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Ich habe das Problem so gelöst, dass ich mir diese Einmal-Krankenhaushandschuhe gekauft habe (PEHA-Soft). Damit erledige ich alle nassen Arbeiten in der Küche, inklusive Obst und Gemüse waschen und schneiden. Die sind so dünn, dass man sie fast nicht merkt. Man sollte nur nicht unmittelbar vorher die Hände eincremen, dass gibt ein ungutes Mikroklima.
KLingt brutal, tut aber wahnsinnig gut: Ich brenne die ND auf meinem Fußrücken aus.
Wenn ich dusche, nehme ich den Duschkopf, schalte auf ganz heiß und lasse den Strahl auf die ND-Stelle pulsieren. Hat ein bisschen was von Orgasmus. Man kann nicht aufhören und irgendwann ist der Juckreiz weg.Angie1078 wrote:….aber nochmal etwas zum Stillen: ich kenne auch Kinder, dieüber die Muttermilch erst sauf die Allergene sensibilisiert wurden. Denn: alles was die Mutter zu sich nimmt, bekommt ja auch das Kind.JA, das kann man wohl sagen. Bei Victoria ist die ND mit 9 Monaten gekommen. Wir haben mit einer atopischen Ausprägung (ND; Heuschnupfen oder Asthma) gerechnet, weil ich und meine Familie väterlicherseits stark vorbelastet sind (ich ND, mein Vater noch mit 70 durch Herzmedikamente ausgelöstes Asthma, seine Mutter Schwerst-Asthmatikerin) und mein Göga selbst Heuschnupfen hat und unter einer athritischen Psoriasis leidet. Es war halt nur die Frage wann was kommt. Um die Gefahr wissend, habe ich bewußt lange voll gestillt, nämlich neun Monate und kurz VOR Beginn der Beikost gingen die Probleme los. Im nachhinein hätte ich da schon misstrauisch werden müssen. Die Therapiegenehmigung der Krankenkasse liess auf sich warten und so haben wir mit 15 Monaten (hauptsächlich gestillt, 2-3 Beikostmahlzeiten) via Bluttest herausgefunden, dass ihre wichtigsten Allergene Eier und Milch inkl. Kasein sind. Eier hatte sie bis dahin gar nicht bekommen, lediglich via Muttermilch und die Tatsache, dass sie auf Kasein reagierte, bedeutete, dass sie auf sämtliche Säugetiermilchen allergisch reagierte. Auch Mütter sind Säugetiere, sie hat auf meine Muttermilch reagiert, die sie extra lange bekam, um genau der ND vorzubeugen. Ganz große Sch…. 👿
Mit so etwas hatte ich wirklich nicht gerechnet und brauchte ich auch nicht, weil es wohl sehr selten ist. Ein positiver Effekt des langen Stillens war aber auf jeden Fall, dass sie abgesehen von ihren Allergien ein Bombenimmunsystem hat und so gut wie nie krank war. Sie hat jetzt, eine Woche vor ihrem 4. Geburtstag zum allerersten Mal eine Magen-Darm-Grippe und ging eigentlich nur wg der Vorsorgeuntersuchungen zum Arzt. Beim Hautarzt war sie natrlöich häufiger. Diese guten Abwehrkräfte führe ich auf das lange Stillen zurück.
Sie ist übrigens spontan entbunden und durchgeimpft.
Bei meiner eigenen ND kann ich über meine Kindheit nicht viel sagen. Spontan entbunden, kurz gestillt, habe ich wohl als Kleinkind erste Symptome wie Armbeugenekzemen, Mundewinkelraghaden etc. entwickelt aber nie richtigen Leidensdruck gehabt. Ungewöhnlich war lediglich, dass ich in Tunesien geboren wurde, und die ersten 6 Jahre in Nordafrika verbrachte. Heftig wurde es vor ca. 11 Jahren als ich auszog. Händ eun Füße sahen aus wie rohe Schnitzel. Meine Mutter meint einen Zusammenhang zur Bettwäsche zu sehen. Bei meinen Eltern gab es keine tierischen Stoffe in den Plumeaus, ich habe mir beim Auszug dann Daunendecken zugelegt. Mittlerwelie wurde u.a. eine Hauststaubmilbenallergie festgestellt. Zusammenhang? Könnte aber auch der psychische Stress der neuen Lebensituation gewesen sein.
Bei meinem Mann ist die Psoriasis erst mit Einstieg ins Berufsleben ausgebrochen. Der Heuschnupfen bei ihm ist ausgebrochen, als er in einer emotionalen Ausnahmesituation war. Schwester gestorben, frisch verliebt, Examen. Beides ist bis heute nicht weg.
Tja, so war das bei uns…
Hallo,
das A und O bei Hausstaub ist die Sanierung der Betten. Hier sammelt sich der meiste Staub, bzw. finden Milben ein prima Biotop und man schläft nachts in einem Nest von Hauststaub und Milbenkot. Will sagen, die größte Dispostion zum Allergen ist im Bett. Bei Victoria war es ähnlich, wir haben saniert und es ging ihr einen ganzen Schlag besser (ok, bis sie dann Pollenallergie entwickelt hat…:-()
Eine Bettsanierung ist dann notwendig, wenn das Bettzeug natürliche Fasern oder federn wie Daunen enthält und die Matrtatze nicht von einem allergenundurchlässigen Bezug geschützt wird. Hier bitte vorsichtig, es werden viele Matratzenschonbezüge verkauft, nur die wenigsten sind tatsächlich milbendicht. Also Matratze mit einem sog. Cover versehen, Bettwäsche benutzen, die gekocht werden kann und ich meine 95°! Das muss dann alle 4 Wochen auch konsequent gemacht werden. Wenn das Kind auch viel bei Euch schläft, dann sind auch Eure Betten fällig. Die Krankenkassen beteiligen sich übrigens bei entsprechendem Rezept des Arztes. Manchmal bestehen sie aber auf eigenen Produkten, dann muss man mal auf den Tisch hauen
Wir haben damals mit Victoria die Therapie nach Schwelmer MOdell gemacht (Sehr empfehlenswert!). Die haben neben der Zentrale in Schwelm auch einen kleinen Laden, in dem diverse Nahrhngsmittel und sonstige Hilfsmittel für Allergiker verkauft werden. Ich habe damals intensiv recherchiert und die waren tatsächlich die günstigsten.
Hier ist der Link (ich hoffe das ist ok):http://www.optima-naturprodukte.de/categorie_Bettwaren_f%FCr_Allergiker__dbbf675687fcd9bd84e4dbdf45ea8d33_100_110.html
Ich wünsch Euch alles Gute.
Susanne
Hallo Günni,
eine wie ich finde, extrem verträgliche Creme, die gut einzieht, die Haut geschmeidig macht und hält und meines Erachtens keine der üblichen Reizstoffe enthält, ist die Dadosense Pro Balance Akut. Nicht ganz billig, mit 15,90€ pro 30 ml, aber sowohl ich (an den Händen) als auch meine vierjährige Tochter (ganzer Körper) vertragen diese Creme sehr gut und sie hilft uns, die ND im Zaum zu halten.
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