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15. August 2012 um 17:18 Uhr #8159
Hallo Leute,
vor ca. einem halben Jahr habe ich mal angefangen einen Blog über Neurodermitis und andere Themen zu schreiben und gleich hier berichtet. Ich war damals kurz davor in die Spezialklinik in Neukirchen zu gehen und hatte versprochen, einen ausführlichen Bericht daüber zu schreiben, ich bin leider einfach nicht dazu gekommen… Dafür habe ich mich heute aber bestimmt 6 Stunden auf meinen Hintern gesetzt und meine Erfahrungen zusammengefasst, Dokumente der Klinik hochgeladen (Ergebnisse), Bilder von mir, wie ich letztes Jahr aussah und es heute tu und und und.
Der Artikel ist sehr lang und extrem ausführlich. Es war mir etwas unangenehm die Bilder hochzuladen, da ich mich oftmals zu der Zeit geschämt habe rauszugehen, als ich so voll mit der Neurodermitis war. Ich denke aber, dass sie vielen Mut machen können und ich möchte auch hiermit wieder ermutigen, dass man sehr wohl was gegen die Neurodermitis machen kann, wenn man ganzheitlich therapiert oder das SELBST in die Hand nimmt!
Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Artikel liest und bitte euch darum, mir gerne Fragen in Form eines Kommentars auf meinem Blog zu hinterlassen 🙂
Den Artikel hier rein zu posten würde eindeutig den Rahmen sprengen und dann habt ihr ja noch immer keine Bilder gesehen… ach genug geredet, schaut mal selbst!
http://lythebeee.blogspot.de/2012/08/bericht-uber-den-aufenthalt-in-der.html
15. August 2012 um 17:34 Uhr #45587Hallo und vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht im Blog! (Mei, Du bist ein hübsches Mädel! Wie schön, dass es Dir jetzt wieder gut geht!!!)
Es gibt nichts hinzuzufügen – Dein Bericht sagt alles!!!
Nebenbei gesagt, frage ich mich, was an den Klinikanzügen so schlimm sein soll – hier wurde immer ein übertriebenes Bild davon dargestellt, als ob man wie ein Teletabbi aussehen würde.
Ich würde noch etwas korrigieren: Du hast bei den Daten zu den Fotos einmal “Dezember 2012” geschrieben, meinst wahrscheinlich 2011…
LG Pustelblume
15. August 2012 um 18:17 Uhr #45583War wirklich sehr interessant zu lesen, danke für den ausführlichen Bericht! Ich habe mir vor einiger Zeit echt alles über Neukirchen durchgelesen und hatte ja die größte Panik, dass dort eine nackerte Warteschlange vor den Bestrahlgeräten steht und so… also sehr vorzeitlich und erschreckend. Aber was du geschrieben hast, klingt schon durchdacht. Freu mich sehr für dich, dass es dir soviel besser geht! Ich wünsche dir sehr dass du jetzt mal eine Zeit Ruhe hast. Genießen! Jede Sekunde!
15. August 2012 um 19:51 Uhr #45588Deine Abhandlung “Über das Eincremen” hat mir auch sehr gut gefallen. Genauso, wie Du es erläutert hast, habe ich es mir auch angelesen und mit Erfolg probiert. Von den Basenbädern bekommt man wirklich für ein paar Tage schön weiche Haut und fühlt sich insgesamt auch gut. Je besser der Hautzustand wird, desto mehr kann man aufs Eincremen verzichten. Auch die 2-Phasen-Pflege habe ich in schlimmen Phasen genutzt und als lindernd empfunden.
Was die Desinfektion der Haut mit antibakteriellen Salben betrifft: dann bist Du ja leider wieder bei der Eincremerei, von der Du ja weg willst… ich nutze für diesen Zweck lieber Sodermatec-Bäder (die vom Prinzip her den Chlorbleiche-Bädern gleichen).
Ich creme in den letzten Monaten nur noch das Gesicht ein und evtl. die Beine, wenn ich Rock tragen möchte und die Haut ein besseres Bild abgeben soll :oops:. Aber wirklichen Bedarf an Creme hat meine Haut auch nicht mehr.
