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Hallo käffchen,
ja, es geht gut, wenn auch nicht weiter aufwärts. Hatten gerade einen kleinen Rückschlag, ich denke mal wegen einem Stück Schokolade, aber langsam wird es wieder. Der Zustand der Haut ist wirklich so, dass ich damit leben kann (und der Kleine denke ich auch), ich musste seit dem Verzicht auf Schweinefleisch kein Kortison mehr cremen. Bei einem so kleinen Kind finde ich es mit den Einschränkungen nicht so tragisch, sie kennen es ja nicht anders. Bei meinem Großen (er wird bald 6) ist es wesentlich schwieriger, denn in dem Alter lassen sie sich nicht mehr so viel vorschreiben und wollen auch so sein wie ihre Freunde und die gleichen Dinge genießen. Aber wir haben beim Großen auch die Erfahrung gemacht wie du – die Allergien sind nicht mehr so ausgeprägt. Es sind zwar mittlerweile mehr Allergien geworden, aber die Haut sieht auch im schlechten Zustand lange nicht so schlimm aus wie damals, als er zwei war und in die Hautklinik kam.Jetzt, ein paar Wochen später, sieht es gar nicht so schlecht aus. Nach wir vor hat der Kleine eine problematische Haut und kratzt sich immer mal hier und dort, aber die Ekzeme an den hinteren Wangen sind so gut wie weg. Der Durchbruch kam, als ich Schweinefleisch (und alle Produkte daraus) aus meinem Speiseplan gestrichen habe. Als Pflege bin ich auf die Calendulasalbe von Weleda umgestiegen.
Leider muss ich nach wie vor weiter auf viele andere Sachen verzichten: Milchprodukte, Eier, Gluten, Nüsse. Und auf histaminarme Ernährung achten. Aber damit kann ich leben, wenn es dem Kleinen hilft.LG, Julebenson
Hallo Cvalda,
vielen Dank für deine Zeilen. Die Frage mit dem Stillen geht mir ständig durch den Kopf, bisher halte ich noch daran fest (der Kleine wird nächste Woche ein halbes Jahr), da ich hoffe, dass die Muttermilch trotz der Probleme das Beste für das Kind ist. Leider scheint es da keine richtige Aussage dazu zu geben bzw. noch zu wenige Untersuchungen in dieser Richtung. Hab im Netz schon von einigen Muttis gelesen, die schrieben, nach dem Abstillen wurde es sofort besser. In Büchern steht immer, dass man eine spezielle Allergiediät machen soll > doch dann wird immer davon ausgegangen, dass es unter der Diät besser wird. Nirgendwo steht, ob es mit oder ohne Stillen besser ist, wenn es NICHT besser wird. Momentan (seit Ende Januar) mach ich eine Auslass-Diät und ich bin mir ziemlich sicher, dass Milch, Weizenmehl (mindestens Weizen, möglicherweise auch Gluten) und Ei die Ekzeme stark verschlimmern. Ich führe Ernährungstagebuch und sobald ich mal einen Happs Brot/Nudeln oder ein Stück Käse esse, wird die Haut schlimmer. Dann dauert es 2-3 Tage und die Haut wird wieder besser. Leider scheinen die drei Dinge nicht alles zu sein, denn die Haut ist nie richtig gut, irgendwas schlummert da noch. Im April sind wir zur U5 beim Kinderarzt, da wird es dann wohl den unvermeidlichen Allergietest geben. Bis dahin stille ich auf jeden Fall weiter. Die Kinderärztin scheint bei dem Thema auch keine richtige Meinung zu haben, sie meinte nur, dass wir mit dem entsprechenden Nachweis im Blut (dass er auf Milch reagiert) die teure Ersatzmilch von der Kasse bekämen. Aaaber: wenn ich weiterstille, könnten wir ja zumindest das Thema umgehen, denn am Ende ist es ja auch nur irgendein Cocktail, der vielleicht irgendwas auslöst. Welche Auslöser habt ihr denn durch den Allergietest herausgefunden? Soweit ich vom Großen weiß, umfasst der Allergietest ja nur 15 Hauptallergene und geht nicht so sehr ins Detail. Was ist zum Beispiel mit Nüssen, verschiedenen Obstsorten oder mit Reis (habe das Gefühl, dass Reis oder Reismilch auch was auslösen). In welcher Klinik wart ihr denn? Habt ihr das Problem bis heute im Griff? Also mit den festgestellten Allergien und dem Weglassen der Allergene. Wie alt ist dein Kind jetzt?
