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11. Dezember 2008 um 13:03 Uhr als Antwort auf: Handflächen und/oder Fußsohlen – Dyshidrotisches Ekzem #20004
HAllo Hudel,
ich finde es im Moment auch gar nicht witzig, die Hänbde sind so hart durch die Krusten, dass die Haut bricht, wenn ich die Hände bewege. Ich wasche mir die Hände dann mit warmen (ja, ich geb es zu kochend-heißem 😳 ) Wasser, damit die Haut aufweicht und creme dann mit Adtop Plus ein. Da ist ganz viel Glycerin drin und das macht die Hände weicher, dann eine Runde Kortison (zweimal täglich) und irgendwie ablenken. prima geht auch Optiderm Creme, da ist Polidocanol als Juckreizstiller drin. Und wenn es ganz dicke kommt mit dem Jucken, nehme ch Anaesthesin 20%, das ist Benzocain drin, ein lokales Betäubungsmittel. Ich schicke die Hände dann quasi auf nen Tripp. Komisches Gefühl wenn alles taub wird und sich ein bisschen wie eingeschlafen anfühlt, aber es hilft gegen den Juckreiz.
Ab Januar werde ich drei-viermal die Woche zu meiner Ärztin fahren (ca 45 km ein Weg ) und eine Lichttherapie machen (für jeweil max. 1 min). Das soll helöfen, den durch die Kortisongabe verhunzten Hautsäuremantel wieder aufzubauen und eine kortisonfreie Stabilität zu érreichen. So die Theorie….
Aber weißt Du was? Kennst Du Bob, den Baumeister? Jo, wir schaffen das!
3. Dezember 2008 um 21:55 Uhr als Antwort auf: Handflächen und/oder Fußsohlen – Dyshidrotisches Ekzem #20003Hallo,
ich bin auch dabei. Ich habe ein diagnostiziertes dyshidrotisches Exzem, d.h. ich bin Neurodermitriker. Als Kind die ersten Symtome der klassischen ND, Ohrragadem,Kniekehlen, Ellenbogen etc. Dann jahrzehntelang gar nichts, dann bei Auszug aus der elterlichen Wohnung plötzlich kamen die Bläschen. Erst nur an den Händen, dann auch an den Füssen, dann wieder lange nichts und jetzt seit anderthalb Jahren wieder richtig krass. Allergietests zeigen eine staeke Allergie auf Kaliumdichromat, ein Schwermetallsalz, das in schwarzer Lederfarbe eingesetzt wird. Nahrungsmittelallergien liegen vor, ein Weglassen der entsprechenden Dinge hat aber keine Einfluss auf meine Befindlichkeit.
Ich habe lange versucht ohne Kortisin auszukommen, aber jetzt kapituliert. Im Moment sind beide Hände sehr schwer betroffen, Bläschen, Entzündungen wo ich aufgekratzt habe, tiefe teils blutige Riefen, wo die Haut so trocken war, dass sie schlichtweg gerissen ist. Im Moment creme ich um die 20-30 mal am Tag diverse Cremes je nach Befindlichkeit (Siriderma, Optiderm Creme, Neurospori, Bepanthen und Dadosens Akutcreme, Adtop Plus) und Kortison zweimal täglich (Advantan). HAbe festgestellt, dass mir Glycerin hilft, die Haut aufzuweichen und Urea ebenfalls. NUr brennt im Moment alles, aber auch alles, so dass Eincremen mit mindestens fünf Minuten richtig heftigen Schmerzen verbunden ist.
Wirklicj angenehm finde ich die täglichen Bäder in Tannosynt-Bädern, also Gerbstoff.
Phasenweise habe ich ausschliesslich pflanzlich gegerbte Schuhe getragen, auch ohne Einfluss. Haare waschen geht nur mit Handschuhen (Shampoo, Spülung, Schaumfestiger, Glanzwachs).
Übrigens bin ich sicher dass das dyshodrotische Exzem eine Unterform der ND ist, denn ich habe meiner kleinen Tochter eine heftige ND vererbt.