Deine Ausführungen kann ich also als getestet und für gut befunden bestätigen 🙂 Dass Du Dir mit Deinem Blog soviel Mühe gemacht hast, finde ich sehr lobenswert!!!
15. August 2012 um 21:48 Uhr #45593Vielen Dank für eure lieben Feedbacks 🙂
Ich dachte einfach mal, dass so ein ausführlicher Bericht nötig wäre, denn bevor ich in die Klinik gegangen bin, habe ich händeringend nach solchen Erfahrungen gesucht und deshalb hatte ich mir vorgenommen, meinen Mund darüber fusslig zu reden/schreiben.
Der Blog wird jetzt immer mehr erweitert, auch im Bereich Neurodermitis. Schön dass euch der Artikel gefällt!
16. August 2012 um 7:34 Uhr #45590@ lyni: Super Beitrag, sehr anschaulich und überzeugend! Auch deine Bilder sind beeindruckend! Danke!
@ Turtelina: Wäre das nicht vielleicht auch etwas für dich? Wurden diese Art von ganzheitlicher Diagnostik und Therapie bei dir auch schon so konsequent durchgeführt?
Maia
16. August 2012 um 10:46 Uhr #45584@Maia Ich bekomme zur Zeit keinerlei Kur finanziert. Aber Neukirchen nachdem was ich jetzt weiß, wäre sicher nicht uninteressant. So durchchecken tun die einen nicht leicht irgendwo, mit Sicherheit in keinem Akutkrankenhaus. Ich behalte es im Hinterkopf.
16. August 2012 um 14:24 Uhr #45582Auch ich war zweimal 5 Wochen in Rötz – gehòrt zur Spezialklinik Neukirchen.. Ganz soviel wurde dort nicht gemacht. Aber insgesamt nahezu identisches Behandlungskonzept.
Super Bericht. Ausführlich und sehr leicht verständlich.
Ich habe damals vor dem Aufenthalt dort viele wichtige Infos durch Helene bekommen.
Freut mich dass dir die Zeit dort soviel gebracht hat!! Das ist wunderbar.
Mir hat es leider nicht so viel dauerhaft gebracht. aber wenigstens kann ich nun viele dort untersuchte mögl. Ursachen ausschließen.
Laktose, Fructose, etliche Nahrungsmittel usw.
Auch das ist schon sehr viel wert! Kann Neukirchen/Rötz auch nur empfehlen.16. August 2012 um 21:24 Uhr #45577Hallo Lyni,
mich beeindruckt der Bericht sehr und der Klinikbericht ist für mich das Beste, was ich seit langem mal wieder hier im Forum gelesen habe.
Die Zeit von März bis heute ist für mein Empfinden noch etwas zu kurz für ein Fazit, ich persönlich habe aber keine Zweifel, dass der eingeschlagene Weg richtig ist.
Ich lese von Alternativmedizin, von Darmsanierung, Ungleichgewicht im Darm, Pilz- oder Parasitenbefall, Entgiftungsstrategie, Ernährungsumstellung, Vitamin B12, etc. der ein oder andere wird sich nicht wundern, wenn ich diesen Weg vielversprechend und erfolgreich gegen die Neuro bewerte. Sicherlich ist die Analyse in der Klinik und die darauffolgende Rotationsdiät viel professioneller als meine hier im Forum vorgestellte Entgiftungsstrategie im normalen Alltag, allerdings bin ich davon überzeugt, dass die gleiche Philosophie zur Bekämpfung der Neurodermitis dahinter steckt.Bis jetzt hat noch keiner nach den wissenschaftlichen Studien dieser Behandlungsstrategie gefragt. Ich befürchte, dass man diese Studien im dt. Sprachraum nicht findet. Letztendlich wird in diesem Falle mit der Suche nach der wissenschaftl. Erklärung nur die pers. Verantwortung auf andere übertragen.
Der beste Satz in Deinem Beitrag heisst für mich:“Gebt einfach nicht so schnell auf und informiert euch so gut wies geht auf eigene Faust! Überlasst im Punkt Gesundheit die Zügel nicht nur dem Arzt, es ist eure Gesundheit, nicht die des Arztes.”
