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25. Mai 2016 um 6:57 Uhr als Antwort auf: Extremer Erfolg durch Vitamin D, oder nur Zufall? Ich glaube nicht! #49231
Hallo!
Habs ja in meinem Thread gestern https://www.neurodermitisportal.de/forum/leidens-erfolgsgeschichten/warum-ausgerechnet-jetzt-t5140.html#post52684 ja schon beschrieben.
Mein Doc hat mir vor kurzem auch Dekristol verschrieben und ich nehme es regelmäßig 2x/Woche und stelle, zwar langsam, aber stetige Besserung fest.
Meine ND-Haut ist bei weitem nicht mehr so gereizt wie noch vor Wochen. Mein Zustand hat sich innerhalb eines Jahres nach Erstausbruch zwar langsam “normalisiert”, aber nach der Einnahme von Dekristol gabs eine deutliche Besserung.
Tägliche Einnahme ist mir zu hoch wegen möglicher Überdosierung . Nächste Woche habe ich Blutentnahme und lasse mal meinen D-Status bestimmen, dann sehen wir weiter.Gruß…jukky
Hallo liebe Leidensgenossen!
Hier mal das Neueste von meiner ND.
Mittlerweile habe ich einen Status erreicht, den ich als “Null-Linie” bezeichne. Null-Linie bedeutet, daß meine ND zwar immer noch existiert, aber meine Symptomatik auf einem Level angelangt ist, wo sie mich nicht mehr behindert.
Zu Anfang meiner ND war ich behindert, anders kann man es nicht beschreiben. Tagtäglich der Kampf mit trockener, entzündeter und nässender Haut. Dazu die unentwegten Schmerzen durch die trockene Haut (und ein Stück Holz war noch gut durchfeuchtet dagegen).
Jetzt, 1 Jahr später und nach Dutzenden von 500ml-Flaschen teurer Lotions sieht mein Alltag wie folgt aus:Morgens:
Waschen am Waschbecken mit Nivea-Ölbad und Einmalwaschlappen.
Warum Waschen am Waschbecken?
Ich habe festgestellt, daß dies meine Haut am wenigsten belastet. Duschen max. 3x/Woche und dann nur ganz kurz; 2-3 MinutenEincremen mit handelsüblicher Nivea-Lotion (die blaue mit Mandelöl für trockene Haut)
Abends:
Eincremen mit Nivea-LotionZusätzlich hat sich folgende Medikation herauskristallisiert:
– Tavegil abends vor dem Schlafengehen.
Dies lässt mich gut einschlafen und vor allem fest schlafen. Tavegil ist zwar kein Schlafmittel (ich habe auch nie eines gebraucht), macht aber angenehm müde. Dadurch ist man etwas entspannter und der Juckreiz ist nicht so extrem.– Vitamin D (hier Dekristol 20.000 IE, 2x/Woche; wird demnächst auf 1x/Woche reduziert).
Mein Doc meinte: “…probiers aus…”. Und ja, ich stelle eine deutliche Verbesserung meines Hautzustandes fest; nicht mehr so supertrocken, weniger juckend, deutlich weniger entzündet.– Vitamin C: 2x/Woche
– Vitamin B Komplex: 2x/Woche
Ich kann hier nur für mich sprechen und gebe ausdrücklich keine Empfehlung zu irgendwelchen Medikationen ab!!Für zwischendurch hat sich eine simple 2,95€ Lotion mit 5% Urea vom Rewe als brauchbar erwiesen; wenn es dann doch mal stark juckende Phasen gibt, dann benutze ich Allergika Hydro-Lotio akut, weil hier der Wirkstoff Polidocanol enthalten ist und juckreizstillend wirkt.
Für den absoluten Notfall liegt immer eine Dose Betamethason + Triclosan Salbe im Kühlschrank. Brauche ich aber wirklich sehr selten (1-2x/Monat)
Wenn ich nun das letzte Jahr zusammenfasse, so haben sich folgende Erkenntnisse herausgestellt:
– wichtigstes Utensil, egal wo ich mich aufhalte: Körperlotion!! Ohne eincremen zwischhendurch geht es nicht!
