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18. August 2012 um 20:45 Uhr #45579
Eine Standard-Therapie der Schulmedizin bei Neurodermitis ist die Proaktive Therapie. Weitere Links findest Du, wenn Du oben bei Suchbegriff(e) nach Protopic und Elidel suchst:
https://www.neurodermitisportal.de/forum/hilft-bei-neurodermitis/proaktive-therapie-t3275.html
Und wenn oben genanntes nicht mehr hilft:
Hattest Du diese Produkte auch schon im Einsatz?
Dein Vater ist Allgemeinmediziner? Das klingt nach Vater-Tochter-Konflikt 🙂
Wobei meine Erfahrungen zuletzt waren, dass Allgemeinmediziner gerne zugeben, dass alternativmed. Verfahren bei Neurodermitis durchaus erfolgreicher sein können als schulmedizinische Verfahren. Ein Hautarzt der Schulmedizin, der so eine Aussage treffen würde, habe ich allerdings noch nie erlebt.
22. August 2012 um 7:55 Uhr #45599Hallo zusammen,
Ich muss dem ersten Antworter/Antworterin (hab mir den Namen leider nicht gemerkt) rechtgeben: Mei bist Du ein hübsches Ding!! Und wie Du jetzt aussiehst ist doch sensationell. Da kann man neidisch werden.
Ich habe mich auch etwas mit der ursächlichen Behandlung von ND auseinandergesetzt, weil ich das gleiche Problem habe wir Ihr alle: Schulmedizin kennt nur Cortison. Deshalb hab ich mich auch auf die Suche nach Alternativ-Methoden begeben, erst vor ca 6 Monaten damit angefangen und bin im Internet recht schnell auf alle Bausteine gekommen, die Du hier beschreibst: Basische Hautpflege, die hab ich mir schon in Eigenregie gekauft, Säure-Basen-Haushalt geraderücken, Darmsarnierung und Nahrungsmittel-Allergien testen lassen. Morgen gehe ich zu einem Heilpraktiker (Ayurvedische Medizin) und werde mich mit dem beraten. Die Klinik (hab hier auch erstmals drüber gelesen und bin höchst beeindruckt muss ich vorerst auslassen, denn in gut einem Monat bekomme ich ein Baby.
Eine Frage hab ich noch: Die Infusionen, wozu dienen die? Die werden ja nicht fortgeführt, wenn man die Klinik verlässt, scheinen jedoch ein wesentlicher Bestandteil der Therapie zu sein. Kann man die z. B. beim Heilpraktiker als eine Art Einmal-Kur im Jahr fortführen??
Und noch eine Sache treibt mich um: Du hast eine Fructose-Allergie? Nie wieder Obst oder Säfte? Wie kommst Du an Vitamine und Mineralstoffe? Aus synthetisch hergestellten Nahrungsergänzungsmitteln? Das würde mich richtig fertig machen! Und das zu lesen bestärkt mich wieder in meiner Wut auf “verpanschte” Lebensmittel, die mit Zusatzstoffen, Chemikalien und Giften nur so vollgepumpt sind, krank gezüchtete Äpfel, die nicht braun werden dürfen nach dem Anschneiden und resistent gegen Maden sein müssen. Rote, saftig aussehende Erdbeeren, die beim Reinbeißen nur ausgespuckt werden können, weil sie null Geschmack haben. Und das Traurige ist: Man bekommt nichts anderes mehr. Man ist gezwungen sich den Sch… zuzuführen, weil es nichts Anderes mehr gibt. In ihrer Gier nach mehr Geld macht uns die Lebensmittelindustrie krank! Ich habe neulich auf einem Spielplatz in unserer Nähe einen Apfelbaum gefunden und einige Äpfel gepflückt. Die waren nicht groß und auch nicht formschön und sie waren auch nicht alle zuckersüß, aber auch nicht gewachst, nicht voller Pestizide. Und: Sie hatten Geschmack!! Der gekaufte Apfel, den ich anschließend gegessen habe, hat lediglich nach Zuckerwasser geschmeckt. Man merkt das so gar nicht mehr, sodass es mich richtig überrascht hat, wie leer das gekaufte Obst schmeckt.Liebe Grüße und nochmals herzlichen Glückwunsch Lyni und danke für Deinen Bericht
Denise
22. August 2012 um 13:12 Uhr #45597Hallo Denise,
oh das ist lieb, vielen Dank 🙂
