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@Sonja1973 41969 wrote:
Es ist mir schon zum Vorwurf gemacht worden. Ich habe jedoch eine ärztliche Stellungnahme, aus der hervorgeht, dass sich meine Behandlung im Rahmen der Leitlinien bewegt. Ärztlicher Leitsatz ist auch immer: nil nocere, d.h. niemals Schaden zufügen. Und das will ich auch: möglichst wenig Schaden nehmen. Ihr habt meine Haut gesehen. Sie ist geschädigt genug. Ich möchte nicht, dass auch noch meine inneren Organe Schaden nehmen, durch eine Langzeittherapie mit Immunsupressiva.
LG SonjaHallo Sonja,
die Leitlinie dient nur dem einem Zweck – nämlich Kosten zu reduzieren.
Die Leitlinie selbst weist unter Punkt 2.10 darauf hin, dass: “Die Auswahl der Therapieverfahren ist oft nicht “evidenz”basiert.”
Dieser Satz läßt den Schluss zu, dass viele Ärzte ihre eigenen Erfahrungen und Patientenbedürfnisse folgen bzw. berücksichtigen.Des weiteren zeigt die Tabelle 3 auf, dass die vorgeschlagenen Therapieverfahren ganz schnell auf das Beeinflussen des Immunsystems hinauslaufen. Zwar wird an anderer Stelle in der Leitlinie hingewiesen, dass andere Komponenten wie Psyche, Stress, Umweltfaktoren … etc. einen Einfluss hätten. In der Behandlung werden aber trotzdem nur die sichtbaren Auswirkungen der Neurodermitis reduziert und ohne Rücksicht auf Nebenwirkungen und Folgekosten vorgeschlagen.
Leitlinien werden vom Gesundheitsministerium in Auftrag gegeben. Dies wurde im SGB V aus Gründen der Behandlungseffizienz gefordert. Dabei soll immer eine möglichst kostengünstige Behandlungsmethode festgelegt (vorgeschlagen) werden. Denn damit haben dann die Krankenkassen die Möglichkeit andere Behandlungsmethoden abzulehnen.
Bei der Basistherapie versucht man mit sog. Magistralrezepturen die Kosten zu senken. Weil bei Hartz IV Empfängern das Jobcenter die Kosten, wegen des Bundesverfassungsgerichtsurteils, in bestimmten Fällen übernehmen muss.
Magistralrezepturen unterliegen nicht der strengen Zulassungspflicht wie die fertigen Produkte der Pharmaindustrie. Inwieweit Apotheker bei der Zusammensetzung auf günstigere Komponenten zurückgreifen bleibt unüberprüfbar.Am Ende bleibt das Problem, dass in einem neoliberalen Pseudosozialstaat der einzelne Bedeutungslos bleibt. Dies hat man mit den § 63 und 65 Abs. 2 Punkt 3 im SGB I flächendeckend umgesetzt. Das SGB I zählt für alle Sozialleistungsträger: GKV, Pflegeversicherung, Rentenversicherung, ALG I und ALG II.
LG
guhoHallo Zusammen,
ich bin aus Nürnberg!
Ich habe seit der Geburt ND und kenne einige Leute mit ND.
Der Verlauf und die Reaktionne sind tatsächlich unterschiedlich da die ND auch durch allergische Reaktionen und durch psychische Untregelmäßigkeiten ausgelöst wird. Daher ist eine Krankheitsursche wie bei Gelenkerkrankungen oder ähnlichem nicht definitiv auszumachen.
Vielmehr geht man heute durch eine genetischen Defekt der möglicherweise seine Ursprung in den 50er und 60er Jahren hat aus. D.h. die übertrieben Reinlichkeit und das Verwenden von scharfen Reinigungsmitteln hat hier mitgewirkt.
Im Verlauf des Lebens wurde festgestellt, dass manche ND mit etwa 30 die ND loswerden und diese durch Asthma ersetzt wurde. Som war es bei meiner Schwester die jetzt wieder ND hat. Also auch eine Umkehrung wieder eintreten kann.
Des weiteren besteht die Möglichkeit sich für die ND den Grad der Behinterung feststellen zu lassen. Dies erfolgt in der regel beim Versorgungsamt.
Ein solidarisches Kratzen aus Nürnberg.Hallo gerade lese ich dass du aus Erlangen kommst. Dort soll die Hautklinik der Uni sich auf Neurodermitis und ähnliche Krankheiten spezialisiert haben. Dort kannst du dich eigentlich umfassend Testen alssen und bekommst eine Auskunft über Allergien und kannst deine Verträglichkeit im Bezug auf Nahrungsmittel überprüfen lassen.
Hallo,
du musst in Rechnung stellen, dass dein Schlafverhalten zu Zeiten der Schübe von Neurodermitis negativ ist. Das hat zur Folge, dass du bei länger anhaltenden Phasen sehr gereizt sein wirst. Würde übrigens jeden anderen in der Situation genauso gehen.
Das Problem dabei ist, dass der Alltag immer irgendwelche Stressituationen mit sich bringt und du deshalb zusätzlich belastet wirst. Ich konnte feststellen, dass wenn man es irgendwie schafft genug Schlaf zurück zu bekommen dass eine leichte Verbesserung eintrat.
Natürlich können auch Stäube, Pollen und andere äußeren Einflüsse dies jederzeit wieder auslösen. Falls du Kortison verwendest belastet auch dieses die Nerven.
Alternative Behandlungsmethoden gibt es zu genüge und man muss nur mal schauen welche bei einem selbst anschlägt. Hierfür würde ich dir Empfehlen sich einen Hautarzt zu suchen der auf die Neurodermitis speziallisiert ist. Denn viele Hautärzte spulen noch Heute das Standardprogramm ab. Auch sollen Kuren in speziellen Hautkliniken sehr gut sein.
Produkte wie Totes-Meer-salz … etc. sind ja meist bekannt und müssen nicht weiter erörtert werden. -
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