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Es ist tatsächlich so:
die Distanz zwischen Gesundheit und Krankheit wird bei mir ständig grösser. Das Leben macht wieder Freude, ich nehme in vollen Zügen daran teil, was früher unmöglich war.
Meine tiefgreifende Lebensstil-Umstellung (Hauptpfeiler Ernährung, Stressfreiheit und Bewegung) gebe ich natürlich nie mehr auf, sondern verfeinere sie ständig.
Also, die ND ist keine Autoimmun-Sache, sondern eine Reaktion des Körpers auf Dinge, die ihm nicht bekommen. Diese Erkenntnis habe ich im Lauf der Jahre gewonnen.never give up….
Gruss,
Ariosich dachte bei mir auch mal, ob die Schübe ev. durch Holzstaub ausgelöst werden (bin Flötenbauer). Jedoch weiss ich jetzt (für mich zumindest), dass wenn der Körper wieder fit ist, solche Dinge ihm nichts mehr anhaben können. Das gleiche zu Elektrosmog. Ich konnte früher nie länger als 2 Stunden im Zug sitzen, ohne dass ich schwer Kopfweh bekam, manchmal sogar mit Erbrechen. Seit alles wieder ok ist, kann ich wieder stundenlang Zug fahren, ohne Probleme. Auch die ND zähle ich zu diesen Begleiterscheinungen: der Körper wehrt sich vehement gegen etwas. In dem Sinne sehe ich die ND auch nicht als autoimmune Angelegenheit sondern ein Aufbäumen des Körpers gegen etwas, das ihm nicht bekommt.
Gruss,
AriosAlso: (ungeordnet aufgezählt, was ich über die Tage so esse) =ca 2 L. Wasser, Tee, Obst, Früchte (ausser Zitrusfrüchte), Hirse-, Quinoa-,
Haferflocken, Kokosflocken, (für Müsli), Sesam, Leinsamen, Reis und Sojadrink, Schafjoghurt, Ziegenkäse,Traubensaft,Carobpulver, Stevia. Esskastanien, Kartoffeln, Süsskartoffeln, Mais, Dinkel, Amaranth und Gerstengrüze, Reis, div. Gemüse, Salat (Blattsalat), milde Gewürze Oliven, Raps und Leinöl, Avocado, Mandeln, Cashewnüsse, Dörrfrüchte, und am Abend noch etwas schwarze Schokolade zusammen mit etw. Dörrfrüchten (für die Seele :-).)Gruss,
Ariosnoch was erfreuliches: wenn man die Sache “aus eigener Kraft” überwunden hat, bleibt nachher ein “Überschuss” an Energie (die man brauchte um gesund zu werden), welche nun zur Verfügung steht, das äussere Leben voll anzupacken. Das erlebe ich zurzeit 1 zu 1.
Gruss,
Arios–
ich muss noch ganz klarstellen, dass ich nicht auf eine Methode schwöre,
sei es Heipraktiker, Homöopathie, Schulmedizin, Ufologen etc…
Ich weiss nämlich selbst nicht, was mich im Endeffekt geheilt hat.
Ich habe ja etliche Dinge parallel gemacht (Wichtige mache ich nun ein Leben lang, wie z.B. entsprechende Ernährung, Sport).
Es ist die Summe (individuell, immer mehr auf mich abgestimmt im Laufe der Zeit), die es gebracht hat.
Darum kann ich auf keine Methode allein schwören, ausser auf meine Eigene für mich ;-). Ich war zwar auch über ein Jahr bei einer Homöopathin, weil es sich so ergeben hat, aber das ist nur ein, sicher nicht verkehrter, Teil des Ganzen.
@thalassa 36992 wrote:Ich hatte leider kein Glück mit homöopathischer Behandlung, obwohl ich ein paar Jahre bei jenem Dr. Eichler in Behandlung war, auf dessen Artikel Du Dich bezogen hast und der sich selbst immer als sehr guter und erfolgreicher homöopathischer Arzt angesehen hat, gerade auch bei der Behandlung von ND.
Das ist leider ein häufiges Problem, nicht nur bei Ärzten: mit dem Erfolg wächst das Ego. Das finde ich vor allem in diesem heiklen Metier problematisch, denn wie schnell passiert es, dass ein Patient “versehentlich” was “falsches” sagt, und schon sperrt das Ego des Arztes, d.h. er verschliesst sich so dem Patienten gegenüber, was den hochwichtigen Austausch blockiert. Mein Gefühl sagte mir damals, wenn ich schon einsteige, dann sollte es eher ein weiblicher Homöopath, Heilpraktiker etc. sein, weil hier das Ego-Problem nicht so zentral ist und dadurch mehr Offnung zum Patienten garaniert ist (ist natürlich nicht die Regel, aber doch so häufig, dass ich mich danach ausgerichtet habe).