16. August 2012 um 21:36 Uhr #45594Turtelina ich hoffe so für dich, dass du deinen weg noch findest und es auch bei dir besser wird! Hast du schon mal deinen Darm saniert? Du bist sicherlich sehr informiert über solche Themen, aber was mir alles einfällt, was man nicht unversucht lassen sollte, wären noch: Hydro-Colon-Therapie, Entsäuerung durch Heilerde (am besten Grüne), Mineralienaufnahme z.B. durch Schüssler-Salze, vielleicht legst du dir mal ein Buch über Homöopathie zu und versuchst dich selbst zu therapieren? Nebenwirkungen gibts da ja keine, nur eventuelle starke Erstverschlimmerungen. Dann noch die Sache mit dem Brottrunk oder alternativ Rechtsregulat, mindestens 1 Jahr. Vielleicht versuchst du mal ne Ernährungsumstellung (hast du sicher auch schon gemacht), ich meine jetzt z.B. 6 Wochen mal kein glutenhaltiges Getreide, 6 Wochen mal keine tierischen Produkte, 6 Wochen mal kein Zucker (nicht mal Obst) und immer darauf achten wenig Histaminhaltige Lebensmittel zu essen, denn das lockt die Mastzellen an und führt letzendlich zu Juckreiz! Vielleicht zeigt sich da etwa eine versteckte Unverträglichkeit auf? Ach da gibts so viel zu machen :-/ Ich hoffe doch so sehr für dich, dass es besser wird!
Danke Cookie! Du hast mit dem was du sagst vollkommen Recht. Die Klinik ist ne super Zeit gewesen für mich, in der mir so viele Sachen an Testmöglichkeiten geboten worden sind und das mit so schnellen Ergebnissen. Aber man schafft das auch alleine zu Hause in dem man eben auf eigene Faust versucht sich zu informieren, da brauch man halt auch ein paar Monate, bis man dann ein richtiges Wissen zusammen hat und nicht das Standard-Hautarzt Wissen, dass wir alle nicht mehr hören können. Man kann sich immer von jemand anderem therapieren lassen. Es ist aber 100 mal effektiver, wenn man auch selber über die Dinge, die man gegen die Neurodermitis machen kann, Bescheid weiß, weil man dann schneller und sicherer zum Erfolg kommt. Ich hoffe, dass ichs dieses Jahr schaffe, noch viel viel mehr Einträge auf dem Blog über die Neurodermitis zu veröffentlichen.
Heute habe ich mich sogar von meinem Bruder dazu überreden lassen anzufangen auf Youtube über Gesundheitsthemen und Neurodermitis zu berichten, das wäre wirklich ne Idee. 😀
17. August 2012 um 20:48 Uhr #45589Hi Lyni,
Rechtsregulat hab ich auch schon probiert:
https://www.neurodermitisportal.de/forum/hilft-bei-neurodermitis/rechtsregulat-t3844.html
…würde es daher nur kurweise für drei Monate empfehlen.
Was die Homöopathie betrifft, vertrete ich den Standpunkt, lieber einen ausgebildeten klassischen Homöopathen um Rat zu fragen, statt sich selbst zu therapieren. Das Thema ist sehr komplex und ein Fehlgriff schnell passiert. Die Nebenwirkungen sind nicht “nur Erstverschlimmerungen”. Man kann da psychisch und körperlich unschöne Reaktionen erleben, wenn man das falsche Mittel wählt. Soweit meine Erfahrung:anxious:
18. August 2012 um 14:21 Uhr #45592Hallo lyni2809
danke für den ausführlichen bericht.
auf dem letzten bild deines berichts siehst du aus als ob du nie neurodermitis gehabt hättest. seit wann hattest du neurodermitis?
Ich hab neurodermitis seit meiner geburt. selbst wenn es meiner haut gut geht ist sie immernoch recht faltig und grob.18. August 2012 um 18:43 Uhr #45595Hallo sowas83!