– Haut juckt nur, wenn sie trocken ist – also: eincremen!! deshalb habe ich auch in jeder Jacke, Tasche etc. eine Tube Lotion oder Handcreme
– nicht kratzen!! Bla-Bla-Bla…Ja, wir hören es ständig, aber es stimmt:
Kratzen = Entzündung=Juckreiz=Kratzen usw…
Von einem Bekannten, der trockener Alkoholiker ist, habe ich einen guten Leitspruch (auf mich abgewandelt) übernommen:
Wenns juckt, erst recht NICHT kratzen.
Das ist sinngemäß abgeleitet vom Spruch des trockenen Alkoholikers: “Gerade jetzt das erste Glas stehen lassen”Und nach einigem Lesen in der Fachliteratur und einem längeren Gespräch mit einem unserer Neurologen (arbeite in der Krankenpflege) hat sich folgendes Interessante ergeben:
Kratzen ist eine Reaktion auf den Juckreiz; soweit klar – ein Schutzreflex. Aber es ist ein Reflex, den man durchaus kontrollieren kann.
Genau wie bei anderen Süchten fördert auch das Kratzen (wonach man durchaus süchtig werden kann) unser Belohnungssystem im Gehirn; jedes Kratzen ruft eine Art Glücksgefühl hervor (das Jucken wird ja auch weniger) und wird im Belohnungssystem einprogrammiert.So reagiert dann der Körper beim nächsten Jucken automatisch mit Kratzen.Noch schlimmer: Irgendwann fängt man an, sich zu kratzen, obwohl es gar nicht juckt!! (darin habe ich einschlägige Erfahrung).
Man kann sich das aber auch wieder abtrainieren und versuchen, den Juckreiz auch zu ignorieren.
Hört sich erst mal schwierig an (..Ja, einfach ist es nicht!!), aber irgendwann stellt man fest, es funktioniert. Der Juckreiz lässt dann langsam nach, ist zwar noch spürbar, aber man kann ihn besser ertragen.
Ist natürlich echt schwer, vor allem, wenn es so schlimm juckt, daß man meint, von irgendwelchen Viechern gebissen zu werden. Ich bin gerade dabei, mir das Kratzen abzugewöhnen und an etlichen Körperstellen kann ich es mittlerweile auch.Beine und Hände sind momentan noch schlimm, aber ich behelfe mir da mit der Methode “schmieren statt kratzen”.
Weiterhin zum positiven verändert hat sich der Verbrauch von teuren Körperlotionen. Am Anfang habe ich da locker 100€ und mehr im Monat verballert, bis ich feststellte, es reicht auch einfache Nivea. Ausserdem habe ich mittlerweile gelernt, meine Haut zu “lesen” und weiß, wann sie Lotion oder wann sie stärkere Sachen braucht.
So bin ich jetzt auf meiner persönlichen Null-Linie angelangt und habe akzeptiert, daß ich die ND nicht ändern kann und sie auch so schnell nicht wieder loswerde.
Für mich hat sich herausgestellt, daß ein fester Tagesrhythmus und regelmäßige Körperpflege wichtig sind. Gar nicht eincremen kann mal gutgehen, aber unterm Strich verschlechtert es mein hautbild zusätzlich.In diesem Sinne – juckreizfreie Zeit wünscht…jukky
Hallo!
Wie ist es mir bisher ergangen?
Wechsel zwischen sehr guter Haut und keinerlei Beschwerden und wieder Rötungen, Schwellungen, Nässen usw.
Dazu kommt ein erneuter Krankenhausaufenthalt in einer Dermatologie. Dort wurde ich nochmals umfangreich getestet.Mein jetziges Behandlungsschema sieht so aus:
– Loratadin 3×1
– Tavegil z. Nacht
– Allergika Lipolotio 10% mehrmals täglich
– Bemon Creme (= Bethamethason 0,1%) in akuten PhasenIch bin gerade wieder fast am Ende eines akuten Schubes; Entzündungen gehen langsam zurück, Haut schuppt wie blöd und ich bin ständig am einreiben mit Allergika.