Hallo Yvonne, einmal: Zitronensäure hat nichts (bzw. nicht zwingend) mit Zitrone zu tun. Ist eine Säure, die oft als Konservierungsstoff eingesetzt wird.
Vitamin C ist ja nicht nur in Zitronen drin, sondern in fast allen Obst- und Gemüsesorten in verschiedenen Anteilen. Petersilie, Zwiebel, Paprika – hat alles viel Vitamin C. Schau mal bei Wikipedia, da gibt es eine schöne Übersicht, wo überall besonders viel Vitamin C drin ist.
Aber sag mal: warum legst du soviel Wert auf das Vitamin C? Bei Neurodermitis gibt es viele Vitamine, die wichtig sind. Und in erster Linie geht es ja bei dir darum, eventuell unverträgliche Lebensmittel herauszufinden. Wenn du Angst hast, dass du in der Phase der Diät einen Vitamin-Mangel erleidest, kannst du ja ein Präparat einnehmen. Ist aber nicht sofort notwendig.
LG, JuleHallo Yvonne, vielleicht solltest du eine weniger krasse Ernährungsform ausprobieren, bei dem, was du jetzt so isst, besteht die Gefahr, dass du nicht durchhältst und dann immer wieder von vorn anfängst. Denn ein paar Wochen musst du schon durchhalten, wenn du Ergebnisse willst. Wenn du die Palette auf Kartoffeln und ein paar verträgliche Gemüsesorten (Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi) ausweitest, kommst du schon ein Stück weit. Literatur gibt es viele, auch zum Thema Histamin. Zitronensäure ist leider bei ganz vielen Sachen drin, wie ich mitbekommen habe, so z.B. bei fast allen Konserven. Halte uns doch auf dem Laufenden, wie es dir geht und ob sich was bessert, ich schaue immer mal rein. Bis dahin alles Gute, LG, Jule
Tja, ein paar Tage später sieht alles schon wieder anders aus… Nachdem ich hier im Forum geschaut habe, was über (Mikro)silbercreme bereits geschrieben wurde, habe ich viel im WWW recherchiert und musste mich dann leider von der so toll helfenden Mikrosilbercreme verabschieden. Die Meinungen dazu gehen zwar auseinander, aber Fakt ist, dass es keine fundierten Untersuchungen zur eventuellen Aufnahme des Silbers über die Haut gibt. Und das ist mir bei einem Baby von 5 Monaten einfach zu riskant, denn eine eventuelle Schädigung wäre irreversibel. Anscheinend gibt es einfach keine wirksame Creme ohne Nebenwirkungen! Die Ekzeme sind nun also wieder da. Ich stille erstmal weiter, versuche an meiner Ernährung zu drehen und vielleicht lasse ich mich bei der nächsten U-Untersuchung doch zu einem Allergietest überreden.
Wegen der Hautpflege muss ich hier im Forum nochmal grasen, werde wohl die Halicar-Creme mal versuchen.LG Jule
Meine Kinder sind beide per (Not-)Kaiserschnitt auf die Welt gekommen – beide haben Neurodermitis. Allerdings hat(te) mein Freund (der Vater der Kinder) auch Neurodermitis und kam auf natürlichem Weg zur Welt. Die Logik funktioniert also anscheinend in die eine Richtung, in die andere aber nicht.
Leider ist es nun so wie es ist und wir können nur alles in unserer Macht stehendes versuchen, um unseren Lütten das Leben mit der Krankheit zu erleichtern.Hallo, nach fast 1,5 Jahren melde ich mich mal wieder, um die Leidensgeschichte meines mittlerweile 3jährigen Sohnes fortzuschreiben. Wir hatten über ein halbes Jahr komplett Ruhe vor der Neuro, bevor es ungefähr im September wieder losging. Die Kniekehlen sind dieses Mal nicht betoffen, dafür aber die Hände – Handgelenke, Handrücken und am massivsten der rechte Daumen. Wir haben in den letzten Monaten total viel ausprobiert, was ich hier im Forum so gelesen hatte. Die meisten Cremes haben die Exzeme sehr verschlechtert, mittlerweile bin ich darauf gekommen, dass es wohl am Wollfett liegt, was fast überall drin ist und wohl von meinem Kleinen nicht vertragen wird. Vor ein paar Wochen habe ich für unsere Betten Encasings gekauft, eine ganz schöne Investition, leider scheint es nichts gebracht zu haben. Aber ich bin doch froh, dass wir die Dinger haben, wir beugen einer weiteren Allergie bei unserem Kleinen vor und ich selbst fühle mich auch wohler, wenn die Millionen von Milben räumlich von mir getrennt sind.
