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28. Oktober 2012 um 13:32 Uhr #14887
Hi Nadia,
ich kann dem allem nur zustimmen was du schreibst. Das klingt zwar wie Dr. M.O. Bruker vor vielen Jahrzehnten, aber in vielen Aussagen hatte der Mann einfach Recht.
Eine unmittelbare Reaktion auf Zuckerkonsum bemerke ich nicht, was mir aber bei überhöhten Zuckerkonsum auffällt, ist die reproduzierbare Produktion von Pickeln auf der Nase. Das klingt vielleicht etwas lustig, ich habe eine solche Reaktion schon rein zur Kontrolle wiederholt provoziert. Ich habe in meinem Bekanntenkreis auch gesunde Menschen, die nach Zuckerkonsum von Pickeln im Gesicht berichten.
Ich glaube auch, dass die Gefährlichkeit des Zuckerkonsums nicht nur auf den raffinierten Zucker begrenzt ist. In den USA ist der Zusammenhang mit Zucker (insbes. Fructose) und der Auslösung von etlichen chronischen Krankheiten aktuell ein ganz großes Thema. Zuletzt hat sie Süddt. und die FAZ davon berichtet. Wen Details dazu interessieren, einfach bei google „zucker professor lustig“ eingeben. Man kann wirklich an Lebensqualität gewinnen, wenn man sich dem Zuckerkonsum bewusst ist bzw. reduziert damit umgeht.
7. November 2012 um 19:23 Uhr #14898Zucker ist ein sehr interessantes Thema.
Es wird allgemein extrem davor gewarnt, (Haus-)Tieren auch nur kleinste Mengen Zucker zu füttern, viele Menschen stopfen sich jedoch bedenkenlos ad nauseam damit voll. Es ist dank des geliebten Viehs gut belegt, dass Zucker neben Diabetes und Zahnproblemen auch Knochen- und Gelenkerkrankungen auslösen kann, im Verdacht sind ferner chronische Leberstörungen und Erkrankungen der Augen. Auf den Menschen überträgt man das allerdings nur sehr schleichend. Warum? Medikamente werden doch idR ebenfalls zunächst an Tieren getestet und nach deren Reaktion auf Bedenklichkeit bewertet…Bestimmte Darmpilztypen, die gewöhnlich nur in der menschlichen Darmflora leben, jedoch bei Hunden (Kotfraß) lebensbedrohliche chronische Darmentzündungen auslösen, würde ich ebenfalls im Zusammenhang mit der „modernen“ Ernährung sehen. Die Familie Candida steht ja bekanntlich total auf Zucker.
Dank den Erfahrungen während einer therapeutischen Diät (kein Zucker, kein Weizen,…) kann ich auch die Suchttheorie gut nachvollziehen.
8. November 2012 um 22:26 Uhr #14893Generell würde ich Zucker erstmal nicht verteufeln. Saccharose ist ein so weit verbreiteter und konsumierter Stoff, dass man schon von einer toxikologischen Unbedenklichkeit ausgehen kann – was natürlich nicht heißt, dass Zucker unbedingt gesund in großen Mengen ist. Davon abgesehen ist Glucose, Teil der Saccharose, der wichtigste Makronährstoff. Ohne Glucose funktioniert unser gesamter Stoffwechsel nicht richtig, unser Gehirn zum Beispiel kann überhaupt nur Glucose verstoffwechseln.
Das allergrößte Problem, das durch Zucker und zuckerhaltige Produkte mitverursacht wird ist die Fettleibigkeit und die daraus resultierenden Krankheiten, z.B. Diabetes oder KHK. Und die Insulinreaktion sowie enzymatische Reaktionen im Körper können natürlich auch noch andere Folgen haben, die man möglicherweise individuell sehen muss. So kann ich mir zum Beispiel durchaus vorstellen, dass der Insulinspiegel auch die Neurodermitis beeinflusst, indem beispielsweise die Unruhe und damit Bereitschaft zum Kratzen steigt. Auch sollte man beachten, dass man ja selten puren Zucker isst – sondern meistens in andere Lebensmittel verpackten Zucker. So kann es durchaus sein, dass auch andere Inhaltsstoffe eine Reaktion hervorrufen, zum Beispiel Wirkungen auf den Histaminspiegel im Körper haben.