Das es so ist, habe ich ja schon fast hingenommen. Aber das es dann ständig den kompletten Körper befällt, das belastet mich extrem.
Was würde ich drum geben, wenn es nur eine kleine Stelle am Körper wäre. Die ließe sich gut behandeln und fertig.
Aber ständig der komplette Körper – das kostet extrem viel Kraft und Nerven.Der jetzige Schub hat sich mal wieder kaum angekündigt (zumindest nicht bewusst) und innerhalb 2-3 Tagen ist alles wieder “Hummer-Rot”.
Da ich den Hautarzt gewechselt habe, hat der neue Doc mich erstmal zum Urologen geschickt, um evtl. Krankheiten aus dieser Richtung auszuschließen, die evtl. ein solches Hautbild verursachen könnten.
Demnächst werde ich mal noch bei einem Endokrinologen vorstellig – mal schauen, was der sagt.
Denn ganz ehrlich: Noch bin ich nicht endgültig am Punkt der totalen Akzeptanz angelangt; noch habe ich die Theorie einer komplett anderen Ursache.Na, mal schauen wie es weitergeht…
P.S.
Im Moment schreibe ich um diese frühe Uhrzeit, weil ich nicht schlafen kann. Sobald ich mich ins Bett lege, staut sich derart die Wärme im Bett (luftige Sommerbettwäsche aus Mikrofaser; Fenster offen) daß ich mir vorkomme wie in einem Backofen. Und ab ca. 3:30 schaltet meine Organuhr ein (Lunge) und ein monströser Juckreiz beginnt, der mich aus dem Bett treibt!
gestern gings noch gerade so, aber heute ists echt schlimm.Hallo!
ich bin insofern eingeschränkt, daß ich als Krankenpfleger ständig mit Händedesinfektionsmittel zu tun habe und auch extrem viel Nitrilhandschuhe tragen muss aus Hygienegründen.
Meine Hände explodieren förmlich nach einer Desinfektion, da nützt Hautpflege mit Creme hinterher auch nicht mehr.
Bin ja aktuell schon wieder krankgeschrieben und das nervt mich ziemlich!Seit Ende Juni geht das so: Arbeit – Krank-Arbeit-Krank….und Cortison oral, Cortisonsalbe –> Zustand besser….kurz danach wieder schlimmer, also wieder Kortison.
Morgen werde ich in der Klinik in neukirchen aufgenommen; mal schauen wies da läuft.
Wie es beruflich weitergeht, mal schauen. Wenn der Zustand besser bzw. kontrollierbarer wird, werde ich in meinem Job wieder arbeiten gehen. Alternativen hätte ich schon, z.B. als Pflegedienstleitung im ambulanten Bereich. da wäre ich dann aus der aktiven Pflege raus. Hab ich aber schonmal 3 Jahre gemacht und hat mir hinterher einen Zusammenbruch und eine Reha eingebracht. Daher scheidet diese Alternative aus…
Ich werd mal sehen, was läuft nach der Klinik, muss ja nix überstürzen..
Auf jeden Fall ist es ein Zustand, den ich so niemals erwartet hätte, zumal ich in meinem Arbeitsleben das Wort “Krank” bisher nur von anderen kannte…
Ich hatte das vor ca. 3 Wochen an den Beinen; die waren so geschwollen, daß ich nicht mehr in die jeans gepasst habe!
Hab mir damals kalte Umschläge gemacht mit
– Schüssel
– kaltes Wasser
– mehrere Küchenhandtücher
Und dann hab ich bestimmt 2-3 Stunden nur gekühlt. Zwischendurch mal Pause, Beine mit Betamethason-Salbe vom Hautarzt eingeschmiert und später dann die ganze Runde von vorne.
Abends war es dann echt besser.Ich würde trotzdem den Arzt anrufen und was verschreiben lassen, zumindest was gegen die Entzündung.
der Thread ist zwar schon was älter
…egal, dann verjüngen wir ihn wieder.
