne. Freue mich auf Nachricht.LG Flora
PS ich bin Mitte 50 und lebe im Raum Stuttgart
28. Mai 2018 um 9:05 Uhr #49444Hallo Flora,
ich habe mein Leben lang Neurodermitis gehabt und kenne daher alle möglichen Therapien. Von klein auf geschmiert, Klimatherapien, Koritson, Protopic etc. Vor drei Jahren ging nichts mehr und ich habe von einem Tag auf den anderen mit der Cremerei aufgehört. Eine harte Zeit begann, die Haut musst erst einmal begreifen, was da gerade passierte (Kein Fett mehr? Geht ja gar nicht!) und wieder lernen, selbst Fett zu produzieren. Das Ergebnis aber ist sensationell: Ich habe heute eine wunderbare Haut, mein Gesicht erinnert in keinster Weise an die Neurodermitis-Bilder, die ich früher von mir hatte. Ich weiß von einer Freundin, die ein Ekzem am Arm hatte und auf meine Erfahrungen hin auch mit der Schmiererei aufhörte. Es wurde besser und verschwand.
Wir sind alle unterschiedlich und ob Cremeverzicht Dir helfen kann – keine Ahnung. Aber vielleicht kannst Du es mal an einer Stelle ausprobieren und beobachten was passiert? Ãœber meine Erfahrungen und meinen Weg der Heilung habe ich das Buch “Ich bin dann mal die Haut retten” geschrieben. Darin gibt es auch viele Hintergundinfos zur Neuro, Therapien, Ernährung, Selbstbewusstsein, Kliniken etc.
Ãœbrigens creme ich auch nicht, wenn ich in die Sonne gehe. Ich habe Sonnencreme noch nie gut vertragen. Ich schütze meine Haut, indem ich die pralle Sonne meide und immer einen Hut mit breitem Schirm trage, Sonnenbrille sowieso. Am Anfang, als die Haut noch extrem empfindlich war, habe ich Tücher um das Gesicht gewickelt, wenn wir am Strand spazieren gegangen sind. Das brauche ich heute nicht mehr, aber ich passe auch sehr auf meine Haut auf.Alles Gute!
28. Mai 2018 um 9:05 Uhr #49445Hallo Flora,
ich habe mein Leben lang Neurodermitis gehabt und kenne daher alle möglichen Therapien. Von klei nauf geschmiert, Klimatherapien, Koritson, Protopic etc. Vor drei Jahren ging nichts mehr und ich habe von einem Tag auf den anderen mit der Cremerei aufgehört. Eine harte Zeit begann, die Haut musst erst einmal begreifen, was da gerade passierte (Kein Fett mehr? Geht ja gar nicht!) und wieder lernen, selbst Fett zu produzieren. Das Ergebnis aber ist sensationell: Ich habe heute eine wunderbare Haut, mein Gesicht erinnert in keinster Weise an die Neurodermitis-Bilder, die ich früher von mir hatte. Ich weiß von einer Freundin, die ein Ekzem am Arm hatte und auf meine Erfahrungen hin auch mit der Schmiererei aufhörte. Es wurde besser und verschwand.
Wir sind alle unterschiedlich und ob Cremeverzicht Dir helfen kann – keine Ahnung. Aber vielleicht kannst Du es mal an einer Stelle ausprobieren und beobachten was passiert? Ãœber meine Erfahrungen und meine Weg der Heilung habe ich das Buch “Ich bin dann mal die Haut retten” geschrieben. Darin sind auch viele Hintergundinfos zur Neuro, Therapien, etc.
Ãœbrigens creme ich auch nicht, wenn ich in die Sonne gehe. Ich habe Sonnencreme noch nie gut vertragen. Ich schütze meine Haut, indem ich die pralle Sonne meide und immer einen Hut mit breitem Schirm trage, Sonnenbrille sowieso. Am Anfang, als die Haut noch extrem empfindlich war, habe ich Tücher um das Gesicht gewickelt, wenn wir am Strand spazieren gegangen sind. Das brauche ich heute nicht mehr, aber ich passe auch sehr auf meine Haut auf.Alles Gute!