Wer das Gefühl hat, Süßigkeiten schaden ihm, der soll sie ruhig weglassen. Ist ja nicht so, als wären sie ein besonders wertvoller Beitrag zur Ernährung 😉
8. November 2012 um 22:59 Uhr #14897Da stellt sich doch nur die Frage nach dem Maß… Mich verwirrt dieses Hop oder Top (Tier oder Mensch) dabei sehr, da sich die Stoffwechsel bezüglich der Makronährstoffe doch nicht so eklatant unterscheiden? Ob Menschen dank veränderter Lebensführung einen anderen Bedarf haben weiß ich nicht, jedoch ist das „Bürojob-Leben“ vermutlich noch nicht alt genug, um eine biologische Anpassung ermöglicht zu haben.
Problematisch ist doch eher, dass man, statt puren Zucker zu essen (um damit wenigstens ein „Gefühl“ davon zu haben, wieviel man isst), den Zucker unbewusst in vielen Nahrungsprodukten in ordentlicher Dosis miterhält. Und dann natürlich nochmal Süßigkeiten oben drauf packt :toothy:
Das ist nun eher eine allgemeine Betrachtung als speziell auf die ND gemünzt, jedoch denke ich, dass bewussterer Konsum diese mögliche Folge der verstärkten Unruhe, die du angesprochen hast, ausschließen kann.13. Januar 2013 um 16:17 Uhr #14888„Zucker verschlimmert Neurodermitis“
Viele Betroffene sagen, dass Zucker die Beschwerden verschlimmert. Daher benutzen Sie Honig oder andere Ersatzstoffe. Es wurden mittlerweile Studien durchgeführt und eine Verschlimmerung der Neurodermitis, durch Zucker, konnte nicht festgestellt werden.Gamma-Linolensäure:
Dies ist eine dreifach ungesättigte Fettsäure, die man oral einnehmen kann. Wegen ihrer Wirkung gegen Entzündungen und ihrer Aufgabe in der Nervenreizleitung wird ihr nachgesagt bei Neurodermitis gegen eine ursächliche Entzündung und den Juckreiz zu helfen. Jedoch ist die Anwendung umstritten und die Wirkung nicht nachgewiesen.Schwarzkümmelöl:
Diesem Öl wird ebenfalls nachgesagt, es wirke entzündungshemmend und helfe gegen Juckreiz. Auch hier wurden Studien durchgeführt und im Placebovergleich keine Verbesserung der Neurodermitis erkennbar.Neurodermitis Ernährung – Ernährung für ein gesundes Hautbild
Anmerkung: Was mich immer wieder ärgert: Sehr konkrete Aussagen zu Mythen der ND-Ernährung und sehr unkonkrete Aussagen was bei der ND-Ernährung sinnvoll ist und was nicht. Und nicht zu vergessen: Zucker ist unkritisch, aber Schokolade ist kritisch!
13. Januar 2013 um 20:04 Uhr #14899Ich verkneife mir mal besser Aussagen zu dieser Seite im Allgemeinen, die weder konkrete Aussagen tätigen, noch Referenzen für ihre Quellen angeben kann…
Hat jemand besagte Studien zum Zucker gefunden? Das interessiert mich nun nämlich wirklich. Auf der daab ist sie leider nicht verlinkt… Mich würde hierbei die Personenauswahl und die Versuchsdauer, sowie die Zuckermengen hinsichtlich der Aussagekraft der Studie interessieren. Es ist natürlich auch immer interessant, wer eine Studie in Auftrag gegeben hat… Mal rein logisch: Vermutlich ist Zucker hinsichtlich Akneentstehung (Veränderung der Talgdrüsen, Entzündungsbildung) relevant, ferner ist die Leber natürlich enorm involviert. Insofern sind hinsichtlich hoher Zuckeraufnahme mE gerade die für ND typischen Organbeteiligungen vorhanden.
War da nicht auch was mit Honig und Pollenallergien?
Das Problem bei Schokolade liegt primär an bestimmten Inhaltsstoffen des Kakaos (z.B.Tyramin), die bei Histaminintoleranz (aber auch nur dann) bedenklich sind. Dabei kommt es allerdings sehr auf die Art der Schokolade (Vollmilch enthält viel weniger Kakao als Zartbitter) und die Menge an.
14. Januar 2013 um 18:11 Uhr #14894Hallo ihr Lieben,
hab mal kurz ein bisschen recherchiert und nur eine einzige Studie zu genau diesem Thema gefunden: Aus dem Jahre 2001 vom Berliner Charité. Leider kann ich auch über meinen Unizugang nicht auf den Volltextartikel zugreifen, aber der Abstract ist in diesem Falle wohl auch ausreichend:
Patients with atopic dermatitis frequently blame food for worsening their eczema. Recently, a sugar-free diet has become very popular among German patients. In order to investigate whether sucrose is an aggravating factor in atopic dermatitis, we conducted a prospective study in 30 patients. Double-blind, placebo-controlled food challenges with sugar were performed during a sugar-free diet period, which was started one week prior to the first challenge. Study parameters included the SCORAD index and eosinophilic cationic protein levels, which were determined before diet, on food challenges and one day after. In 29 evaluable patients we observed no significant difference in study parameters after the verum challenge compared to the placebo challenge. From these results, we conclude that sugar is not an aggravating factor in atopic dermatitis, which contradicts the view of many patients and underlines the importance of evidence-based medicine in the guidance of patients.