Wenn jemand weiß, was man tun kann, her mit der Info.
Viele Grüße
SusanneErstens sind die Bläschen sehr nahe an der Oberfläche. Zweitens, was soll denn schon passieren? Die Haut ist doch eh schon im Eimer… 👿 !
Ja, bei Nässe/Duschen muss ich immer mit einer extrem gehaltvollen Creme hinterher, oft mehrmals. Die Siridwerma hilft mir aber sehr
Und die Pickelchen, die bilden sich bei mir auch unter der harten Haut. Dann muss ich einfach nur mal grob drücken, dann kommt an zig Stellen Lymphe raus. Manchmal ist die Haut auch so hart, dass ich eine Nadel einsetzen muss, weil die Stelle irgendwann extrem druckempfindlich ist. Aber rgundsätzich kann ich die Bläschen auch nicht in ruhe lassen, wenn ich eins sehe, muss es geknackt werden
Es ist einfach sehr bescheiden… Überleben ist da alles
Hallo,
ich habe auch riesige Probleme an den Fingern und manchmal wird die Haut so hart, dass sie aufbricht und richtig tiefe Riefen entstehen, die bis ins rohe Fleisch reingehen. Sehr unschön. Gartenarbeit ist richtig mies, weil ohne Handschuhe = Katastrophe , mit Hasndschuh kmommen trotzdem neue Bläschen. Ich kann Deine Probleme sehr gut nachvollziehen. Und Deine Bilder könnten auch meine Hände zeigen.
Im Moment creme ich einmal die Woche Kortison und kann es so eindämmen. Meine Ärztin hat mir jetzt tägliche Bäder mit Tannosynt o.ä. , also Gerbstoff, verschrieben und das hilft erstaunlich gutz. Die Haut wird deutlich weicher, die Krusten und Verhärtungen schorfen ab und auch die Rötungen werden besser. WAs mir bei den Cremes gut hilft sind zum einen die Siriderma große grüne Tube, eine der besten Cremes, die ich kenne. Hat z.B. meiner 40jährigen pergamentartigen Haut, die sich richtig auffälten liess, die also knochentrocken war, wieder zu einem richtig samtigen Zustand verholfen, wo von Falten nix mehr zu sehen ist. Und auch an der Hand hilft die Creme super gut, verpufft nicht in Sekunden, sondern macht die Haut nachhaltig weicher. Und mein zweiter Geheimtipp ist die Adtop Plus mit 10 % Urea.
Es ist nicht weg, aber ich habe es im Griff.
Labello vertrage ich auch überhaupt nicht und uch nicht viele kosmetische Lippenstifte. Was aber super geht ist der Bepanthen-Lippenstift. Danke ürbigens für dine UNterstützung bei der Selbsterkenntnis. Ich habe meine sit jeher sehr trockenen und leicht entzündeten Lippen nie in Verbindung mit ND gebracht. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht…
Liebe Gürße
SusanneJennifer wrote:hab sowas noch nicht gelesen, allerdings hat mir ein Arzt mal gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen mit ND an Krebs erkranken, geringer ist, da der Körper so sehr mit der ND beschäftigt ist, dass er keine Zeit für solche Krankheiten hat.hab jetzt allerdings trotzdem zu Rauchen aufgehört, man muss ja nichts provozieren!!
🙂
Ich denke auch, dass es ein Agemeinplatz iost zu sagen, dass ND Krebs verhindert. Anders ist die Aussage von obigen Arzt zu werten, wenn man sie golgendermaßen interpretiert: Bei ND schießt das Immunsystem über das Ziel hinaus und attackiert den eigenen Körper, möglicherweise werden da auch andere inge weggehauen, die tatsächlich schädlich sind.
Wir haben bei unserer Tochter, jetzt 4 einhalb die Erfahrung gemacht, dass sie durch ihr überbordendes Immunsystem zwar tierisch Probleme mit der Haut hatte,. dafür aber ansonsten kerngesund war. Selbst der Kindergarten hat da kaum geschadet. Sie hat dieses Jahr an Ostern die erste MagenDarmGrippe gehabt und sich zum allerersten Mal in ihrem Leben übergeben. Ansonsten keine Kinderkrankheiten, ausser zwei sehr leichetn Mittelohrentzünduingen und ab und zu ein kleiner grippaler Infekt.
