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27. Februar 2010 um 2:21 Uhr #36033Cookie67;30872 wrote:“Erste Untersuchungen in krankheitsnahen experimentellen Systemen haben bereits positive Effekte des Wirkstoffes aufgezeigt.”
Was heißt denn “krankheitsnah”??
1. März 2010 um 7:32 Uhr #36050Hallo Cookie
Das ist genau dasselbe… in beiden Artikeln… der Wirkstoff wurde von Sterna entwickelt und es wird in Labormaß auch Hergestellt… auf den Menschen wurde noch nicht getestet, da es noc keine toxikologische Tests gelaufen sind… es wurde nur an den Mäusen getestet…
Krankheitsnah bedeutet, man erzeugt bei den Mäusen die Krankheitssymptome und behandelt sie…2. März 2010 um 14:50 Uhr #36051Wieso eigentlich alles was ich schreibe, ist nicht da? Schreibe ich wirklich so schlimme Sachen, dass der Moderator sie Tagelang überprüfen muss???
3. März 2010 um 12:29 Uhr #36034Tut mir so leid, maksiu, das ist leider ein Problem das noch nicht behoben ist und liegt ganz sicher weder an dir noch an deinen Beiträgen! Wir sind dran das umzustellen, falls du nochmal merkst, dass ein Beitrag von dir nicht angezeigt wird, bitte melde dich bei mir oder einem anderen Mod, der kann ihn dann sofort freischalten! Aber ich hoffe, dass das nicht mehr passiert.
3. März 2010 um 13:00 Uhr #36046Hi !
Hab dem Forschungsleiter (Prof. Frank) mal eine Email geschrieben und gefragt ob man den Wirkstoff testen könnte bzw. ob es schon Probanden gibt.
Mehr als ein “Wir sind am Anfang unserer Forschung”, und ein “Es ist noch kein Wirkstoff erhältlich” kam leider nicht zurück.3. März 2010 um 14:27 Uhr #36052Der Wirkstoff kann man an den Leuten noch nicht testen, da keine Toxikologische Tests gelaufen sind… erst wenn diese OK sind, kann man an den Menschen Tests durchführen… da werden bestimmt die Probanden gesucht… 😉
3. Dezember 2014 um 21:01 Uhr #36043Forscher konnten zeigen, dass die menschliche Haut Zellen mit immunmodulierenden Fähigkeiten besitzt. Diese essentiellen „Aufrechterhalter“ des immunologischen Gleichgewichtes in der Haut könnten in Zukunft für therapeutische Zwecke eingesetzt werden.
Die atopische Dermatitis, auch Neurodermitis genannt, zählt zu den häufigsten chronisch entzündlichen Hauterkrankungen. Gegenwärtige Therapieformen, wie das Auftragen entzündungshemmender Salben und Cremen oder die Verabreichung systemischer Medikamente, können die Symptome zwar lindern, führen jedoch aufgrund einer Vererbung und damit angeborenen Neigung für diese Erkrankung zumeist zu keiner vollständigen Heilung. Ziel einer effektiven Behandlung ist die Erhaltung der hauteigenen Schutzfunktion gegen externe Eindringlinge in Kombination mit einem balancierten Immunsystem der Haut.
Karin Pfisterer aus der Arbeitsgruppe von Adelheid Elbe-Bürger an der Abteilung für Immundermatologie und Infektiöse Hautkrankheiten hat in einer Studie bestimmte Hautzelltypen hinsichtlich ihrer homöostatisch-regulatorischen Eigenschaften untersucht.
Hauteigene Immunregulatoren identifiziert
Die Haut besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Zellen. Es zeigte sich, dass bestimmte Zellen in der Bindegewebsschicht der Haut, sogenannte Stromazellen, ein immunsuppressives Milieu induzieren können. Dabei werden unreife Immunzellen des Blutes in regulatorische T-Zellen umgewandelt, welche die Fähigkeit besitzen, die Funktion anderer Zellen des Immunsystems zu hemmen, wodurch übermäßige Aktivitäten, welche zu Entzündungen führen können, verhindert werden. Die Wissenschaftler berichten, dass dies vollkommen unabhängig von zusätzlichen kostimulatorischen Signalen geschieht. Dadurch konnte ein potentieller Mechanismus zur Erhaltung des immunologischen Gleichgewichts in der menschlichen Haut identifiziert werden. Der Wachstumsfaktor TGF-β ist maßgeblich, wenn auch nicht allein, daran beteiligt. Zudem berichten die Wissenschaftler, dass Hautzellen das Potenzial besitzen, sich in Endothelzellen zu entwickeln – jene Zellen, welche die Blutgefäße im Inneren auskleiden. Da die identifizierten Stromazellen vorwiegend rund um Blutgefäße vorzufinden sind, stellen sie eine wichtige Ressource zur Erhaltung der Strukturen und Bestandteile in der Haut dar.
Patientenspezifische Therapieformen
Mithilfe dieser neuen Erkenntnisse sind patientenspezifische Therapieformen gegen Hautkrankheiten mit überreaktiven T-Zellen denkbar, bei welchen mit geringem Risiko und Zeitaufwand körpereigene Hautzellen entnommen werden, um Blutzellen umzuprogrammieren und damit ein krankheitsbedingtes Ungleichgewicht durch fehlende regulatorische T-Zellen in der Haut aufzuheben. Die beschriebenen Hautzellen könnten dabei die Basis für die Herstellung hautspezifischer regulatorischer T-Zellen darstellen, welche übermäßige Immunantworten unterdrücken könnten. Eine genetische Veranlagung, welche zu einem Ungleichgewicht zwischen aktiven und unterdrückenden T-Zellen in der Haut führt, könnte somit behoben werden.
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