Gruss,
Arios@Cookie67 36988 wrote:
Meinst du, dass deine Aussage auch für rheumatoide Arthritis, Asthma, Allergien, MS, Krebs, etc. gilt oder sieht du Unterschiede zur ND?
100%-ig gültig für eigentlich alle Krankheiten, solange man frühzeitig mit der “Lebens-Sanierung” anfängt. ND ist für mich ein “Frühstadium”, wo man noch alle Chancen
zur “Korrektur” hat. Z.B. hatte ich vor der ND 20 Jahre lang eine beinahe permanent verstopfte Nase, was in der Nacht sehr unangenehm war.
Dann verschwand das fast plötzlich, dafür kam dann die ND,
also eine Stufe schlimmer. Irgendwann hatte ich die Schnauze soooo voll von diesen Spielchen, dass ich fast explodierte vor Zorn und ich wollte es jetzt einfach vehement wissen. Wer weiss, was nach der ND als nächstes gekommen wäre (ND ist ja keine eigentliche Krankheit, sondern eine Reaktion des Körpers auf Unstimmigkeiten). Dieser heftige emotionale “Ausbruch” hat es gebraucht, denn von da an begann ich von einem Tag auf den Anderen mit der tiefgreifenden Umstellung. Es fühlte sich da von Anfang an schon alles anders an, auch wenn ich noch in weiter Ferne von einer sichtbaren Besserung war. Die Entscheidung es anzupacken, war für mich das Wichtigste.viele Grüsse,
Arios@Aida 36979 wrote:
Und Arios, was macht man wenn sich nichts abzeichnet?
Dann ist man einfach zu blöd oder zu willensschwach?
Sorry, aber das ist doch Käse.Gruß,
Aidakein Käse. Ein “Erfolg” stellt sich natürlich nicht unmittelbar ein,
so wie beim Cortison-Schmieren. Es ist eine umfassende Angelegenheit.
Wichtig: nicht die ND soll im Mittelpunkt stehen, sondern das unabhängig davon laufende Lebensqualitäts-Verbesserungs-“Programm”. Wenn der Körper genug stark ist, wird er die Krankheit von selbst schritt für schritt beseitigen. Das kann ein paar Jahre dauern bis da alles ins Gleichgewicht gebracht ist, ist aber im Verhältnis wenig, als ein Leben lang zu suffern und warten bis die Schulmedizin endlich einen Durchbruch findet. Solange sie auf Symptombekämpfung ist, wird da nichts draus.Gruss,
Arios@Aida 36966 wrote:
Der Artikel ist uralt, das möcht ich nur vollständigkeitshalber sagen.
Den kenn ich schon, seit ich hier im Forum bin.Gruß,
AidaGleich wie alt der ist, er ist immer aktuell.
Er widerspiegelt die Konsequenz (oder besser Hingabe) die es braucht
um wirklich, sagen wir mal 100 %-ig, ursächlich an die Sache ranzugehen. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Am Anfang ist es mühsam, aber sobald sich was abzeichnet, ist die Willenskraft (Hingabe) von Freude an (anfangs kleinen) Erfolgen getrieben.Gruss,
AriosHallo Gemeinde,
hab was gefunden, was ich doppelt unterstreichen kann.
Vor allem der erste Abschnitt über das Individuelle ist essential.
Ich möchte es nochmal betonen: nur dank tiefgreifender Erkenntnis und Umsetzung eines gesünderen Lebensstils bin ich die ND losgeworden.
Ich hoffe, ich kann damit Andere “anstecken” :
Dr. med. Roland Eichler, Facharzt für Allgemeinmedizin, Homöopathie – ElidelGruss, Arios
@Navarie 36655 wrote:
Erst als ich mich genauer mit mir selber und mit meinem “Inneren” beschäftigt hab ist meine ND zurück gegangen.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt, denn im Dialog mit sich selbst eröffnen sich erst die richtigen Schritte. Willenskraft alleine bringts nicht. Sie muss geführt sein (vom Inneren). Ich hoffe, man versteht mich.