Diese Woche hatten wir nach 1,5 Jahren (seit der Hautklinik) mal wieder einen Hautarzttermin, in den ich viele Hoffnungen gelegt habe. Leider lief alles anders ab als erhofft und wir waren schnell wieder draußen. Die Ekzeme sind klein, fast nicht der Rede wert, heilen kann man die Neuro sowieso nicht, die Einflussfaktoren aus Ernährung und Umgebung (über die ich eigentlich detailliert sprechen wollte) werden immer überbewertet, ein neuer Allergietest würde nichts bringen und die Angst vor Kortison ist unbegründet. Ich war an dem Abend sehr enttäuscht und frustriert, mittlerweile hat sich aber herausgestellt, dass der Besuch nicht ganz umsonst war. Wir haben eine Kortisoncreme (Prednitop) und eine Feuchtigkeitscreme (Cetaphil) verschrieben bekommen. Ich habe in den letzten Tagen einen Halbseitenversuch gemacht und die Kortisoncreme nur an der rechten – schlimmeren – Hand verwendet. Früh + abends. Auf der anderen Seite Cetaphil (hab erstmal nur eine 14g-Probierpackung geholt). Das Ekzem auf der rechten Seite ist mit Prednitop natürlich auch besser geworden, allerdings kratzt er trotzdem und es blutet nun schneller. Auf der anderen Seite hat es sich genauso verbessert und das ohne Kortison. Und das Beste ist – auf der Cetaphil-Seite kratzt er nicht mehr. Ab gestern verwende ich auf beiden Seiten Cetaphil, mal sehen, wie sich das weiterentwickelt. Bisher hatte ich von dieser Creme noch nie was gehört, aber sie ist ohne Wollwachs und der Versuch läßt sich gut an. Ich werde euch weiter berichten. Liebe Grüße, JuleHallo Sonneneule,
kannst du etwas zu den Kosten der ganzen Geschichte sagen? Ich denke, auf einen Versuch kommt es an… wir haben in den vergangenen Jahren viele hundert Euro zur Behandlung der Neuro (bei unserem Sohn) und für die Ursachenforschung ausgegeben, da kommt es auf ein paar Euros mehr auch nicht an. Da wir nicht weit von Hainichen weg wohnen, bietet sich auch das an.Hallo, ich habe das Produkt (die Creme) seit über einem Jahr im Haus, verwende sie immer mal, dann wieder weniger, weil sie eben nicht zu 100 % wirkt und ich dann wieder was Neues ausprobiere. Ich hatte aus der Serie noch andere Produkte (Lotion + Seife) gekauft, habe die Lotion aber nicht weiter benutzt, da der Erfolg sich nicht einstellte. Die Seife haben wir im Einsatz, es gibt weder etwas Positives noch Negatives zu sagen, eine Seife halt.
Die Creme benutze ich mittlerweile hauptsächlich an den Beinen (wie gesagt bei meinem 3jährigen Sohn), die Beine werden schön weich, die rauhen Stellen gehen gut weg. Allerdings sind die Beine derzeit nicht offen, sondern nur rauh und leicht gerötet.
Im Gesicht möchte mein Kleiner die Creme überhaupt nicht haben, wahrscheinlich ist die Haut dort zu empfindlich. Da die Creme nach Teebaumöl riecht, nehme ich an, dass welches dran ist, das ist wohl im Gesicht und bei offenen Stellen nicht so gut.
Mein Fazit: sicher kein Wundermittel, als Basispflege für nicht offene, größere Flächen, gut geeignet. Da ein 3jähriger noch nicht so viel darüber sagt, wie er sich mit der Creme fühlt, kann ich über das Hautgefühl nicht viel sagen. Die richtig schmlimmen Stellen an den Handgelenken bekommen wir mit Neuropsori auch nicht in den Griff. Aber wenn man sich einigermaßen über Neurodermitis belesen hat, weiß man ja, dass es keine Creme geben wird, die von außen alles wegbügelt, was eigentlich von innen kommt.