Von Ehlers, I. et al.: Sugar is not an aggravating factor in atopic dermatitis. Acta Derm. Venereol. 4 (2001), S. 282-284.
Mit anderen Worten: Es wurde eine doppelblinde und placebo-kontrollierte Studie mit 30 Neurodermitispatienten durchgeführt, bei der getestet wurde, ob Zucker in der Ernährung einen Einfluss auf den SCORAD-Index (Ein Bewertungssystem zum Schweregrad von Neurodermitis) und bestimmte Proteinlevels hat. Die Studie kommt zum Ergebnis, dass Zucker keinen Einfluss auf den Verlauf der Neurodermitis hatte.
Möglicherweise beziehen sich einige Artikel auf Neurodermitisseiten im Internet auf diese Studie. Allerdings ist die Aussagekraft mit 30 Studienteilnehmern eher mittelmäßig und nicht besonders repräsentativ.
Es kann gut sein, dass es noch mehr Studien zu diesem Thema gibt, die so auf die Schnelle nicht zu finden sind (z.B., weil der Titel der Studie nicht sofort auf den Inhalt schließen lässt).
Liebe Grüße
Hanyou17. Januar 2013 um 9:20 Uhr #14873Ich mag persönlich keine Dogmen und allgemeine Aussagen, wie Zucker ist gut oder schlecht.
Für mich gilt die Devise: Essen was vertragen wird.Ich weiß für mich, das wenn ich wirklich viel Zucker essen das ich dann aufgedrehter/zappeliger bin. Und das wirkt sich auch auf die Haut (negativ) aus. Aber das muss nicht bei jedem sein. Vor allem auch, weil völlig offen ist, wann viel Zucker zu viel Zucker ist.
Irgendwelchen Studien traue ich nie, da es völlig offen ist unter welchen Bedingungen die stattfanden.
VG Jeeper
17. Januar 2013 um 23:09 Uhr #14895Ich stimme dir zu, was den Zucker angeht, das gleiche hab ich ja schon vor ein paar Wochen weiter oben geschrieben. Allerdings würde ich niemals alle wissenschaftlichen Studien verteufeln.
Natürlich muss man immer hinterfragen, wie die Studien durchgeführt wurden: Wer der Auftraggeber war, ob die Ergebnisse nicht beeinflusst wurden, ob das Studiendesign sinnvoll gewählt war, ob die Schlussfolgerungen der Forscher richtig sind, ob die Anzahl der Teilnehmer und die Konditionen der Teilnehmer ausreichend waren, um wiederum auf eine Ursache-Wirkungs-Beziehung schließen zu können… viele Studien sind schlecht, aber es gibt ja auch immer wieder richtig gute. Wo wäre die Wissenschaft sonst heute? 🙂
18. Januar 2013 um 7:38 Uhr #14874@Hanyou 47632 wrote:
Ich stimme dir zu, was den Zucker angeht, das gleiche hab ich ja schon vor ein paar Wochen weiter oben geschrieben. Allerdings würde ich niemals alle wissenschaftlichen Studien verteufeln.
Das habe ich auch nicht getan. Nur eine einzelne Studie ist für mich nicht von Bedeutung, sie ist eher Hinweis, aber mehr auch nicht. Es würde mich nicht überraschen, wenn es übermorgen eine andere Studie gibt, welche das Gegenteil erklärt.
Anders wäre es, wenn es mehrere solcher Studien zum Thema gibt und die alle das gleiche Ergebnis haben. Dann kann man davon ausgehen, das etwas an der Sache dran ist.
Ich halte generell Studien für problematisch wo es um einen 1:1 Zusammenhang geht. Dazu gehört auch Zucker:ND. Wenn man z.B. feststellt das Autodiebe gerne Cornflakes essen, könnte man ja auch einen Zusammenhang herstellen, das die Cornflakes das auslösen. 😉
Solche 1:1 Untersuchungen werden gerne benutzt, um Menschen zu manipulieren und das mit großer Wirkung.