Gruss,
Arios@Aida 36600 wrote:
Ganz ehrlich: die Aussage stört mich total, weil das würde ja im Umkehrschluß bedeuten, dass alle, die immer noch krank sind, einfach willensschwach sind.
Auch die Beschreibung deines Lebens, z.B. kein einziger Restaurantbesuch ect., ist für mich mehr als sonderbar.
Gut, kann schon sein, dass meine Neuro weg ist, wenn ich abends alleine mit meiner Dinkelgrütze dasitz…..aber leb ich dann noch?
Kann mir nicht vorstellen, dass ein Partner sowas auf Dauer mitmacht.Gruß,
AidaWenn man so will, kann man für alles einen “Umkehrschluss konstruieren. Z.B. auch für 100 Meter-Läufer: mit ungeheurem Trainigs-Willen ist es möglich, die 100 Meter unter 10 Sekunden zu laufen. Im “Umkehrschluss” würde das heissen, alle die das nicht schaffen sind willenlose Menschen. Also bitte das Positive sehen.
Betr. Restaurant-besuch etc. Ich muss noch sagen, dass es mir um die Basis geht, also sobald sich der grundsätzliche Ernährungssituation mal eingependelt hat, liegen natürlich auch mal “Seitensprünge” drin. Wenn ich z.B. Unterwegs bin, habe ich ja kaum Möglichkeit selbst zu kochen, da gehe ich schon mal in ein Restaurant und ziehe mir eine Pizza etc. rein.
Das verträgt es ohne weiteres, solange der “Grundtenor” stabil ist.
Eben auch die schwarze Schokolade jeden Abend “für die Seele”.
Ich bin alles andere als fanatisch mit der Sache. Ich habe einfach im Laufe der Zeit immer wieder was Neues zusätzliches entdeckt, das ich eingebaut habe in meine Entdeckungsreise der Ernährung. Wenn ich jetzt die ganze Summe darlege, wirkt das happig und widerspiegelt nicht den Werdegang.Noch was zur Willenskraft, da wurde ich falsch verstanden: ich meinte nicht, das man mit Willenskraft alleine sich heilen kann, sondern dass man damit die richtigen Methoden für sich entdeckt, individuell auf einen selbst abgestimmt, die dann die Heilung bewirken. Also den “richtigen” Homöopathen, das “richtige” Mittel zur “rechten” Zeit, welches Essen, welcher Hautarzt mit der mir entsprechenden UV-Lichttherapie, welche Creme etc. (für mich hab ich z.B. so herausgespürt, das die von den lieben Ärtzten als harmlos geltende Protopic nichts ist, nach dem ersten Auftragen, wurde es mir mulmig dabei und hab sofort damit aufgehört. Dann eher noch sporadisch Cortison. Wie gesagt, gilt für mich. Um dies alles herauszufinden braucht es Willenskraft, das kann man so individuell nicht aus Büchern oder von Ärtzten lernen, es ist immer veralgemeinert.
Ich kann nur sagen, wenn man den Stein so mal ins Rollen gebracht hat, gelingt es einem immer besser und wird dadurch einfacher, es ist wie ein Kleinkind, das lernt zu gehen und zu sprechen = learning by doing.
Gruss,
Arioseinen grossen Schritt in der Ernährungsumstellung tat ich eigentlich schon vor 30 Jahren, als ich auf (Lakto-) vegetarisch umstellte.