Ich selber habe kein Neurodermitis, habe aber im Gesicht ganz ausgetrocknete Haut und habe die Creme als Nachtcreme ausprobiert. Na ja, die Haut ist zwar schön weich geworden, aber ich fand, dass eine Art Abhängigkeit entstand, ich musste also bald wieder nachcremen. Ich schiebe es mal aufs Teebaumöl, vielleicht wäre die Creme besser ohne (kann aber auch sein, dass dies quasi als Konservierungsstoff verwendet wird).
Gruß, JuleNoch ein Tip für alle, die mit Schimmelpilzallergie zu kämpfen haben: der Spezialist, den wir heute da hatten, hatte schon Fälle, wo die Sporen durch das Lüften herein in die Wohnung kam, weil draußen vor dem Fenster Rindenmulch ausgelegt war. Das ist theoretisch auch bei uns möglich, da wir besagten Rindenmulch vor dem Haus haben. Martin hat sogar mitgeholfen, den aufzubringen…
Manchmal kann man gar nicht so um die Ecke denken, wie man muss.2 Wochen sind vergangen, seit meine zwei Männer wieder aus der Klinik zurück sind. Leider ist der Erfolg, den wir in der Klinik erreicht haben, nicht von Dauer gewesen. Als ich das erste mal geschrieben habe, hatte ich erst überlegt, ob ich die Geschichte bei Erfolg oder Leid einsetze. Die Entscheidung war leider richtig…
Seit dem Austesten von Milchprodukten sind die roten Stellen nie wieder ganz weg gegangen. Bei der Abreise von der Klinik war die Haut zwar viel besser als am ersten Tag, aber mittlerweile sieht alles wieder so schlimm aus wie vorher und wir haben eine schlaflose Nacht nach der anderen. Wir wissen langsam nicht mehr, was wir noch weglassen sollen. Und trotzdem sieht die Haut so schlimm aus. Die Katze lebt nun im Keller, heute war ein Experte für Schimmelpilzbefall da, der uns ein Angebot für eine Untersuchung der häuslichen Umgebung macht. Aber die erste Inaugenscheinnahme fiel erstmal so aus, dass alle Wände trocken sind und nirgends im Haus irgendwas erkennbar ist. Was sollen wir noch tun – der Kleine bekommt nur noch ganz wenige Lebensmittel, vieles müssen wir heimlich essen, einkaufen gehen können wir nur noch ohne Kind, Besuche bei den Verwandten fallen so aus, dass wir sämtliches Essen mitbringen und wir alle instruieren müssen, dass ja kein Obst, keine Süßigkeiten oder andere leckere Sachen rumliegen. Man macht ja vieles – um nicht zu sagen alles – um dem Kleenen ein kratzfreies Leben zu ermöglichen. Aber wenn es alles scheinbar nichts nützt…
Meine Überlegungen sind momentan: Martin ist gerade stark erkältet – vielleicht liegt es daran; er bekommt gerade einen neuen Zahn – vielleicht liegt es daran (Rückschläge bei Zahndurchbruch wurden uns in der Klinik prophezeit); vielleicht verträgt er eine Creme nicht (Rezepturen aus der Klinik); vielleicht hängt es mit dem Pilzmittel zusammen (noch 1 Woche!); vielleicht verträgt er ÜBERHAUPT kein Getreide – momentan bekommt er früh und nachmittags Müsli aus Haferflocken und Amaranth-Pops mit Reismilch oder Haferdrink; vielleicht liegt es an den Möbeln in seinem Zimmer????????
Habt Ihr eine Idee? Ab und zu schläft er mal ne Nacht durch, dann weint er wieder dauernd. Ich drehe und wende den Ernährungsplan und komme nicht drauf, was an dem Tag anders war als an dem anderen. Seit vergangenen Sonntag lassen wir auch Dinkel weg, ich hatte am Samstag einen Sandkuchen aus Dinkelmehl gebacken und am Abend waren die Arme total aufgekratzt. Ob es daran lag – keine Ahnung. Bisher zeichnet sich nichts ab. Vielleicht lag der Erfolg in der Klinik (nach 7 Tagen eine Haut wie ein Baby) auch an einer der Salben dort und nicht an dem Weglassen diverser Allergene? Fragen über Fragen.