Mir geht monetan einfach der ganze Zustand gegen den Strich!
Der Hautzusatnd hat sich zwar, was offene Stellen und Hautrötungen/Entzündung angeht, an den Beinen und am Körperstamm gebessert, aber meine Arme, insbesondere die Unterarme, sind ein riesiges Schlachtfeld; entstanden innerhalb 1Woche.Das Jucken kann ich ganz gut ignorieren mittlerweile, wenn zu arg wird, reibe ich vorsichtig mit der flachen Hand.
Aber manchmal beisst es derart, daß ich mich dann doch erwische und Zack!, wieder eine offene Stelle.
Dazu kommt, daß meine Hände anfangen, sich zu pellen, als ob ich 24h im Wasser wäre.Mittlerweile bin ich soweit, daß ich mich bei der Neurodermitishilfe Boppard telefonisch schlau gemacht habe und zum 29.9. einen Einweisungstermin in der Klinik Neukirchen habe. Bis dahin werde ich erneut krank geschrieben sein, da ich mit offenen Händen im Krankenhaus (Handschuhbenutzung; Desinfektion) nicht arbeiten kann.
Ich hoffe nur, daß dieser Klinikaufenthalt etwas bringt. Zumindest hört sich das, was ich recherchiert habe, sehr zuversichtlich an. Die Diagnostik scheint wohl sehr umfangreich zu sein.
Wie auch immer: Sollte sich herausstellen, daß ich in Zukunft nur noch xyz essen und trinken darf; mir egal, Hauptsache, dieser Zustand hört auf.
Ich war nie großartig krank; nur die normalen Sachen wie Erkältung, mal ne kleine Verletzung… In den letzten 10 Jahren war ich vielleicht zusammengenommen 30 Tage krankgeschrieben: Dafür seit Mitte Juni (als die Hautgeschichte losging) 3/4 der Zeit.
Hoffentlich ist das bald vorbei. Ein Wunsch bleibt aber: Ich möchte verstehen, was die ganze Sache ausgelöst hat.Der Ansatz ist nicht verkehrt. Hab mir dein Büchlein auch mal bestellt – bin für jede Anregung dankbar.
Was mich an meiner jetzigen ND-Situation so nervt, ist die Unklarheit der Ursache.
– Ich habe ein gutes, starkes Immunsystem
– durch meinen Job in der Krankenpflege bin ich medizinisch schon ausreichend bewandert, hilft mir aber momentan nicht weiter, mein “Selbstdiagnostik-Repertoire wird immer dünner
– ich habe 2002 eine Heilpraktikerausbildung gemacht, Akupunkturausbildung incl. Habe dann für 2 Jahre eine eigene Praxis gehabt — und trotzdem erschöpfen sich meine Behandlungsideen immer mehr.Das meine ND ein “Hallo-Ruf” meines Körpers ist, davon bin ich überzeugt. Und je mehr ich selbst reflektiere, was denn so in der Vergangenheit abgelaufen ist und mir nachhaltigen seelischen schaden zugefügt haben könnte, um so mehr bekomme ich eine Idee davon.
Daher lege ich momentan den Fokus meiner behandlung mehr auf die “Zwiesprache” mit meinem Körper, damit er mir etwas deutlicher (als nur mit entzündeter Haut) zeigt, was los ist
Auf jeden Fall ist es ein Prozess, der “altes” und “angestautes” (was auch immer) über die Haut loswerden will. Wenn ich die letzten Jahre so betrachte, da gibt es schon genug, was sich angestaut hat :anxious:Trotzdem kann ich im Moment noch nicht auf Lotionen und Cremes verzichten. Im Urlaub werde ich mal einen ersten “Testlauf” machen ohne Einreibungen und der Haut mal Gelegenheit geben, wieder selbst zu regenerieren.
Schönen Sonntag noch….
Mal ein kleines Update:
Mittlerweile gehe ich ja wieder arbeiten.
Unter meinen Arbeitskittel (30% Baumwolle, Rest Kunstfaser) ziehe ich nun ein T-Shirt, das geht.