Für mich ist da glasklar ein Zusammenhang. Und natrlich auch mit der sehr geusnden Ernährung. Alles Bio, keine zusatzstoffe und sonstige Chemie.
Man kann grundsätzlich auf alles reagieren. Vermutlich hat der Arzt schon ein Testschema, dass regelmäßig eingesetzt wird, und Du sollst Dir mal anhand der täglichen Ernöhrung überlegen, was in seinem speziellen Fall die alltäglichen Grundnahrungsmittel sind.
Dann kann er immer noch das, was allergen ist, mit in den Test nehmen.
??? Verstehe den Hintergrund Deiner Frage nicht so ganz. Hast Du selbst Neuro, bzw. ist Dein Kind vorbelastet? Falls ja, warum stilst Du dann nicht als beste Vorbeugung und warum willst Du mit vier Monaten schon mit Brei anfangen? Wenn Dein Kind vorbelastet ist, dann solltest Du ernährungstechnisch so schonend wie möglich mit ihm umgehen und nicht viel zu früh Brei füttern und den Organimus so ohne Not zu stressen. Allerfrühestens mit sechs Monaten, vorher sollte es auf keinen Fall mit Beikost belastet werden. Auf den Fertigbreigläsern steht nur deshalb ab 4 Monate drauf, weil die Hersteller es leider dürfen, niht weil es für die Kinder sinnvoll ist. Meines Erachtens müste das verboten werden.
Eine gute Informationquelle zur Ernährung auch allergiegefähreter Kinder ist das Forum von Hebamme4u.
Hier ist der Link:
http://www.hebamme4u.net/Forum_CT3/index.php
Such mal nach der Ernährungsmachete. Da stehen unglaublich viele nützliche Infos drin, auch bei Allergiegefährdung.
Und wieso gibt es keinen HA-Brei? Willst Du fertige Breigläschen füttern? Da kann es gut sein, dass es die nicht gibt. Warum nimmst Du nicht Babyflocken und rührst sie mit HA-Milch an? Bei Allergiekindern bietet es sich übrigens extrem an, selbst zu kochen, wenn es mit der Beikost losgeht, damit Du die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe hast.
Bei meiner Tochter hat die ND, die für uns als vorbelastete Eltern absehbar war, mit 9 Monaten (bei vollem Stillen) angefangen. Die Rckseite der Oberschekel wurden immer röter und juckten imer stärker. Wir hatten aber auch den extrem seltenen Fall, dass Victoria ausgerechnet auf meine Mutermilch reagierte. Insofern sind wir das Gegenbeispiel für meine obige Empfehlung, aber wie gesgt, das ist seeeehr selten. Ansonsten ist Stillen die beste Vorbeugung.
Wie habt ihr die Nahrungmittelalergien getestet? Mit dem handelsüblichen RAST-Test? Der ist nicht unbedingt aussagekräftig, besoinders nicht bei geringen GesamtIgE. Wir haben im Rahmen des Schwelmer Modells den Immunoblot oer auch Westernblot gemacht, der bei unserer knapp einjährigen Tohter, die laut RAST frei von Nahrungsmittelallergien war, hochgradige Allergien auf Milch und Ei gezeigt hat, die auch -durch Besserung nach Absetzen bewiesen- klinisch valide waren.
12. Oktober 2008 um 19:45 Uhr als Antwort auf: Hilfe.. Superinfektion an Superinfektion und kein Ende … #21517Be4dank Dich nicht dafür, ich bin einfach superglücklich, dass wir mit dem Modell so gute Erfahrungen gemacht haben und unserer kleinen so gut helfen konnten, da möchte ich halt auch, dass andere denen es noch viel schlimmer geht, auch geholfen wird. Und ich bin eben zutiefst überzeugt, dass der Schwelmer Ansatz ein guter ist.