28. Mai 2018 um 13:14 Uhr #49441@Iris18 53673 wrote:
Hallo Flora,
ich habe mein Leben lang Neurodermitis gehabt und kenne daher alle möglichen Therapien. Von klein auf geschmiert, Klimatherapien, Koritson, Protopic etc. Vor drei Jahren ging nichts mehr und ich habe von einem Tag auf den anderen mit der Cremerei aufgehört. Eine harte Zeit begann, die Haut musst erst einmal begreifen, was da gerade passierte (Kein Fett mehr? Geht ja gar nicht!) und wieder lernen, selbst Fett zu produzieren. Das Ergebnis aber ist sensationell: Ich habe heute eine wunderbare Haut, mein Gesicht erinnert in keinster Weise an die Neurodermitis-Bilder, die ich früher von mir hatte. Ich weiß von einer Freundin, die ein Ekzem am Arm hatte und auf meine Erfahrungen hin auch mit der Schmiererei aufhörte. Es wurde besser und verschwand.
Wir sind alle unterschiedlich und ob Cremeverzicht Dir helfen kann – keine Ahnung. Aber vielleicht kannst Du es mal an einer Stelle ausprobieren und beobachten was passiert? Ãœber meine Erfahrungen und meinen Weg der Heilung habe ich das Buch “Ich bin dann mal die Haut retten” geschrieben. Darin sind auch viele Hintergundinfos zur Neuro, Therapien, etc.
Ãœbrigens creme ich auch nicht, wenn ich in die Sonne gehe. Ich habe Sonnencreme noch nie gut vertragen. Ich schütze meine Haut, indem ich die pralle Sonne meide und immer einen Hut mit breitem Schirm trage, Sonnenbrille sowieso. Am Anfang, als die Haut noch extrem empfindlich war, habe ich Tücher um das Gesicht gewickelt, wenn wir am STrand spazieren gegangen sind. Das brauche ich heute nicht mehr, aber ich passe auch sehr auf meine Haut auf.Alles Gute!
Hallo Iris,
vielen lieben Dank für Deine Nachricht. Ich habe schon gedacht hier im Forum antwortet gar niemand daher hat mich diese Nachricht besonders gefreut. Dein Vorschlag ist sicherlich ein guter Ansatz, allerdings bin ich niemand der seine Haut überpflegt hat. Als junges Mädchen hatte ich Akne und gerade deshalb war ich mit ” cremen und salben” extremst vorsichtig. Ich benutze morgens eine Tagespflege und am Abend eine Nachtpflege. Das war es mehr nicht. Gar nicht cremen ginge nicht, da ich über die Jahre doch schon eher trockenere Haut zumindest stellenweise bekam. Da ich beruflich viel mit Kunden zu tun habe ist es auch erforderlich äußerlich gut auszusehen. Meine Frage war ja auch dahingehend gerichtet, ob hier jemand im Netzt ist der auch im höheren Alter zum ersten Mal damit konfrontiert wurde. Ich habe eigentlich bislang noch Glück da ich es nur hinter den Ohren 2 Stellen am Hals 2 Stellen am Nacken und ganz leicht in den Armbeugen und auf den Lidern habe. Im Moment benutze ich halt Cortison, weil mir das Protopic zu gefährlich ist , wenn es schlimm wird. Ansonsten reicht eine Tagespflege aus der Apotheke aus. Hoffe nur das es nicht noch schlimmer wird.
Grüße Flora
29. Mai 2018 um 12:49 Uhr #49447Normalerweise sagt man immer, dass solche Probleme immer mit körperlichen Veränderungen einhergehen. Ich hab meine Neurodermitis mit der Pubertät bekommen, mein Bruder hatte sie von Geburt an und ist sie dann in der Pubertät losgeworden. Leider ist die Neurodermitis so unterschiedlich wie die Personen selbst. Deshalb kann man hier für gewöhnlich keine Ursache fest machen. Deine beschriebenen Stellen sind allerdings typisch und sprechen schon für Neurodermitis. Habe sie auch viel an den Stellen, wo die Haut viel in Bewegung ist. Sprich Hals, Kniekehlen, Armbeugen, Achseln, teilweise in den Mundwinkeln.
Der beste Tipp ist eigentlich, dass du viel ausprobieren solltest.