Meine Haut hat sich beruhigt, aktiv ist die ND aber trotzdem. Folgendes beobachte ich z.Zt.– morgens nach dem aufstehen ist die Haut sehr trocken. Da ich morgens seit neuestem (im Rahmen meines Ernährungsumstellungs/Abnehmprogramms) ca. 45 min walken gehe, muss ich trotzdem die Haut vorher etwas eincremen.
Es ist mir aufgefallen, daß ich überall schwitze nach der Runde, nur nicht am Oberkörper, wo die Haut sehr trocken ist. Heute früh auch; bin bis auf die ND-betroffenen Körperstellen (Rumpf, Oberschenkel) überall am schwitzen, nur dort nicht. Nix, kein Tropfen Feuchtigkeit. Dafür ist die Haut trocken, aber sehr glatt. Fühlt sich fast wie Stoff an.Naja, vielleicht gibt sich das im Laufe der Zeit noch…
Was sehr auffällig ist:
Die betroffenen Stellen wechseln hin und her. Betroffene Orte sind der Rumpf + Arme und die Oberschenkel. Sonst nichts.
Dann beobachte ich, daß der Zustand mal am Oberkörper stärker betroffen ist und die Oberschenkel fast gar nicht,. Dann, nach einigen tagen wandert die ND runter zu den Oberschenkeln und der Rumpf ist (fast) beschwerdefrei. Anfangs hielt ich das für Zufall, jetzt beobachte ich es aber schon wieder.Irgendwie ist es schon sehr seltsam:
– warum sind z.B. die Oberschenkel betroffen, die Unterschenkel aber gar nicht. Ab dem Knie ist absolut nichts mehr zu sehen
– ebenfalls Oberkörper: ND geht nur bis zum Dekollete, ab Hals aufwärts nichts zu sehen.Wie schon erwähnt: Mittlerweile ist eine beruhigung eingetreten; den Juckreiz kann ich mittlerweile gut kontrollieren bzw. komplett ignorieren. Auch abends schlafen gehen klappt besser; auffällig ist seit neuestem, da Wärme gut tut. Ein langärmeliges Shirt und gut zugedeckt ist sehr angenehm.
Ich habe mir jetzt eine Doku angelegt und werde für mich mal die nächsten 12 Monate dokumentieren, wie so der Verlauf ist.
Gestern habe ich mich mit unserem Stationsarzt unterhalten und der meinte, es muss irgendeinen Auslöser gegeben haben, der mein Immunsystem durcheinander gebracht hat.
Mmhh…ich wüsste bloss nicht, welcher….Naja….ich lass mich überraschen. wenigstens ist die Akutphase rum….:-)
Danke!
Da muss man erst mal drauf kommen. 😀Zum Betamethason: Es war schon wirklich hochakut – Haut war entzündet und flammend rot. deshalb bin ich ja auch von ihm in die Hautklinik weitergereicht worden.
Betamethason war definitiv das einzige, was direkte Linderung gebracht hat. Ich nutze es jetzt ja auch nicht mehr großflächig, sondern nur noch an einigen kleinen Stellen. Bin aber dabei, es auszuschleichenCortisonnebenwirkungen auf die Haut kenne ich zur Genüge von meiner Arbeit in der Krankenpflege.
Deshalb ist Prednisolon mittlerweile auch raus; einziger Einsatz von Predni wäre bei einer dramatischen Verschlechterung.Was die trockene Haut angeht: Klar muss man sie “motivieren”, sich selbst wieder zu regenerieren. Aber dazu gehört eben auch Hautpflege mit einer geeigneten Creme. Ich benutze diese im Moment morgens nach dem Duschen (hab ich immer sehr vernachlässigt) und abends nochmal. Wird aber auch sehr dünn aufgetragen.
Mein Immunsystem war bis vor kurzem immer sehr gut und sehr zuverlässig. Dieses “absacken” hat mich aber aufmerksam gemacht. ich will halt hoffen, daß es im Laufe meiner Gewichtsreduktion auch wieder an Stärke zunimmt.