Warte nicht zulange mit dem Anruf, ab Blutabnnahme habt ihr noch zwei Wochen Wartezeit.
Alles Gute
Susanne
Wenn Du noch mehr wissen willst, melde Dich
12. Oktober 2008 um 11:44 Uhr als Antwort auf: Hilfe.. Superinfektion an Superinfektion und kein Ende … #21516JA, ich spreche leider aus Erfahrung. Allerdings hatten wir grosses Glück bzgl. einer Odyssee, denn die ist uns erspart geblieben. Da ich auch ND habe und mein Mann Heuschnupfen und Psoriasis, war mir beim positiven Schwangerschaftstest (Juni 2003) sonnenklar, dass dieses Kind in irgendeiner Form mit dem atopischen Formenkreis zu tun haben würde, es war nur die Frage, was (ND, Heuschnupfen und Asthma), wann und schlimmstenfalls in welcher Reihenfolge. Habe deshalb von Anfang an voll gestillt mit der Absicht auch sehr lange zu stillen, um einen möglichst hohen vorbeugenden Effekt zu erzielen. Die ersten Symtome traten dann mit neun Monaten auf, an den Beinen, und zwar noch vor Einführung der Beikost. Da hätte ich schon misstrauisch werden können, wußte damals aber noch nicht soviel wie heute. Habe dann sofort eine passende Therapiefornm gesucht, um direkt mit dem vollen Programm einzusteigen, denn nur Kia und Cortsion war für mich von Anfang an nicht der richtige Ansatz. Bin dann durch einen riesigen Glücksfall auf das Schwelmer Modell gestossen worden, dass quasi bei uns um die Ecke das rheinische Zentrum betreibt. Wir sind also nicht erst von A nach B gelaufen. Bis zur Kassenübernahme hat es dann noch sechs MOnate gedauert, das lag aber auch an unserem an und für sich guten, aber widerspenstigen Kia. Victoria hat dann mit 15 Monaten mit der Therapie begonnen, da wurde sie noch dreimal am Tag gestillt und bekam zwei Beikostmahlzeitzen und die auch schon nach allergiekriterien selbst hergestellt. Sie wurde dann auf fünf Basislebensmittel gesetzt (ein Öl, ein Fleisch, ein Obst, ein Gemüse, ein getreide), von denen wir annahmen, dass sie risikolos seien und gleichzeitig der Immunoblot-Bluttest durchgeführt. Dabei werden zunächst die 10 häufigsten Allergieauslöser bei den Nahrungsmittel getestet, sowie Hausstaubmilben, Schimmel, Tierhaare je nach Disposition etc. Letzteres via RAST.
Da hat sich dann rausgestellt, dass Victoria u.a. auf Kasein reagiert, also ein Milcheiweiss, dass in allen Säugetiermilchen (inkl. Mama) vorkommt. Desweiteren waren es Eier und drei der zunächst als sicher angesehenen Lebensmittel. Wir haben ihr dann anfangs nur Nahrung gegeben, die getestet und sicher war und dann alle paar Tage etwas neues eingeführt und mehrere Tage beobachtet. Oft ging es gut, manchmal auch nicht. Dinge die sich im Test als negativ erwiesen hatten wurden konsequent gemieden, manche wie Milch über drei Jahre. Alle drei Monate gab es wieder Bluttests mit neuen Erkenntnissen. Oft eine Besserung der Allergiewerte, manchmal eine Verschlechterung bei solchen zunächst sicheren Lebensmitteln, die sich durch zu häufige Gabe dann doch als allergen . So hatte ich Milch tzunächst durch Sojamilch ersetz. Böser fehler, denn nach einem halben Jahr reagierte sie auch auf Soja und es hat zwei Jahre gedauert, die Allergie quitt zu werden. Und auch die weitere Alternative Hafermiclh, hat sich als gefährlich erwiesen.