Also es ist so, ob ich die Fructose-Intoleranz noch habe, ist mir im Moment selbst nicht bekannt, da ich Obst nicht übertrieben verzehre. Das heißt, ich esse normalerweise morgens immer 1 Apfel und nach dem Mittagessen was kleines süßes… also Trockenobst oder auch mal ein kleines Stück Schokolade. Vor der Klinik hab ich halt viel Fertigzeugs gegessen, was halt auch massenhaft Zucker beinhaltet und natürlich extrem viel Ketchup! Ich würde sagen 6-8 EL warens bei mir pro Tag und kein Wunder, dass sich mein Körper da mal gewehrt hat! Jetzt kann ich also problemlos in dem Rahmen Obst essen, wie ich es gerade erzählt habe 🙂
Das Gluthation wird dir in Form von Infusionen zugeführt und ist dafür zuständig, dass der Körper besser entgiften kann. Die Hauptaufgabe des Gluthations liegt darin das Immunsystem richtig hochzupushen und den Zellen zu helfen ihre Arbeit richtig und schneller zu verichten. Die Sauerstoffaufnahme wird besser, freie Radikale können eliminiert werden. Der Gluthationsspiegel fällt halt irgendwann mal ab, aufgrund schlechter Ernährung, Rauchen, Stress, Schwermetallbelastungen und und und…
Das Präparat in der Klinik hieß “Tationil”, du solltest mal beim Arzt nachfragen, ob er dir damit Inusionen geben könnte. Wenn du deinem Heilpraktiker vertraust und er mit solchen Methoden vertraut ist, kann er das natürlich auch machen! Übrigens, waren sehr viele frisch gewordene Mamas in der Klinik! 🙂 Es sind so viele “Cremeschwestern” da, dass dir da aufjedenall auch geholfen wird, wenn mal kurz aufs Baby aufgepasst werden muss oder das Baby selbst eingecremt werden muss. Ansonsten gibts dort auch ne Kinderbetreeung soweit ich weiß, da müsstest du aber nochmal nachfragen!Ja da hast du echt recht, was unsere Lebensmittel heutzutage angeht. Leider sind wir da gar nicht mehr so frei, was wir konsumieren wollen und was nicht, da frägt keiner ob wir ein Problem mit Pestiziden haben oder nicht.. hauptsache der Markt boomt halt für diese Landwirte und Massenproduktionen. Deshalb ist es doch immer viel besser auf Bio zurückzugreifen oder selbst nen Apfelbaum im Garten zu haben 😉 Meine Großeltern haben z.B. immer ihr Gemüse im Garten eingepflanzt! 🙂
Ich würde mich freuen, wenn du es wagst in die Klinik zu gehen und es dir helfen würde!
22. August 2012 um 19:31 Uhr #45598Achtung, mein Blogname hat sich verändert!
29. September 2012 um 13:55 Uhr #45580… und das angekündigte Video gibt es wohl jetzt auch.
24. Oktober 2012 um 14:32 Uhr #45600Liebe Ayln,
dein Blog & deine Videos sind toll, ich habe mich auch seit monaten intensiv belesen, aber niemand hat es bisher für mich so gut und ganzheitlich zusammengefasst wie du. Du hast mir gerade richtig viel Mut gemacht, weiter zu machen …
danke.viele grüße & weiterhin maximale erfolge.
13. März 2013 um 14:41 Uhr #45581Auch schwere Fälle von Neurodermitis können ohne den Einsatz von Kortison gelindert werden. Kortison lindert die Symptome, bekämpft aber nicht die Ursachen der Erkrankung, die mit unerträglichem Juckreiz und schuppiger Haut einhergeht. Die Spezialklinik Neukirchen im Bayerischen Wald hat sich auf die Behandlung schwerer Hauterkrankungen spezialisiert und verzichtet auf Kortison. ,,Viele Therapeuten sehen oft keinen anderen Ausweg als Kortison zu verschreiben, um Symptome zu lindern, erklärt Dr. John Ionescu, Gründer und wissenschaftlicher Leiter der Spezialklinik Neukirchen im Bayerischen Wald. ,,Doch Kortison hat viele Nebenwirkungen. Es schwächt das Immunsystem, verdünnt die Haut und kann zu Wassereinlagerungen führen. Wird das Kortison abgesetzt, kehrt die Hautkrankheit zurück, so Ionescu. ,,Wir ermitteln deshalb zunächst, was die Ursachen der Krankheit sind. Erst dann können wir die Neurodermitis an der Wurzel packen.
Die Behandlung besteht aus mehreren Säulen, wie Ernährungsumstellung, Umstellung der Hautpflege und Änderung der Lebensgewohnheiten. Die Behandlung hat großen Erfolg: Rund 80 Prozent der Patienten sind nach Angaben der Klinik nach der Therapie dauerhaft beschwerdefrei. Die Behandlungskosten werden von allen gesetzlichen Krankenkassen gezahlt. Unter Willkommen bei der Spezialklinik-Neukirchen erhalten Betroffene weitere Informationen.