Ich habe mich schon nach einem neuen Hautarzt und/oder Heilpraktiker umgesehen. Am liebsten wäre mir beides in einer Person, aber das scheint es hier in Leipzig nicht zu geben. Wie findet man den richtigen Arzt?
Nun ja, ich werde weiterhin alles versuchen, vielleicht knacken wir die Nuss eines Tages.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Liebe Grüße, julebensonHallo, Danke für die guten Wünsche!
Heute früh gab es die Auswertung der Stuhlprobe, die vergangenes Wochenende abgegeben wurde. Durch meine Recherche in den letzten Tagen bezüglich Schimmelpilzallergie und Pilzbefall hatte ich schon die Vermutung, dass sich der Befall auch in der Probe äußert. Dies hat sich heute bestätigt. Jetzt bekommt Martin erstmal ein Medikament. Parallel dazu wird bei der Reaktion auf Joghurt auf Nummer Sicher gegangen. Jetzt gibt es erst einmal keinen Joghurt mehr, wenn die kleinen Aufblühungen weg sind, wird nochmal Joghurt getestet. Somit wird ausgeschlossen, dass es doch an etwas anderem liegt und er vielleicht jahrelang auf etwas verzichtet, was vielleicht gar nicht problematisch ist. Die Zusammenhänge (oder eben nicht Zusammenhänge) zwischen dem Bluttest, dem Pricktest und der wirklichen Unverträglichkeit leuchten mir momentan nicht so richtig ein, da müssen wir uns einfach auf die Beratung der Ärzte und Ernährungsberater dort verlassen. Wir müssen momentan alle 3 ganz schön Geduld haben, jedes Mal dauert es ein paar Tage, bis es mit dem nächsten Schritt weitergehen kann. Aber wir müssen durchhalten, diese Ursachenforschung sind wir unserem Kleinen einfach schuldig, auch wenn es anstrengend ist. Für Martin ist es natürlich toll, dass er mit dem Papa auf einem Schloß ist, das rettet die Situation ein bißchen. Ich glaube, in einer richtigen Krankenhausatmosphäre hätte er schon einen Koller. Aber so erzählt er immer fleißig von den Rittern, die auf dem Schloss gelebt haben und von der großen Reise auf das Schloss. Niedlich.
Ich zermarter mir momentan das Gehirn, wie es “danach” weitergeht, wenn meine beiden Männer wieder zu Hause sind. Bekommen wir das in der Kinderkrippe geregelt mit den Extrawünschen? Wie machen wir das bei Oma und Opa, wo es Schimmelprobleme im Haus gibt, wo es Kuchen gibt, wo es Katzen gibt. Ich habe Angst, dass nach ein paar Wochen wieder alles von vorn anfängt, weil man nicht alle der vielen Faktoren im Griff hat.
@Aida: schon der genannte Hautarzt, bei dem wir vor nem Jahr waren, riet uns, dass wir zumindest keine weiteren Haustiere anschaffen sollten. Jetzt in der Klinik sagte der Arzt, dass die Blutwerte nur ein Hinweis sind und nicht zwingend als Auslöser für die Hautprobleme gesehen werden müssen. Wir haben jetzt die Zwischenlösung gewählt, dass die Katze nicht mehr in die Wohnetagen darf und einen neuen Schlafplatz im Heizungskeller bekommt (bzw. hat sie jetzt schon seit ein paar Tagen). Es gefällt ihr natürlich nicht, aber es ist warm dort, sie kann rein und raus und es ist finde ich besser, als sie ganz wegzugeben.
@Jeeper74: Teersalben habe wir noch nicht ausprobiert, habe auch noch nicht davon gehört. Sicher werden wir vor Verlassen der Klinik nochmal richtig beraten, auch was die äußerliche Behandlung angeht. Beim Aufnahmegespräch wurde wohl (sagt der Papa) ein bißchen gelächelt über unsere zahlreichen gutgemeinten Salben- und Cremeversuche. Aber wenn man es nicht besser weiß … gibt man unter Umständen viel Geld aus. Liebe Grüße von julebenson -
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