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27. Februar 2007 um 14:45 Uhr als Antwort auf: Kanne Brottrunk + Ernährungsumstellung… ein neuer Versuch #12249
An die Nahrungsmittelempfehlungen von Frau Meyer halte ich mich nicht so streng. Ich habe in den letzten Monaten so viel über Neurodermitis gelesen, oft wurde da einer pauschalen Diät abgesprochen. Also nicht jeder NDler reagiert z.B. auf Milchprodukte (wie ja auch werde-wesentlich bestätigt). Deshalb führe ich seit einer Woche auch ein Ernährungstagebuch mit Nahrungsmitteln und aufgetretenen Symptomen. Viele Zusammenhänge konnte ich noch nicht ablesen. Allerdings versuche ich auch die histaminreichen Sachen zu vermeiden (Tomaten, Spinat, Sellerie, “alte” Käse wie Parmesan, Cheddar, Gouda, Harzer). Aber ich meine, dass ich zum Beispiel auch nicht auf “junge” Milchprodukte reagiere (Hüttenkäse, Joghurt, Mozarella, Butterkäse). Ich mache seit 1, 5 Jahren aber sowieso schon eine kohlenhydratreduzierte Ernährungsform (LOGI), deshalb fällt mir der Verzicht auf Süßes und Mehlprodukte nicht schwer. Esse am Tag höchstens eine Scheibe Dinkelbrot (auch mit Wurst, allerdings immer Bio). Früh Obst mit Joghurt und Mandeln (an Nüssen esse ich nur Mandeln und Cashews, andere vermeide ich). Mittags viel Gemüse mit Fleisch (Hähnchen, Rind) oder Fisch oder Eiern. Abends Salat mit Käse oder Hülsenfrüchten (obwohl die Histamin freisetzen können). Ansonsten vermeide ich Sachen wie Tomaten, Kiwis, Ananas, Orangen, die bei mir schon beim Schneiden Juckreiz an meinen Fingern oder beim Kauen im Mund auslösen. Vom Kaffee hab ich jetzt seit einem Monat entsagt, vor allem wegen meiner homöopathischen Behandlung. Mal sehen, was das Ernährungstagebuch noch zum Vorschein bringt. Zum Süßen nehme ich übrigens immer Agavendicksaft, da Honig auch Juckreiz provozieren kann.
Ich habe auch einen Bürojob, aber eben in meiner eigenen Firma (IT-Consulting bzgl. Usability = Benutzungsfreundlichkeit), die ich vor einem Jahr mit zwei anderen gegründet habe. Das macht einiges einfacher.
Liebe Grüße,
Caddy27. Februar 2007 um 13:28 Uhr als Antwort auf: Kanne Brottrunk + Ernährungsumstellung… ein neuer Versuch #12248Hallo MiuMiu,
ich habe auch von den positiven Effekten des Brottrunks gehört und trinke ihn nun auch seit gut einer Woche. Habe allerdings nicht gleich mit 2 Gläsern angefangen, sondern langsam gesteigert. Morgen bin ich dann auf der “vollen Dosis”. Dazu esse ich noch jeden Morgen 250 g probiotischen Joghurt. Bei mir war die Erstverschlimmerung auch nicht ohne (bin Donnerstag und Freitag sogar zu Hause geblieben, in der eigenen Firma geht das ja), heute gehts mir aber im Vergleich zu den letzten Tagen richtig gut. Ich habe mir auch das empfohlene Buch von Gisela Friebel gekauft, gerade ist angekommen. Ich habe große Hoffnungen in den Brottrunk. Ein Glück schmeckt er mir sogar recht gut, bissl wie Sauerkraut.
Ich hab ihn sogar mal auf die Haut geschmiert, als es allzusehr juckte. Und das hat ganz gut geholfen, allerdings erst nach einigen Minuten.Also mal schauen. Ernennen wir zwei uns also zu den Brottrunk-Versuchskaninchen für dieses Forum 🙂
Liebe Grüße,
CaddyHallo,
also ich bin gern bei so einem regionalen Erfahrungsaustausch dabei! Deshalb hier nochmal die Frage: Wer ist aus dem Umkreis Dresden (Bautzen, Chemnitz…) und hat auch Interesse daran?? Jalla? Wushu? Jeeper74 hats ja vorgeschlagen.