Dankeschön! Das stimmt was du sagst, ich habe auch wie gesagt nur noch an den armen Neurodermitis – momentan grad wieder bisschen nerviger, aber ich muss dazu sagen, dass ich seit 2 Monaten ja auf vegane Ernährung umgestiegen bin und der Körper jetzt enorm entgiftet (bin also froh, dass es jetzt gar nicht mehr wird). Ich hab Neurodermitis seit dem ich 2 Jahre alt bin, bei mir gings ca. 2 Monate nach irgend einer Impfung los, ich glaube es war Masern, Mumps und Röteln. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich die Neurodermitis weg bekommen werde. Ich weiß dass man sich gedulden muss und es extrem viel selbsdisziplin verlangt… ich weiß was jedoch der Preis ist und wie toll es schon innerhalb von einem Jahr geworden ist 🙂
Gestern war ich auf einer Naturheilkundemesse und hab was sehr interessantes von einer russischen Heilpraktikerin erfahren. Sie hatte mir erzählt, dass die Neurodermitis sehr mit dem Darm zusammenhängt, aber vor allem mit der Bauchspeicheldrüse, die bei Neurodermitikern nicht die Enzyme zur Fermentation von der Nahrung bereitstellen kann, weil sie geschädigt ist. Sie sagt in Russland ist das schon längst bekannt und dann ist mir auch klar geworden wieso bei so vielen Leuten der Brottrunk und fermentierte Produkte helfen!
Natürlich weiß ich nicht ob sie recht hat oder nicht, aber ich hab die Verbindung gefunden, vom Brottrunk zur Neurodermitis, die ich nie komplett verstanden hatte. Sie sagte aber entgiften, entgiften, entgiften! Und hat gesagt ich brauch mich eben nicht wundern wenn es jetzt gerade noch ein bisschen an den Armen rauskommt, sie sagt, der Körper hat durch die Umstellung auf die vegane Ernährung zum ersten Mal Zeit sich von den Giftstoffen zu befreien und ich müsste aufjedenfall noch ein halbes Jahr warten und dann gäbs noch tollere Ergebnisse. Diese Heilpraktikern macht auch Elektroakkupunktur, wie Schwedler und Vollmer, falls das jemandem ein Begriff ist. Ich habe gerade von Vollmer das Buch “Neurodermitis natürlich heilen” gelesen und finds wahnsinn was da drin steht. Nicht viel Neues, aber es bestätigt einfach mein bisheriges Wissen und das Schulmedizin zwar hilft aber niemals heilt. Ich werde auch mal demnächst auf dem Blog ne kleine Zusammenfassung von dem Buch machen und dann Bescheid geben!
…achja außerdem hat mir jeder Heilpraktiker dort erzählt, dass der Säure-Basen-Haushalt einfach auf Zack gebracht werden muss, dass sei ein weiteres A und O!
18. August 2012 um 19:41 Uhr #45578… wobei Entgiften jetzt auch nicht alles oder das Wichtigste ist. Entgiftung ist der sinnvolle Beginn einer Ernährungsumstellung, die im Regelfall sehr individuell ist. Und Ernährungsumstellung ist auch nur ein Baustein für eine erfolgreiche Neuro-Behandlung.
Nach meiner Erfahrung gehören Entspannungstechniken und die symthomatische Behandlung der Schulmedizin als weitere Bausteine mit dazu.
18. August 2012 um 19:48 Uhr #45596Da hast du wohl Recht Cookie. Entgiftung ist in meinen Augen auch extrem wichtig, aber noch lange nicht alles, es ist ein “Baustein” von vielen Dingen, aber gehört sicherlich auch zu den wichtigsten.
Was meinst du denn genau mit “sympthomatischer” Behandlung der Schulmedizin?
Ich habe bisher keinen einzigen Schulmediziner kennengelernt, der anders arbeiten wollte als mit Kortison. Selbst die Ärzte im Krankenhaus haben mir überhaupt keine Medikamente außer Nahrungsergänzung, Nystatin (Pilztötendes Mittel) und Glutathion-Infusionen gegeben. Ich weiß nicht ob das zur Schulmedizin überhaupt gehört.Selbst mein Vater- Allgemeinmediziner, hat mir oft versucht Kortison anzudrehen, obwohl er ganz geanu weiß, wie ich ticke und wieviel ich von der Alternativmedizin und anderen Alternativen halte.
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