Heute zumindest konnte ich erneut eine Verbesserung erleben; Rötungen sind fast verschwunden und Juckreiz nur noch sporadisch (dann aber sehr heftig).
Gruß
jukkySo, mal ein kurzes Update.
Mittlerweile hat sich alles etwas stabilisiert und das Hautbild beginnt langsam, sich zu bessern.Was erwähnenswert ist: Ich stelle ja meine Ernährung gerade um, weil ich bei Weight Watchers abnehmen möchte (was auch gut funktioniert). Daher hat sich mein Obst/Gemüseanteil beim Essen drastisch erhöht, es wird mehr Frischware verzehrt und fast kaum noch Dosenfutter.
Etwas sehr interessantes ist letzte Woche passiert, mit direktem Einfluss auf meinen Hautzustand:
Normalerweise hatte ich immer ganz normalen Stuhlgang, keine Schmierereien. ich war berüchtigt dafür, immer blitzschnell wieder von Toilette zurück zu sein; wo andere seitenweise Zeitungen lesen, kam ich nicht mal zum umblättern der ersten Seite.
Dann hatte ich vor ca. 8/9 Tagen eine echt schlimme Verstopfung, ich war schon fast dran, mir Abführmittel zu nehmen.
Dann für einige Tage übelsten Stuhlgang; Konsistenz wie klebriger Teig (bah…übelst). So was hatte ich echt noch nie.Hab dann für 2 Tage eine Null-Runde eingelegt und gefastet, nur Säfte und tee getrunken. Dann so ab Dienstag wurde das plötzlich schlagartig besser und simultan damit verbesserte sich meine Hautsituation deutlich.
Ist zwar noch nicht bei 100%, aber so um 70-80%.Vielleicht hat ja auch das beginnen der Ernährungsumstellung seinen Beitrag dazu geleistet, immerhin hab ich jetzt seit Start vor 2,5 Wochen 7kg weniger!
Ich war nochmal beim Hautarzt und verwende zwar noch weiterhin meine Betamethason-Salbe, aber nicht mehr großflächig, sondern nur noch punktuell 2x/Tag.
Mittlerweile reicht eine Körperpflege mit Lotionen aus, ebenfalls 2x/Tag.Hier mal die Lotionen, welche ich getestet hatte und welche sich (bei mir) als gut herausgestellt haben:
– Bepanthol Intensiv-Lotion: sehr gut, zieht gut ein, fettet kaum. Kostet allerdings 400ml ca. 15€
– Eucerin Atopi-Control-Lotion: ebenfalls sehr gut, im Prinzip wie das Bepanthol. Hier kosten 400ml knapp 20€
– Balea Bodycreme Vanille und Kokos (weil ich mal einen anderen geruch brauchte): Fühlt sich auf der Haut sehr gut an, zieht schnell ein und hinterlässt ein angenehmes Gefühl. und kostet gerade mal knapp 2€Zwischendurch hatte ich mal Pröbchen aus der Apotheke mit Urea drin, aber das Zeug hat immer gebrannt wie dolle, als ob ich in Pfefferlösung gebadet hätte.
Da ich ja MRSA positiv war (weshalb ich nicht arbeiten durfte und krank geschrieben war) und meine Beine bis letzte Woche echt schlimm aussahen (übel gerötet und entzündet), bin ich auf basische Fussbäder umgestiegen und habe, wegen des MRSA, meine Beine manuell mit einer speziellen Waschlotion abgewaschen und kühlende Umschläge gemacht. Das hat nochmal einen deutlichen Heilungsschub bewirkt.
Mittlerweile bin ich auch wieder MRSA frei.Nächste Woche gehe ich wieder arbeiten. Da muss ich mal sehen, wie ich mit den Dienstklamotten klar komme, das ist Mischgewebe mit 35% Baumwolle und der Rest Kunstfaser.
