Für die meisten Menschen ist der Stich durch eine Biene, Wespe oder Hornisse schmerzhaft, mehr aber auch nicht. Gefährlich kann es allerdings werden, wenn allergisch auf Insektenstiche reagiert wird. Dies ist einfach erkennbar an großflächigen Rötungen und Schwellungen auf der Haut. Wer von seiner Allergie weiß, der sollte am besten gleich alle Notfallmedikamente bereit halten. Ebenfalls äußert sich die allergische Reaktion auf Insektenstiche mit Fieber, Erbrechen und einem Kreislaufkollaps. In diesem Fall sollte sofort der Rettungswagen gerufen werden.
Gleiches gilt für Patienten, die nicht allergisch reagieren, aber im Mund- oder Rachenbereich gestochen wurden. Auch hier kommt es zu erheblichen Schwellungen, die bis zum Erstickungstod führen können. Als erste Hilfe dienen vor allen Dingen kalte Umschläge, die die Schmerzen lindern, gleichzeitig auch die Schwellung mildern können. Am besten ist es bei Insektenstichen im Mund- und Rachenbereich, zusätzlich Eis zu lutschen. Der Notarzt kann dann die entsprechenden Medikamente verabreichen, damit es nicht zu ernsthaften Schäden kommt.
Sinnvoll für Allergiker ist die Desensibilisierung. Dafür muss jedoch zunächst die Allergie als solche, sowie der Grad der Allergie festgestellt werden. Somit lässt sich dann die Desensibilisierung entsprechend in Angriff nehmen. Als Feststellung für die Allergie und deren Schwere dient vorrangig der Bluttest. Dafür sollte möglichst direkt nach dem Insektenstich eine Blutprobe entnommen werden. Da das Insektengift noch im Blut vorhanden ist, können die Ärzte so einfach bestimmen, wogegen der Einzelne genau allergisch ist und was dagegen getan werden kann. Mitunter reichen einfache Medikamente bei Allergikern nämlich nicht mehr aus. Die Desensibilisierung ist dann die einzige Möglichkeit, die Allergie zu bekämpfen.
Foto: © Susanne Schmich / Pixelio damen.de“> jacke herren
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