Grüße von Caddy
Hallo azurro,
vielen, vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Es klingt auf jeden Fall vielversprechend, wenn auch noch eine lange Therapiezeit vor mir zu liegen scheint. Dass man sich bei einem so interessierten Arzt viel besser aufgehoben fühlt und richtig geborgen, kann ich nur auch noch mal bestätigen. Es ist toll, wenn sich jemand wirklich ernsthaft nach deinem Wohlbefinden erkundigt, und zwar in aller Ausführlichkeit. Meine Erstanamnese ging auch so 2 Stunden. Ich fröstel übrigens auch leicht und wache nachts zwischen halb und um zwei wegen des Juckreizes auf. Dann schmiere ich immer schnell Halicar auf die Stellen und versuche mich durch Entspannungstechniken abzulenken. Mein H.in hat mir wie gesagt Calcium carbonicum verschrieben, in einer sanften Q1-Potenz. Die haben den Vorteil, dass sie kaum zu Erstverschlimmerungen führen und man sie sehr häufig einnehmen kann. Ich nehme sie sogar mehrmals am Tag, halt immer wenns anfängt zu jucken. Das hat einen enormen psychischen Vorteil, weil man einfach im akuten Zustand was machen kann, nicht nur warten. Außerdem haben die Q-Potenzen auch noch den Vorteil, dass man sie einfach wechseln kann, wenn es nicht das richtige Mittel war. Sie wirken eben nur ganz kurz, aber genauso tief wie die C-Potenzen. Letztere wirken total lange (wie du schreibst Wochen bis Monate) und in der Zeit muss man einfach abwarten und sehen, ob es das Richtige war. Also ich denke, mein Mittel war erstmal das Richtige für mich. War zwar am Anfang nicht so überzeugt davon, weil ich mich selbst bissl damit beschäftigt habe. Nun habe ich mir aber mal an verschiedenen Stellen das Arzneimittelbild durchgelesen und es passt wirklich sehr gut. Ich finde es krass, dass so viele Symptome miteinander zusammenhängen und man meinen Zustand durch genau ein so ein Mittel “abdecken” kann. Wirklich erstaunlich.
Telefonisch kann ich mich wie ihr auch jederzeit bei meiner Ärztin melden, das betont sie immer wieder. Das finde ich sehr beruhigend. Meine Ärztin hat übrigens auch sowohl schulmedizinisches als auch homöopathisches Diplom. Das fand ich bei meiner Suche sehr wichtig, da sie dadurch die Schulmedizin nicht so kategorisch verteufelt und sie eben auch physiologische Hintergründe kennt. Also alles in allem kann ich schon jetzt von Erfolgen sprechen, zumindest was mein geistiges Wohl angeht.Ich werde gern berichten, wie es weiter geht. Jetzt habe ich erstmal eine höhere Potenz verschrieben bekommen (Q3). Mal sehen…
Liebe Grüße und nochmals Danke,
CaddyHallo,
ich bin neu hier im Forum. Ich habe mich angemeldet, weil ich gern wissen wollte, wie eure beiden homöopathischen Behandlungen gewirkt haben. Phrank, du bist ja nun zwei Monate dabei, was ist daraus geworden? Welche konkreten Entwicklungen hat es gegeben? Und Azurro, vielleicht kannst du noch bissl detaillierter die Stationen deiner Therapie beschreiben? Zwei Jahre sind ja ganz schön lang. Mich würde zum Beispiel interessieren, was sich zuerst getan hat? Und wann sich die Haut verbesserte?
Ich frage deshalb so neugierig nach, weil ich gerade selbst einen üblen ND-Schub durchlebe und mich deshalb vor 3 Wochen auch in homöopathische Therapie begeben habe. In dieser Zeit hat sich vor allem meine psychische Lage verbessert, das heißt ich fühle mich ausgeglichener, fröhlicher und nicht mehr so reizbar. Und das ist ja schon mal eine sehr gute Entwicklung in der hom. Behandlung, nicht? Als Mittel habe ich Calcium Carbonicum verordnet bekommen.
So, nun bin ich gespannt.
Viele Grüße,
Caddy aus Dresden -
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