Ich werde aber über die Klinikleitung bzw. den Betriebsarzt darauf hin arbeiten, daß ich Klamotten aus Baumwolle bekomme, sofern die das anbieten. Ansonsten müsste ich mir selbst was besorgen.Weiß jemand, ob man nach entsprechendem Attest des Hautarztes irgendeinen Zuschuss auf entsprechende Kleidung bekommt?
Nun denn, ich will mir mal selbst die Daumen drücken und hoffen, daß das sich nun etwas in Grenzen hält und ich ein Körperpflege-Procedere herausgefunden habe, mit dem ich gut leben kann.
Ich werde weiter berichten….
Im Moment ist es bei mir halt hochakut. Würde ich ich jetzt nicht eincremen, würde meine Haut bestimmt platzen!
Es geht mir momentan so was auf den Senkel :evil::evil: – es wird einfach nicht besser. Auf Tage, an denen es ganz erträglich ist, folgen bessere tage, wo meine Haut wieder richtig gut aussieht und dann 2 Tage später explodiert sie komplett, brennt, ist gerötet, spannt, juckt.
Gestern war auch ganz gut und als ich heute früh aufgestanden bin (war aber nachts schon 2x raus zum eincremen, weils übel gespannt hat), war meine Haut feuerrot, spannte wie kurz vorm platzen und juckte.
Nach dem Duschen (ohne Seifen o.ä.) war es dann etwas angenehmer. Hab dann wieder meine Betamethasoncreme drauf gemacht, jetzt gehts einigermaßen.Wenns ja auch nur kleine Areale wären, aber nein: der gesamte Oberkörper, der Rücken, die Arme und die Beine.
Aber:
Gesicht ist gar nichts; Hände ab Handgelenk vollkommen intakt und Unterschenkel ab Mitte der Wade ebenfalls.
.
Ich bin jetzt schon seit diesen 6 Wochen phasenweise immer wieder krankgeschrieben, jetzt aktuell auch wieder.. Zusätzlich kam beim letzten Abstrichbefund ein positiver MRSA heraus. Na Klasse!
Deshalb bin ich jetzt auch aktuell krank, weil ich so nicht in der Klinik arbeiten darf.Aber selbst wenn der Befund am Mittwoch wieder negativ ist; die Haut tut derart weh, daß ein konzentriertes Arbeiten kaum möglich wäre.
Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht mehr, was ich tun soll. Aktuell verbrauche ich die restlichen Cortisontablettten (Prednisolon 10mg, 2 morgens), weil ich das Gefühl habe, ohne würde es noch schlimmer.Mal hören, was der Doc am Mittwoch sagt…
Ich bin immer dafür bekannt gewesen, daß ich ein starkes Immunsystem habe. Erkältungen ja, aber die habe ich meist manuell auskuriert.
Bekannt ist bei mir die schon immer extrem trockene Haut, welche ich nie gerne eingeschmiert habe (ich konnte eincremen nie ausstehen). Vielleicht rächt sich das ja gerade.
Ja, im Sommer durch das zusätzliche Schwitzen gab es Hautreizungen, welche aber nie das Ausmaß der jetzigen Situation erreichten.Ich bin nochmal alle möglichen Auslöser durchgegangen und die einzigen, gravierende Veränderung in meinem Leben ist das Ende meiner Insolvenz am 22.7.
Darunter leide ich aber nicht, im Gegenteil, so kann ich jetzt wieder voll über mein Gehalt verfügen!Aber ich werde noch dahinter kommen. Bis dahin suche ich nun geeignete Strategien zur Linderung.
Im Moment hilft mir ganz gut:
2xtgl. eincremen mit Bepanthol Intensiv Lotion. Als ich die zum ersten Mal benutzt habe, war die Flasche innerhalb 2 tagen leer, so schnell ist das Zeug eingezogen. Mittlerweile scheint sich der Körper dran gewöhnt zu haben.
es gibt aber Tage, wie heute früh, da wache ich auf und bin von oben bis unten komplett “verschuppt” mit trockener Haut.
Hab noch Excipial Mandelölbad, das benutze ich dann. Aber auch hier zieht das Zeug wie in einen trockenen Schwamm blitzschnell ein. -
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