Es ging dann in kleinen Schritten immer weiter. Es ist gar nicht einfach, mich an alles zu erinnern, weil es sich über einen langen Zeitraum abgespielt hat. Ein paar Details sind z.B. kein scharfes Zeugs, weniger Zucker ( dafür Stevia). Trotzdem esse ich gerne noch täglich etwas schwarze Schokolade (soll ja auch gut fürs Herz sein) und auch süsse Früchte liegen drin. Ich glaube, etwas entscheidendes war, dass ich vor einigen Jahren komplett auf “Fremdfood” (Restaurant und so) verzichtete und begann alles selber zu kochen. Das intensiviert das “intuitive Verständnis” für die Ernährung ziemlich stark. Man hat alles unter Kontrolle und es ist erst noch billiger als im Restaurant. Und es ist für mich dadurch alles auch einfacher geworden: am Morgen nehm ich Früchte (keine scharfen wie Orangen oder Ananas), zu Mittag ein Quinoa-, Hirse,-oder Hafermüsli (Schweizer halt 😉 ), angereichert mit Kokosflocken, Carobpulver gemahlene Lein- und Sesamsamen, Stevia, Reis-und Sojamilch (Milchprodukte nehm generell nur Schaf oder Ziege). Am Nachmittag ein Biosalat, ohne Essig, nur kaltgepr. Öl (Oliven, Raps, Lein ) und milde Gewürze, etw. Salz. Am frühen Abend dann das Gekochte mit versch. Gemüsen und ein sättigenden “Boden” täglich abwechselnd aus Reis, Kartoffeln, Süsskartoffeln Mais, Dinkelgrüze, Kartoffeln, Esskastanien, immer Bio wenns geht. Alles im Eintopf in einer sog. Niederdruck-Garpfanne (Gegenteil von Dampfkochtopf). Darin bleiben mehr Nährstoffe (und Geschmack) erhalten, als mit einer normalen Pfanne. Das hat sich alles so gut eingespielt über die Zeit, dass ich mir keine Gedanken mehr über die Ernährung machen muss, es ist fest verankert in meinem Lebensablauf.Gruss,
Arios@Pustelblume 36577 wrote:
z.B. erläutern, welche belastenden Elemente Du meinst.
ich weiss es ja im Detail selbst nicht. Es ist eine Summe aus Vielem. Ich
habe mich nur dem Ziel zugewendet und mich sehr intensiv damit beschäftigt, wie ich meine damalige (geht auch heute weiter) Lebenssituation verbessern könnte.
Die zu mir passende “Methode” ergab sich aus diesem Drang heraus Schritt für Schritt.
Also, meine Erfahrung ist, wenn der Wille sich selbst zu optimieren (heilen) immens ist, dann bewegt sich auch etwas und man erhält prozessorientiert Antworten von innen (individuelle, ist für jeden anders).
Ein Beispiel: wenn mir etwas “über den Weg lief” (z.B. ein Ratschlag unter vielen, die man ja von Bekannten, Verwandten zuhauf anhören muss, eine Methode aus einem Buch etc.) schlug ich nicht sofort zu, sondern liess es einige Tage in mir arbeiten (nicht ruhen lassen, sondern aktive Auseinandersetzung). Meistens erkannte ich dann, das dieser Ratschlag nichts bringt und stiess danach oft “zufällig” auf das für das jeweilige Stadium Richtige. So ging (und geht) das immer weiter und erschliesst immer weitere Bereiche, bis das Puzzle vollständig wird.Gruss,
Arios@Navarie 36560 wrote:
Wie lange hast du deine ND schon? Was meinst du war damals bei dir der/die Auslöser, wenn es der Holzstaub nicht war? Deine ungesunde Lebensweise, also falsche Ernährung, zuwenig Sport, geschwächtes Immunsystem, etc.?
Bevor die ND ausbrach, hatte ich jahrelang eine permanent verstopfte Nase. Die wurde von einem Moment auf den anderen besser, aber danach fing die ND an.
vor etwa 10 Jahren begann es mit einer Rötung über der Augenbraue. Vor einem Jahr begann es heftig zu bessern:-) und ist jetzt ganz verschwunden. Ich sehe erst jetzt im Unterschied, wie schlecht es mir damals erging. Aber wenn man in der Sache drinsteckt, ist das eine Art “Normalzustand”. Im Nachhinein kann ich mit Gewissheit sagen was der Auslöser war, nämlich: das was heutzutage als normaler Lebenswandel angesehen wird (in der “wohlhabenden” Welt), ist nicht als gesund zu betrachten, sondern sehr belastend. (den Riesenunterschied erkenne ich heute zu meiner über die Jahre erarbeiteten, gesunden Lebensführung). Das fängt schon vielfach mit der Säuglingsernährung etc. an. Also, es sind viele belastende Elemente vorhanden, die bei manchen einen Ausbruch einer Krankheit unterstützen, je nach Veranlagung. Wenn man hier nicht Gegensteuer gibt, wird man eine ND nicht los (nur ständiges Zudeckeln mit Symptom-mitteln). Also, ich finde es lohnt sich wirklich, “parallel zu Cortison und Co” :brick wall: mal einige Jahre mit Hingabe in die Sanierung des Körpers zu investieren, anstatt ein ganzes Leben lang rumzuseuchen.
Heute habe ich ein weiteres Ziel: die Distanz von Krankheit zur Gesundheit ständig vergrössern (immer mehr Reserven aufbauen).Gruss,
Arios -
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