Status heute ist aber: Das Kind hat seine Lebensmittelallergien alle überstanden, es sind keine Allergien mehr nachweisbar. Lediglich Sonnenblumenkerne sind noch kritisch, dies aber, weil sie auf Pollenallergien umgestiegen ist und Sonnenblume kreuzallergen ist mit Gräserpollen und dagegen kann man nur durch Desensibilisierung was machen. Die Haut ist sehr gut, bis auf kleine trockene Stellen, aber das ist wirklich NICHTS im Vergleich zudem was wir am Anfang hatten. Grundsätzlich sind mir die Pollengeschiochten lieber, weil sie die Lebensqaulität wesentlich weniger einschränken als dieses konsequente verzichtenmüssen auf Lebensmittel. Back mal Brot ohne Hefe und glutenhaltiges Getreide. Außerdem kann man gegen Pollen aktiv vorgehen. Sie bekommt seit Juni die sublinguale Tropfendesensibilisierung zunächst auf Birkenpollen, ab dem nächsten Rezept nehemen wir noch Gräserpollen darzu. Dabei muss sie jeden Tag drei Hübe aus einer kleinen Flasche unter die Zunge tropfen lassen und zwei Minuten dort behalten ohne zu schlucken. Und da unsere Kinder alle super gut mit dem ganzen Mist umgehen, macht das Victoria auch total klasse, konsequent und ordentlich. Das macht sie jetzt drei Jahre und sollte schon ab der nächsten Birkensaison weniger Probleme haben.
Es war ohne Frage ein harter Weg, ich war phasenweise komplett im geistigen Ernährungstunnel, bin nur noch durch Bioläden, Reformhäuser und Online-Veganershops gestreunt und habe mir Lebensmittelzutatenlisten durchgelesen, habe mich nur noch über Allergien und Lebensmittel, Rezepte etc. unterhalten. Aber: Dem Kind geht es heute extrem gut. Die leichten Probleme, die die Pollen noch machen, desesnsibilisieren wir jetzt auch noch weg und dadurch, dass das Immunsystem von Anfang an durch Weglassen der Allergene nicht weiter gestresst wurde, hat sie jetzt eine hohe Chance, dass dieses Kapitel für sie vorüber ist.
Noch wa szu den Bluttests: Der Immunoblot oder auch Westernblot genannt ist viel sensitiver als der RAST. Wenn im RAST eine 0 erscheint, heißt das nicht unbedingt, dass keine Allergene da sind, sondern lediglich dass es zu wenige sind, als dass der RAST sie feststellen kann. da ist ein Zusammenhang mit dem Gesamt IGEwert. Wenn der sehr niedrig ist (wie bei Victoria unter 10), dann hat der RAST eigentlich keine Aussagekraft. Da muss ein Allergen schon hammermäßig durchknallen, damit der tzest es zeigt. Auch der Immunoblot ist nicht immer sicher. Wir hatten mal unser Schweinefleischmassaker, da war Schwein im Test negativ. Victoria aber ass mehrere Scheiben und hat exploisionsartig reagiert. Ein Jahr weggelassen und heute isst sie Schwein wieder ohne Probleme. Man muss also immer die Testergebnisse mit der persönlichen Beobachtung und der Kenntnis des Kindes verbinden. Und nie, nie, nie Ärzten blind vertrauen. Ich habe soviele Fälle in unserer Schwelmer zeit (gut zwei Jahre) miterlebt, wo Ärzte echten Unfug gemacht haben und erst durch die Betreuung durch Schwelm die Patienten auf die richtige Schiene gesetzt wurden. Ein ganz krasser Fall war ein Junge, der bereits mit vier Wochen erste Symptome hatte und mit 10 Monaten zum Modell kam. Kaputt am ganzen Körper, das Gesicht eine krustige Maske, in der keine Mimik vorhanden war, bewegungsretadiert, weil die Krusten keine schmerzfreie Bewegung zuliessen. Der Kia sagte, keine Allergie, seine Tests u.a. RAST alle negativ. Da müsse was psychisches in der Familie laufen. Die Mutter war ein nervliches Wrack, weil sie nicht mehr mit dem schreienden Kind umzugehen wußte und Schuldgefühle hatte, dass ein Fehler von ihr zu Konstantins Zustand geführt haben könnte. Die Ehe war kurz vorm Scheitern, weikl der Ehemann