Z.B. legt man gerne den Menschen eine Temperaturkurve des Planeten vor und eine Kurve des CO2-Anstiegs, womit man den Menschen erklären will der Mensch ist Schuld an der Erwärmung. Doch wenn ich nun eine weitere (echte) Kurve der Sonnenaktivität drauflege und die genauso ansteigt, wie die anderen beiden Kurven ändert sich die Interpretation dramatisch und wirft die erste Interpretation über den Haufen.Deshalb halte ich von solche 1:1 Studien nichts. Sie sind leicht zu beeinflussen (deshalb werden sie auch so gerne gemacht 😉 ) und bieten praktisch nie ein wirklich vollständiges Bild. So ist in der Zuckerstudie ja für uns unbekannt, wie viel Zucker wirklich verabreicht wurde, oder wie das sonstige Ernährungsverhalten der Teilnehmer war.
Daher sollte die Studie nicht als Freifahrtschein gewertet werden. Zucker ist nicht unbedingt das ideale Nahrungsmittel, das wissen wir. Allein deshalb sollten wir es nur begrenzt genießen. Für alles andere, sollte jeder in seinen eigenen Körper horchen, das ist zuverlässiger als jede Studie. 😉
VG Jeeper
13. Oktober 2013 um 22:03 Uhr #14906Wie verhält es sich eigentlich mit Süßstoff. Allgemein bekant ist ja, dass er nicht besonders gesund ist. Aber für denjenigen, der Zucker reduzieren möchte wäre es doch eine Alternative oder? Gibt es da Erfahrungen?
Alternativ gibt es noch Stevia. Ich hatte jedoch mal gelesen, dass er selbst unter Verdacht steht Allergien auszulösen.
19. Oktober 2013 um 19:38 Uhr #14900Zucker ist total absolut wichtig für Muskeln und Hirn. Wenn man sonst genug Kohlenhydrate aufnimmt, braucht man ihn vielleicht nicht, anstrengender für den Körper aber okay, ich schaffe das nicht. Aber man muss echt darauf achten, dass genug davon da ist.
Hab das mal nachgelesen mit Stevia. Pflanzenfamilien und Problemkreise… Bemerkt hab ich noch nichts, obwohl wenige Pflanzen der Familie für mich problematisch sind. Ich mag den lakritzartigen Geschmack und hole mir mittlerweile gelegentlich Kaugummi oder Bonbons mit Stevia.
Die meisten Süßungsmittel kann ich überhaupt nicht schmecken und bekomme meist sogar Kopfschmerzen. Das kann daran liegen, dass der Körper dann unterzuckert weil er „denkt“, dass Zucker kommt und Gestagen zum Einsammeln losschickt, wo nichts ist. Hasse das. Geschmacklich erinnert es mich an den Geruch von Heizöl. Ich bestehe auf Zucker. Mein Körper auch. Wir sind uns einig. Süßspeisen mag ich eigentlich gar nicht, ich führe das eher „flüssig“ zu, wenn Appetit da ist (Softdrinks, dankbar, da im Gegensatz zu Schokolade usw. ohne jegliche „Allergenspuren“), oft auch als „Frühstück“ für Hirn und Muskeln, aber insgesammt bewusst. Und genießend 😉 Und obwohl ich fast täglich Zucker „trinke“, hatte ich bisher keinen Karies, leide nicht an Übergewicht oder anderen Folgekrankheiten hohen Zuckerkonsums.
Die Menge könnte bei mir auch deutlich geringer sein als beim Durchschnitt? Ich glaube die Dosis macht das Gift, nicht nur in Bezug auf ND. Wer die gesamte industrielle Nahrungsvielfalt wahrnimmt, hat sicherlich einen hohen Zuckerkonsum weil dieser fast überall drin ist. Nervös oder gelangweilt „Naschen“ kann man auch Reiswaffeln, Knäckebrot o.ä. und wenn das nicht reicht, nimmt man wenigstens wahr, was man isst.Achja, niemals auf was viereckiges starren während man isst 😉
19. Oktober 2013 um 21:43 Uhr #14896hier gibts den selbstversuch eines arztes, ein jahr ohne zucker oder zuckerersatzstoffe zu leben: http://365tagezuckerfrei.wordpress.com/
vielleicht mags ja der ein oder andere hier testen und berichten 🙂
16. April 2014 um 12:30 Uhr #14880@Jeeper74 47633 wrote:
Solche 1:1 Untersuchungen werden gerne benutzt, um Menschen zu manipulieren und das mit großer Wirkung.