Dieser Artikel wurde am 11. März 2013 in der Kategorie Gesundheit wurde von Annette Bulut (mp) mit den Suchwörtern “Haut, Therapie” veröffentlicht.24. März 2013 um 19:19 Uhr #45602Hallo, ich war letztes Jahr zweimal mit meiner Tochter (8 Monate ) in der Spezialklinik Neukirchen. Es ist zwar nicht die modernste Klinik aber es wird dort nach den Ursachen geforscht warum man Hautekzeme bekommt. Es ist ganz wichtig die Ernährung umzustellen und einen Allergietest durchführen zu lassen. Im Ganzen spreche ich positiv von der Klinik auch wenn die Ärzte bei unserer Kleinen zum Schluss ratlos waren. Es hat keine Creme den gewünschten Erfolg gebracht. Was mich nur wundert die Spezialklinik nimmt Cremes mit Steinkohleteerverbindungen die sind angeblich Krebserregend und ich habe meine Tochter damit ein viertel Jahr eingecremt. Naja jetzt geht es ihr besser Dank einer natürlichen Creme aus Kroatien. Nochmal ich würde jedem Empfehlen die Spezialklinik aufzusuchen dort lernt man sehr viel über Neurodermitis.
29. Juli 2013 um 7:36 Uhr #45601hallo, ich habe im april diesen jahres auch 3 wochen Neukirchen erlebt. Davor hatte ich die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben, aber ich kann Aylin mit ihrem blog und den anderen erfahrungen nur bestätigen, die ärzte untersuchen alles das, worum ich meine bisherigen ärzte vergeblich gebeten habe, die behandlung schafft erst mal ein “Level” an dem man zu hause weiter arbeiten kann – sicherlich kein “null-Level” aber wer im vornherein schon viel versucht, die ernährung umstellt und sehr gesund lebt, wird davon profitieren. ich habe nach 3 wochen neukirchen und fast 3 Monaten zu Hause noch immer ein sehr gutes Hautbild und bin der Klinik sehr dankbar!!! für mich ein echter wendepunkt im neurodermitikerleben – ich kann es nur empfehlen. rechnet bitte nicht mit einer Kur, Neukirchen ist kein Spaziergang, aber ihr wollt ja geheilt werden und nicht urlaub machen. Meine krankenkasse hat die kosten anstandslos übernommen.
29. Juli 2013 um 16:04 Uhr #45603Hi Hentschi, das freut uns das Dir Neukirchen geholfen hat. Eine Bekannte war auch mit Ihrer Tochter jetzt da und kamen vor 1 Woche wieder. Gestern haben sie uns besucht mit der Kleinen ( 10 Monate ) und sie waren überglücklich und die Kleine sah richtig gut aus. Davor war die Kleine auch am Körper und im Gesicht offen und voller Bakterien. Aber es ist auch ein schwerer Gang es dort durchzuhalten aber am Ende bringt es was. Gruß Motti
22. Oktober 2013 um 19:12 Uhr #45604hey,
gibts auch österreicher unter euch die in der klinik in neukirchen waren?
konntet ihr eure österr. Krankenkasse dazu bewegen die Kosten zu übernehmen?
danke für die Hilfe!
alles Liebe 🙂
23. Oktober 2013 um 4:31 Uhr #45585Nein, bei mir haben weder Pva noch Gkk die Kosten übernommen. Und bei mir hatte sogar die Oberärztin mit dem zuständigen Arzt telefoniert. Die haben ihre zwei Vertragskliniken: Gleichenberg und das TMZ und dorthin werden die Leute verschickt. Mir wurde jegliche deutsche Spezialklinik abgelehnt. Wuerd mich sehr wundern wenn die dir Neukirchen bezahlen. Aber vielleicht bist du hei einer anderen Krankenkassa, da weiss ich es nicht.
17. November 2013 um 18:58 Uhr #45605okay. bin bei einer anderen krankenkasse und die haben es glücklicherweise genehmigt. muss zwar einen kleinen anteil selber zahlen, aber des sin grad 12%, das ist leistbar.
es hat mir eh keiner mut gemacht dazu, und abgeraten es zu probieren, aber da ich nicht aufgegeben habe, hat es schließlich Erfolg gebracht.
Mal sehen ob mir Neukirchen helfen kann. Geht ws in 1 Woche los.17. November 2013 um 19:06 Uhr #45586Hat nichts mit nicht aufgeben zu tun. Deiner Krankenkasse kannst du danken. Die öffentlichen Kassen hätten das beinhart abgelehnt.
Wünsch dir ganz viel Erfolg in Neukirchen, mach das Beste draus!
19. November 2013 um 10:11 Uhr #45606Danke Turtelina!
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