dem Arzt blind vertrfaute und auch seiner Frau die Schuld gab. Ein paar Wochen und einen Immunoblot später war klar, dass Konstantin doch entgegen allen Aussagen des Kias auf Milch und auch auf Sojamilch reagierte, was mal als Alternative zur Milch ausprobiert worden war. Der Junge bekam dann gut verträgliche Reismilch angereichert mit einem Astronautenkostpulver, dass alle Nährstoffe enthielt. In Stunden nach der Ernährungsumstellung hatte sich der zustand dramatisch verbessert und heute hat Konstantin noch ein paar kleine Stellen trockener Haut, aber niemand würde glauben, wie er damals ausgesehen hat. Als ich ihn nach einem Jahr wiedersah, habe ich ihn erst nicht erkannt und dann einen Heulkrampf bekommen, weil gerade dieser kleine Mann so hundserbärmlich stark betroffen war und mir solch eine Besserung auch als Patientenmutter trotzdem noch unglaublich schien. Da ist bei mir dann auch ein Knoten geplatzt als mir bewußt geworden ist, was da für ein Kelch an uns vorübergegangen ist, weil wir sofort in die richtigen Hände gekommen sind.
Also nochmal: RUF AN in Schwelm. Sie werden Euch helfen können, gerade bei Kindern haben sie sehr hohe Erfolgsquoten. Der Weg ist nicht einfach und einem siebenjähriogen die Nahrung so zusammenzustreichen ist schwer, aber der Junge wird es akzeptieren, weil er merkt dass es hilft
Zum praktischen: Ihr würdet von den Schwelmer ein Testset bekommen, geht damit zum Kia, der nimmt das Blut ab und Du wirfst den Testbeutel dann in den Briefkasten zum Labor in Nordhorn. Völlig unkompliziert. Nach zwei Wochen sind die Ergebnisse, vielleicht auch früher und Du wirst Dich wundern, wo Du noch etwas verändern kannst. Falls Euer KiA nicht mitzieht, dann können die Schwelmer Euch auch kooperative Ärzte nennen. Bei uns hat damals die DAK die Kosten für die Therapie nicht übernommen, dafür aber die AOK. Und was die Gestaltung der Theraoie angeht, sind die Schwelmer sehr flexibel. in meiner Einführungsscghulung war ein Paar aus Luxemburg, dass sehr viel via Telefon gemacht hat. Hellermann senior hat vor über zwqanzig Jaheren auch eine stark betroffene Tochter gehabt und weiß um die Sorgen der Familien. Daraus ist das ganze Modell ja entstanden.
PS: Wir sind dieses Jahr auf Spiekeroog im Urlaub gewesen. Victoria hat alles mitgegessen, was auf der Speisekarte stand (außer explizit Sonnenblumenkerne) und hat sich jeden Tag viermal eine einzelne Kugel Smartiesmilcheis geholt. Sie war so glücklich, wir waren so entspannt, ihre Haut war so toll, dass sind Glücksmomente, die kann man Auissenstehenden kaum vermitteln. Früher bin ich nur mit Sonderkost unterwegs gewesen, imjmer eine extra Tasche gepackt für den Fall, dass das Kind Hunger hat oder ich nicht so schnell nach Hause komme wie geplant. Und jetzt: Sie isst alles! Und das war jede einzelne Anstrengung wert.
12. Oktober 2008 um 7:54 Uhr als Antwort auf: Hilfe.. Superinfektion an Superinfektion und kein Ende … #21515Gut, dann hast Du ja schon den ersten Einstieg. Wechseldienst heißt doch aber, dass Du zumindest alle zwei bis drei Wochen fahren könntest…, oder? Das wäre mit sicher besser als gar nichts und es w i r d Euch helfen. Vielleicht lässt auch Dein Arbeitgeber mit sich reden Oder die Oma fährt mit Fabian hin. Welche Allergietests haben Deine Kias bislang gemacht? Nur den üblichen RAST-Test oder auch den Immunobot, den das Schwelmer Modell anbietet? Der RAST war bei Victoria komplett negativ, auch bei Milch und Ei und erst der Schwelmer Test hat gezeigt, dass Victoria de facto doch auf Milch sehr stark reagierte, inkl. meiner Muttermilch, und auf Ei. Mit der Umsetzung der Karenz haben wir schon einen Riesenerfolg erzielt.