Allergien gehen auch immer Hand in Hand mit der Neurodermitis. Eventuell irgendwas in der Ernährung umgestellt?31. Mai 2018 um 10:28 Uhr #49446Liebe Flora,
danke für Deine Anwort. Neurodermitis kann durchaus auch in höherem Erwachsenenalter auftreten. Das ist zwar selten, aber mir sind in Kliniken immer wieder Menschen begegnet, die sich plötzlich damit auseinandersetzen mussten. Ich wünsche Dir jedenfalls, dass es ein für Dich erträglicher Rahmen bleibt und Du einen Weg findest, der wieder zur Symptomfreiheit führt. Oder dass sich eine “Spontanheilung” ereignet: So plötzlich, wie die Neurodermitis aufgetaucht ist, verschwindet sie wieder … Ich habe mir auch immer eine Spontanheilung gewünscht, aber ich musste viele Wege gehen, um meine Haut zu retten (fand dieses Bild immer sehr stimmig, deshalb habe ich mein Buch auch so genannt: “Ich bin dann mal die Haut retten”). Und die Herausforderung, sich mit aktuter Neurodermitis im Gesicht in der Öffentlichkeit zu zeigen – riesig. Ich hab’s dann aber im Zuge der Creme-Abstinenz immer wieder gemacht und bin mir heute für meinen Mut unendlich dankbar.
Alles Gute Dir:-)
1. Juni 2018 um 14:37 Uhr #49448@Iris18 53673 wrote:
Hallo Flora,
ich habe mein Leben lang Neurodermitis gehabt und kenne daher alle möglichen Therapien. Von klein auf geschmiert, Klimatherapien, Koritson, Protopic etc. Vor drei Jahren ging nichts mehr und ich habe von einem Tag auf den anderen mit der Cremerei aufgehört. Eine harte Zeit begann, die Haut musst erst einmal begreifen, was da gerade passierte (Kein Fett mehr? Geht ja gar nicht!) und wieder lernen, selbst Fett zu produzieren. Das Ergebnis aber ist sensationell: Ich habe heute eine wunderbare Haut, mein Gesicht erinnert in keinster Weise an die Neurodermitis-Bilder, die ich früher von mir hatte. Ich weiß von einer Freundin, die ein Ekzem am Arm hatte und auf meine Erfahrungen hin auch mit der Schmiererei aufhörte. Es wurde besser und verschwand.
Wir sind alle unterschiedlich und ob Cremeverzicht Dir helfen kann – keine Ahnung. Aber vielleicht kannst Du es mal an einer Stelle ausprobieren und beobachten was passiert? Ãœber meine Erfahrungen und meinen Weg der Heilung habe ich das Buch “Ich bin dann mal die Haut retten” geschrieben. Darin gibt es auch viele Hintergundinfos zur Neuro, Therapien, Ernährung, Selbstbewusstsein, Kliniken etc.
Ãœbrigens creme ich auch nicht, wenn ich in die Sonne gehe. Ich habe Sonnencreme noch nie gut vertragen. Ich schütze meine Haut, indem ich die pralle Sonne meide und immer einen Hut mit breitem Schirm trage, Sonnenbrille sowieso. Am Anfang, als die Haut noch extrem empfindlich war, habe ich Tücher um das Gesicht gewickelt, wenn wir am Strand spazieren gegangen sind. Das brauche ich heute nicht mehr, aber ich passe auch sehr auf meine Haut auf.Alles Gute!
Hallo Iris, wow, das ist ja ein toller Erfahrungsbericht! Danke für das Teilen!!!
1. Juni 2018 um 14:42 Uhr #49449Hallo Flora,
seit meiner Geburt habe ich mit verschiedensten Hautproblemen zu tun, darum denke ich, dass ich dir einiges weitergeben kann und sollte:
Bevor du dich nur von Cortison abhängig machst, kläre bitte den Zustand deiner Darmflora ab und mache eine Kur zur Regeneration deiner Darmflora. Es gibt Patienten, die allein damit das Neurodermitits verschwinden lassen konnten. (Darmreinigung und Prodiotika)
2. versuche verschiedene Ernährungsänderungen, und schau, wie deine Haut darauf reagiert: Milchprodukte, Nüsse und andere Substanzen , die gewöhnlich Allergien auslösen können, weglassen
3. Lasse testen, ob du Allergien und/oder Nahrungsunversträglichkeiten hast
Alle Gute dir!4. Juni 2018 um 7:45 Uhr #49442@ThetaLove 53680 wrote:
Hallo Flora,
seit meiner Geburt habe ich mit verschiedensten Hautproblemen zu tun, darum denke ich, dass ich dir einiges weitergeben kann und sollte:
Bevor du dich nur von Cortison abhängig machst, kläre bitte den Zustand deiner Darmflora ab und mache eine Kur zur Regeneration deiner Darmflora. Es gibt Patienten, die allein damit das Neurodermitits verschwinden lassen konnten. (Darmreinigung und Prodiotika)
2. versuche verschiedene Ernährungsänderungen, und schau, wie deine Haut darauf reagiert: Milchprodukte, Nüsse und andere Substanzen , die gewöhnlich Allergien auslösen können, weglassen
3. Lasse testen, ob du Allergien und/oder Nahrungsunversträglichkeiten hast
Alle Gute dir!Hallo,
vielen lieben Dank. Genau da wollte ich ansetzen, aber die Ärzte machen nicht so wie ich mir das eigentlich vorstelle. (Kassenpatient ?) ich spreche mit meinem Internisten wegen der Darmflora, da sehe ich auch einen Ansatzpunkt, dann beim Gyn wegen der Wechseljahre (Hormone , Vitamin D)Nur bei der Ernährung weiß ich nicht so recht wie ich es angehen soll, da die Reaktion ja meist versetzt stattfindet. Ich habe mir einen neuen Termin bei einem anderen Hautarzt geben lassen und hoffe, dass er einen anderen Allergietest macht, da bisher nur ein Epicutantest mit Standardallergenen, Kosmetik/Haushalt gemacht wurde und der war ohne Befund. Ich möchte gerne noch Gräser, Hausstaubmilben und solche Dinge testen lassen und auch den IGE Wert klären lassen, damit ich weiß ob eine Allergie vorliegt. Im Moment kann ich um einigermaßen vernünftig auszusehen bei neuen Entzündungen nur Cortison auftragen, mäßige Sonnenbäder nehmen, und pflegen pflegen, pflegen….. da ich ein totaler Kopfmensch bin muss ich versuchen mich nicht all zu sehr reinzusteigern, denn das tut mir und meiner Haut nicht gut. Yoga mache ich schon längere Zeit….aber wenn man die Perspektive hat zukünftig ” entstellt” durch das Leben zu gehen, hilft Yoga nicht wirklich viel.
Grüße Flora4. Juni 2018 um 10:23 Uhr #49450Liebe Flora,
Wichtig: ich bin kein Arzt oder HP und spreche aus meinen persönlichen Erfahrungen. Das sind nur Tipps und die Verantwortung trägst du selbst. Natürlich solltest du auf jeden Fall weiter in ärztlicher Behandlung bleiben.
Ohne das verallgemeinert darzustellen, jemandem auf die Füße zu treten, oder die Schulmedizin abzuwerten:
Auf die Ärzte kannst du in diesem Fall nicht so zählen… Ich habe in 33 Jahren keinen einzigen Arzt gehabt, der mir geholfen hätte. Das waren immer andere Personen…
Du kannst die Dinge über die Ärzte abklären lassen, die auf diesem Wege gehen: wie die Allergietests, und die Test deiner Darmflora. Auch interessant wäre: deinen Histaminspiegel testen zu lassen.Ich empfehle dir, dich nach alternativen Ärzten, also aus der Naturheilkunde und HPs umzusehen, die mit speziellen Methoden arbeiten, vielleicht auch besonders auf diese Thematik ausgerichtet sind.
Was die Ernährung betrifft, schau einfach, dass du Änderungen vornimmst. Da gibt es allgemeine Regeln, die für Neurodermitis und Hautprobleme gelten, und mit denen du auch nichts falsch machen kannst: Zucker weglassen, sowie wie andere säurebildende Nahrungsmittel: Milchprodukte, Fleisch. Das sind zumindest die Nahrungsmittel, die man normalerweise als erstes mal weglässt.Und: du musst nicht den Rest deines Lebens entstellt herumlaufen. Da kann man auf jeden Fall etwas tun.
20. August 2018 um 10:26 Uhr #49443Inzwischen mache ich seit 7 Wochen eine Diät. Keinerlei Getreide , keine Milchprodukte, kein Zucker, keine verarbeiteten Lebensmittel. Wurde alles bei der Elektro Akkupunktur nach Voll (EAV) herausgefunden. Inwieweit man der Geschichte Glauben schenken kann, wird sich herausstellen. Behandelt wird mit diversen homöop. Medikameten einmal wöchentlich. Geändert hat sich außer an meinem Körpergewicht nicht wirklich viel. Am Abend mache ich basische Fußbäder und wegen der Diät nehme ich Omega 3 Fettsäuren und Nahrungsmittelergänzungen ein. Erebnis bis jetzt alles unveändert.
Grüße Flora
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