Z.B. legt man gerne den Menschen eine Temperaturkurve des Planeten vor und eine Kurve des CO2-Anstiegs, womit man den Menschen erklären will der Mensch ist Schuld an der Erwärmung. Doch wenn ich nun eine weitere (echte) Kurve der Sonnenaktivität drauflege und die genauso ansteigt, wie die anderen beiden Kurven ändert sich die Interpretation dramatisch und wirft die erste Interpretation über den Haufen.Deshalb halte ich von solche 1:1 Studien nichts. Sie sind leicht zu beeinflussen
VG Jeepersorry, aber das ist totaler Quatsch, von den Klimaleugnern propagiert.
Wenn du zitierst, dann bitteschön komplett:
Schwankungen in der Sonnenaktivität wirken sich auf das Klima aus. Laut verschiedenen Studien des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung kann die Sonne jedoch höchstens für einen kleinen Teil der Erderwärmung der letzten 20 bis 30 Jahre verantwortlich sein.[84] Natalie Krivova und anderen zufolge ist es für die Zeit nach 1980 äußerst unwahrscheinlich, dass die Sonne in irgendeiner signifikanten Form zur Erderwärmung beigetragen hat.[85][86][87][88] Das IPCC schätzte 2007 den Anteil der globalen Erwärmung seit 1750, der auf diesen Effekt zurückgeht, auf weniger als 10 % des anthropogenen Einflusses.[89][90]
In den vergangenen Jahren hatten einzelne Wissenschaftler dagegen die Auffassung vertreten oder die Möglichkeit für plausibel gehalten, der Einfluss der Sonnenaktivität auf die globale Erwärmung sei in der gleichen Größenordnung oder größer als der anthropogene Einfluss. Zu diesen zählen William M. Gray[91], Nicola Scafetta[92], Frederick Seitz[93], Nir Shaviv, Robert M. Carter[94], Tim Patterson[95], Marcel Leroux[96], Henrik Svensmark, Ulrich Berner und Hansjörg Streif.[97]
Bei den Temperaturmessungen der unterschiedlichen Luftschichten konnte festgestellt werden, dass sich gleichzeitig neben der wärmer werdenden untersten Luftschicht, der Troposphäre, die darüber liegende Stratosphäre deutlich abkühlt.[98] Dieses Muster ist spezifisch für den Anstieg an Treibhausgasen in der Troposphäre, denn es verbleibt mehr Wärmeenergie in der Nähe der Erdoberfläche, und weniger Energie erreicht die Stratosphäre. Wäre eine gestiegene Sonnenaktivität ursächlich für die globale Erwärmung, dann müssten sich alle Luftschichten gleichermaßen aufheizen.[99]
16. April 2014 um 17:37 Uhr #14902@mossmann 51148 wrote:
sorry, aber das ist totaler Quatsch, von den Klimaleugnern propagiert.
Wenn du zitierst, dann bitteschön komplett:
Schwankungen in der Sonnenaktivität wirken sich auf das Klima aus. Laut verschiedenen Studien des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung kann die Sonne jedoch höchstens für einen kleinen Teil der Erderwärmung der letzten 20 bis 30 Jahre verantwortlich sein.[84] Natalie Krivova und anderen zufolge ist es für die Zeit nach 1980 äußerst unwahrscheinlich, dass die Sonne in irgendeiner signifikanten Form zur Erderwärmung beigetragen hat.[85][86][87][88] Das IPCC schätzte 2007 den Anteil der globalen Erwärmung seit 1750, der auf diesen Effekt zurückgeht, auf weniger als 10 % des anthropogenen Einflusses.[89][90]
In den vergangenen Jahren hatten einzelne Wissenschaftler dagegen die Auffassung vertreten oder die Möglichkeit für plausibel gehalten, der Einfluss der Sonnenaktivität auf die globale Erwärmung sei in der gleichen Größenordnung oder größer als der anthropogene Einfluss. Zu diesen zählen William M. Gray[91], Nicola Scafetta[92], Frederick Seitz[93], Nir Shaviv, Robert M. Carter[94], Tim Patterson[95], Marcel Leroux[96], Henrik Svensmark, Ulrich Berner und Hansjörg Streif.[97]
Bei den Temperaturmessungen der unterschiedlichen Luftschichten konnte festgestellt werden, dass sich gleichzeitig neben der wärmer werdenden untersten Luftschicht, der Troposphäre, die darüber liegende Stratosphäre deutlich abkühlt.[98] Dieses Muster ist spezifisch für den Anstieg an Treibhausgasen in der Troposphäre, denn es verbleibt mehr Wärmeenergie in der Nähe der Erdoberfläche, und weniger Energie erreicht die Stratosphäre. Wäre eine gestiegene Sonnenaktivität ursächlich für die globale Erwärmung, dann müssten sich alle Luftschichten gleichermaßen aufheizen.[99]
Und woher stammt das Zitat nun eigentlich?
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