Vielleicht ist es ja wirklich nur eine Schraube, die bei den Nahrungsmittel gedreht werden muss und ihr kommt nicht drauf, weil die richtigen Untersuchungen eben doch noch nicht gemacht worden sind. Ich habe soviele verzweifelte Mütter und Kinder im Modell kennengelernt, da war es dann teilweise nur ein Lebensmittel, das weggelassen einen Riesenfortschritt gebracht hat. Ich weiß dass der Test bei den Kias umstritten ist, dabei zahlt ihn die Kasse. Und ihr bekommt durch den Nachweis der einzelnen allergenen Eiweiße auch noch valide Hinweise auf mögliche Kreuzallergien… Er ist soooo hilfreich….
Habt ihr eine Bettensanierung mit den richtigen Matreialien vorgenommen bei dem Kleinen? Nicht alle Bezüge sind wirklich mibendicht. So kann man den Hausstaubmilben wenigsten etwas Einhalt gebieten… Kochst Du seine Bettwäsche regelmäßig aus …
Der großem Vorteil in Schwelm ist auch, dass durch die regelmäßigen Gesoprächsrunden auch die anderen Mütter Euer Leben kennenlernen und noch auf ganz andere Ideen kommen, was mögliche Ursachen yseion könnten, vor denen man selbst schon blind ist… Und man kann sich auch einfach mal als Mutter auskotzen. Im Alltag muss man für das Kind immer starlk sein, aber hier kann man mal wirklich loslassen und wird aufgefangen, weil alle Mütter die Situation kennen und nicht die üpblichen Sprüche loslassen wie dann lass halt die Schokolade weg und ich habe da was in der Bild gelesen, das musst Du auch mal probieren.
11. Oktober 2008 um 19:45 Uhr als Antwort auf: Hilfe.. Superinfektion an Superinfektion und kein Ende … #21514Rufe schleunigst mal in Schwelm an. Stichwort Therapie Schwelmer Modell.
Therapiezentrum Schwelm
Markgrafenstrasse 6
58332 Schwelm
Tel: 0 23 36 / 47 98-0
http://www.schwelmer-modell.deIch bin absolut überzeugt, dass sie Euch werden helfen können. Lass Dich möglichst mit Mechthild Hellemann persönlich verbinden, das ist die Gründerin. Hier bekommt Ihr erstens Zugriff auf einen wesentlich bsseren Allergietest, als ihn die Kias überlicherweise anbieten, zweitens unglaubliche Kompetenz in Bezug auf ND und eine tolle persönliche Betreung sowohl für Dich als auch für Deinen Sohn. Von Münster ist das Schwelmer Zentrum ja noch einigermassen ereichbar.
Wir haben die Therapie auch gemacht und Victoria ist heute beschwerdefrei. Du kannst Dich bei Frau Hellermann gern auf uns berufen. Victoria aus Brühl. Dann weiss sie schon Bescheid.
Habt ihr das Thema Allergien schon erschöpfend durch?
Helene wrote:Hast du keine Socken in den Schuhen an?!?Naja, im Sommer nicht unbedingt…. ;-). Wobei ich bei festeren Schuhen schon zumindest Füßlinge anziehe, schon er Blasenvermeidung wegen. Außerdem trage ich viel Nylons, die sind halt nicht so dick. Und Schweiß löst die Stoffe ja aus dem Leder und der geht auch durch Socken durch. Es sind auch nicht nur die Oberleder, sondern auch die Futterleder… Schwarze Schihe mit hellem Futter können funktionieren, müssen aber nicht.
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